Mit der Eigenmarke Novita ist Astra Datentechnik vor zwei Jahren in den Monitor-Markt eingestiegen. Mit den Abverkäufen ist Marcus Mintrop, Einkaufsleiter von Astra, mittlerweile recht zufrieden. "2001 haben wir insgesamt 71.000 Geräte verkauft, und dieses Jahr sind es bis jetzt schon 85.000", berichtet er stolz.
Scott machte Weg frei
Die guten Abverkaufszahlen der Novita-Monitore führt Mintrop nicht nur auf den Trend zu Flachbildschirmen zurück. Er glaubt, dass der Wettbewerb auch vom Rückzug des "Kollegen Scott", wie er sich ausdrückt, profitiert hat. "Scott-Monitore haben sich über den Preis verkauft", so Mintrop. "Und da er nicht mehr so aktiv ist, ist für die anderen der Weg mehr oder minder frei geworden."
Astra Datentechnik sieht in erster Linie den Fachhandel und Einkaufsgruppen als wichtigste Partner. "Wir können dem Fachhandel gute Qualitätsmonitore mit guten Margen von bis zu zehn Prozent bieten", erklärt Mintrop. Seinen Aussagen zufolge geht der Trend bei höherwertigen TFT-Monitoren eindeutig in Richtung Lifestyle. "Die Nachfrage nach diesen Geräten ist in letzter Zeit stark angestiegen", sagt Mintrop.
"Anwender setzen Lifestyle-Monitore bevorzugt in repräsentativen Umgebungen ein, etwa im Empfang und in Chefetagen, aber auch zunehmend Privatleute steigen auf durchgestylte Bildschirme um", führt er weiter aus. Besonders in Großstädten sind die Wohnungen recht klein, ein eigenes Arbeitszimmer fehlt, und im Wohnzimmer stören voluminöse CRT-Monitore. "Und wenn sich der Kunde für einen Flachbildschirm entschieden hat, ist er eher bereit, ein paar Euro mehr zu investieren und ein edles Gerät im Aluminium-Look zu kaufen", glaubt Mintrop.
www.astra-datentechnik.de
ComputerPartner-Meinung:
Der Monitormarkt ist zurzeit recht schwierig. Mit Lifestyleprodukten will Astra Datentechnik der Krise begegnen. Und die Abverkäufe scheinen dem Unternehmen Recht zu geben. (jh)