Dank starker Verkäufe in Europa

Asus rechnet mit Rekordumsatz im Dezember 2011

12.12.2011
Asutek Computer, kurz Asus, sieht sich auf gutem Wege, 2012 bis zu 23,8 Millionen Notebooks zu verkaufen, um mit Dell um den dritten Platz zu streiten. Dezember 2011 soll ein Monat mit Rekordumsatz werden.
Asus gibt mächtig Gas in Europa und rechnet Ende 2011 mit einem neuen Monatsrekord.
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Asutek Computer, den meisten nur unter der Marke Asus bekannt, sieht sich auf gutem Wege, 2012 bis zu 23,8 Millionen Notebooks zu verkaufen, um mit Dell um den dritten Platz zu streiten. Dezember 2011 soll ein Rekordmonat werden.

Derzeit ist Asustek Computer (Huashuo Diannao) mit Geräten der Eigenmarke Asus noch auf Platz 5 auf dem weltweiten PC-Markt. 2012 soll sich das aber ändern. Mit geplanten 22 bis 23,8 Millionen Notebooks (nach 19,6 Millionen 2011) will das Unternehmen aus Taiwan dann mit Dell um den dritten Platz ringen, berichtet die ‚Taipei Times‘.

Außerdem will Asustek 2012 zwischen 3 und 6 Millionen Tablet-PCs verkaufen und damit auf den Erfolg der Eee Pad Transformer aufbauen. Allein 2011 sollen davon schon 1,8 Millionen Stück weltweit über die Ladentische gehen.

Nach einem Novemberumsatz von 29,88 Milliarden NT Dollar (736,3 Millionen Euro), ein Minus von 5 Prozent gegenüber dem Oktober, haben die Notebook-Verkäufe in Europa zuletzt so stark angezogen, dass Finanzchef David Chang (Zhang Weiming) für Dezember mit einem neuen konsolidierten Rekordumsatz von 40,7 Milliarden NT Dollar (rund 1,003 Milliarden Euro) rechnet.

Ihm zufolge hat das Unternehmen im letzten Monat rekordverdächtige 2,4 Millionen Notebooks (inklusive Netbooks und Ultrabooks) verkauft, die Hälfte davon allein in Europa.

In dem Ende Oktober vorgelegten Finanzplan war das Unternehmen wegen der Flutkatastrophe in Thailand und der daraus resultierenden Festplattenknappheit für das vierte Quartal gegenüber dem dritten noch von einem sequenziellen Umsatzrückgang von 5 bis 10 Prozent auf 102,04 Milliarden NT Dollar (2,51 Mrd. €) ausgegangen. Nach den neuen Zahlen könnte sich das Ergebnis deutlich verbessern.

Die Produktionstöchter Pegatron Corp. (Heshuo) und Unihan (Yongshuo) haben im November zusammen umgerechnet rund 1,225 Milliarden Euro umgesetzt, ein Minus von 12,2 Prozent auf den Monat gesehen, aufs Jahr gerechnet aber ein Plus von 38 Prozent.

Der monatliche Umsatzrückgang wird vor allem mit der schleppenden Nachfrage nach Consumer Electronics inklusive Spiele-Konsolen, E-Readers und PC-Produkten erklärt. Zusammen haben die beiden Auftragsfertiger von Januar bis November 2011 umgerechnet über 10,9 Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus von 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (kh)