Mit einem Showtruck voller Displays und Beamer hat sich BenQ am Montag Partnern aus Handel und Distribution im Münchner Olympiapark präsentiert. Anschließend ging es ins Konzert zu Westernhagen, der es mit knapp 62 noch voll drauf hat. Röhrig wie Joe Cocker bis sanfte Töne wie beim Lied vom Engel sind sein Markenzeichen. Die Kritiken waren auch durchweg positiv.
Auch wenn Marius Müller-Westernhagen und seine amerikanische Band fast nur Neues zum Besten gaben, waren viele der von BenQ eingeladenen Fachhandelspartner tief bewegt, erinnerte der deutsche Lyriker und Rockstar sie doch an ihre mehr oder weniger wilde Jugendzeit. Manch einer fand es noch schade, dass "Dicke" fehlte, aber das Lied ist ja nicht mehr politisch korrekt, war es wohl auch in der 80ern nicht.
Zentrales Thema im Showtruck war multimedialer Unterricht mit dem von ChannelPartner.de bereits vorgestellten Kurzdistanz-Beamer MP780ST und PointDraw-Whiteboard-Software nebst passendem Stift. Der Lehrer oder Referent muss den Stift nicht direkt an die Tafel halten, sondern kann auf das Tafelbild auch von weitem einwirken, aber freihändig in der Luft schreiben ist doch etwas gewöhnungsbedürftig, weshalb die Schrift meist sehr krakelig ist.
Ebenfalls im Showtruck schon zu sehen war BenQs erster Ultra-Short-Throw-Beamer MX880UST, der mit einer Spiegellösung schon auf ganz kurzer Entfernung ein großes Bild an die Wand zaubern kann. Ebenfalls für Unterrichtszwecke prädestiniert, verfügt auch dieser über Stereospeaker mit jeweils 10 Watt.
Highlights im Bereich TFT-Monitore sind die LED-Backlight und VA-Panel (Vertivcal Alignment), welche eine sehr gute Farbwiedergabe und hohe Blickwinkelstabilität von 178 Grad aufweisen. Die Spitzenmodelle hier sind die ebenfalls von ChannelPartner.de schon vorgestellten 24-Zöller VW2420H und EW2420. Beide bieten Full-HD-Auflösung, letzterer verfügt aber über zwei HDMI-Eingänge, vier USB-Anschlüsse und Audio In.
Auch für Profi-Gamer kündigt BenQ mit der X-Serie ein neues LED-Gerät mit Nvidia Display Kit für 3D und 120-Hz-Technologie an. Im Showtruck war das Modell schon zu sehen, allerdings noch ohne 3D, und da die VA-Modelle mit 8 ms manchem wohl zu langsam sind, haben die Gaming-Monitore 2 ms schnelle TN-Panels verpasst bekommen.
Auch einen 22 Zoll großen sogenannten Monitor-TV mit LED-Backlight und eingebautem DVB-T-Tuner hat BenQ bei der Gelegenheit vorgestellt. Wie Deutschlandchef Oliver Barz sagte, soll der Bereich erweitert werden, wobei ein fürs kommendes Jahr erwarterer 26-Zöller schon eher in den TV-Bereich gehe. Fernseher selbst bietet BenQ in Europa nicht mehr an, wohl aber in Asien. (kh)