Bintec W1001n von Bintec Elmeg

Bintec bietet variable Basisstation

13.02.2015 von Arnd Westerdorf
Bintec Elmeg präsntiert mit dem Access Point Bintec W1001n eine gewerblich nutzbare Basissation, die in verschiedenen Funktionen laufen kann.

Die Bintec Elmeg GmbH erweitert ihre Markenserie Bintec W um den Access Point Bintec W1001n. Dieser AP funktioniert auf Basis des WLAN-Standards .11n (Wireless Local Area Network). Der ausdrückliche "Economic AP" wird vom Hersteller für den unauffälligen Einsatz in Hotels, Schulen, Krankenhäusern, Büros und Ladengeschäften empfohlen.

Bintec W1001n: Als Einsatzgebiet soll sich vor allem der Hospitality-Bereich eignen.
Foto: Bintec Elmeg GmbH

Die Basisstation mit Funkmodul soll sich vor allem für Anwendungen eignen, die nur ein Frequenzband mit wahlweise 2,4 Gigahertz oder fünf GHz benötigen. Das Gerät mit Power-over-Ethernet-Anschluss integriert das Mimo (Multiple Input Multiple Output) 2x2 Antennen-Verfahren und bietet eine Übertragungsgeschwindigkeit von 300 Megabit pro Sekunde.

Das Gerätemodell kann in drei verschiedenen Modi betrieben werden: Es kann eigenständig als AP arbeiten oder durch den zentralen Bintec WLAN-Controller gemanaged werden. Zudem kann das Gerät selbst als WLAN-Controller agieren. An den letztgenannten Master Access Point können bis zu fünf weitere APs kostenlos angehängt werden. Darüber hinaus lassen sich über die erwähnte WLAN- Controllerlösung von Bintec via Lizenz bis zu 150 Access Points anbinden.

Die beliebtesten WLAN-Router im Mittelstand – Rangliste
Platz 1: AVM FRITZ!Box 7490
Bei den TecChannel-Lesern steht die vor rund zwei Jahren vorgestellte Fritzbox 7490 hoch im Kurs.
Platz 2: Lancom 1781 Business Router-Serie (1781VAW, 1781AW, 1781EW+)
Den zweiten Platz belegt Lancom mit der 1781er Familie. Die Produkte sind vor allem bei technisch-versierten Anwendern beliebt.
Platz 3: AVM FRITZ!Box 7390
Auf dem Papier unterscheidet sich die 7390 kaum von der größeren Fritzbox 7490. Allerdings unterstützt sie kein 802.11ac-WLAN.
Platz 4: Linksys WRT54GL 
Trotz veralteter Technik schaft es der Linksys WRT54GL auf Platz 4. Grund für seine Beliebtheit dürften hauptsächlich die alternativen Firmware-Versionen sein.
Platz 5: TP-Link TL-WR841 (TL-WR841N, TL-WR841ND) 
WLAN-Router für rund 20 Euro und weniger? TP-Link zeigt mit der Baureihe WR841, dass dies möglich ist. Wer also mit einem einfachen Router auskommt, sollte sich die Modelle einmal anschauen.
Platz 6: AVM FRITZ!Box 7360
Die 7360 wird auch gern von etlichen Providern an All-IP-Anschlüssen bereitgestellt. im Vergelich zu ihren größeren Brüdern fehlt aber eine ISDN-Unterstützung.
Platz 7: AVM FRITZ!Box 3390
Ein WLAN-Router mit VDSL-Unterstützung wird gesucht? Dann könnte die 3390 interessant sein. Im Gegensatz zu anderen Fritzboxen fehlt ihr die Telefonie-Unterstützung.
Platz 8: AVM FRITZ!Box 7330
Ohne VDSL-Support kommt die 7330 auf den Markt, unterstützt dafür aber analoge Telefonanschlüsse.
Platz 9: AVM FRITZ!Box 3272
Ein einfacher DSL-Router und er soll unbedingt von AVM stammen? Dann ist die 3272 eventuell eine Überlegung wert.
Platz 10: AVM FRITZ!Box 3370
Die 3370 zählt ebenfalls zu den Fritzboxen ohne Telefonfunktion. WLAN offeriert sie im 2,4 und 5 GHz-Band.

Außerdem soll der neue Bintec W1001n identische Software-Leistungsmerkmale wie die übrigen Geräte aus der Bintec W-Serie bieten. Beim Betrieb als Stand-alone Access Point oder zusammen mit einem WLAN- Controller kann optional die Bintec HotSpot Lösung integriert werden, um so ein geregeltes Netz für Hotel- und Gastronomie-Gäste bereitzustellen.

Hersteller Bintec Elmeg empfiehlt für seine Basisstation Bintec W1001n einen Verkaufspreis von 249 Euro netto. Das Informationsportal IT-Scope verzeichnet Händlereinkaufspreise zwischen rund 170 bis 179 Euro netto sowie Straßenpreise von rund 204 bis 237 Euro brutto. (rw)

WLAN-Antennen und Access Points richtig positionieren
WLAN-Antennen und Access Points richtig positionieren
Im Mobilfunk wurde die Antennentechnik zur Perfektion getrieben, weil dort sehr viele User zu versorgen sind. Acht solcher Antennentürme müssen auf dem Münchener Oktoberfest alljährlich sechs Millionen Besucher bestrahlen. Die Gesetze der Wellenausbreitung gelten aber auch für WLAN. Deshalb können WLAN-Planer viel aus diesem größten Wireless-Hotspot der Nation abschauen. Die Basis-Station steht in einem Stahlcontainer am Fuße des Antennenturmes. Bei privaten WLAN-Routern ist das alles auf die Größe einer Pralinenschachtel geschrumpft.
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Bei WLAN-Routern für Consumer werden alle Funktionen in eine einzige Box geschrumpft: In einer AVM FRITZ!Box 7490 für Gigabit-WLAN 802.11ac steckt u.a. eine WLAN-Basis-Station mit 3x3-MIMO-Controller sowie drei passende Dual-Band-MIMO-Antennen. Die Antennen sind fest verbaut und strahlen rundum. Der normale Endverbraucher kann die Antennen nicht wechseln. Zwei der drei WLAN-Antennen für 2,4 und 5 GHz sitzen unter den silberfarbenen Höckern.
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WLAN-Business-Router haben oft Messing-farbige SMA-Gewinde für den Anschluss von externen Antennen. Einfache Stummel mit Rundstrahl-Charakteristik werden meist mitgeliefert. Teure Spezialantennen gibt es als Zubehör. Der WLAN-LTE-Router LANCOM 1780EW-4G im Bild zeigt außen zwei Dualband-WLAN-Antennen für 2,4 und 5 GHz. Innen sitzen zwei Multiband-Antennen für GSM, GPRS, EDGE, UMTS, HSPA sowie LTE bei 800, 1800 und 2600 MHz.
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Dicker Donut: Diese einfachste Form einer WLAN-Rundstrahlantenne, ein Dipol-Draht mit halber Wellenlänge links oben im Bild, strahlt horizontal um 360 Grad und vertikal mit 78 Grad. Diese Richtungs-Verformung im Vergleich zur Sonnenform ergibt einen Antennengewinn von 2,2 dBi.
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Diese flache, Donut-förmige WLAN-Wolke entsteht aus einer 3-Dipol-Array-Antenne und quetscht die Funkenergie vertikal auf 38 Grad zusammen. Aus dieser Richtungs-Verformung resultiert ein Antennengewinn von 5,8 dBi.
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Im Mobilfunk werden Sektor-Antennen zur Perfektion getrieben. Hier strahlen mehrere Sektor-Antennen von der Paulskirche in das Münchner Oktoberfest-Gelände. Auch für WLAN gibt es lange, wetterfeste Outdoor-Sektor-Antennen, die den LTE-Antennen in Form und Funktion sehr ähnlich sind.
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Einfache WLAN-Sektor-Antennen sind oft sehr flach gebaut: In einem Plastikgehäuse verbirgt sich dann meist eine flache Patch-Antenne.
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Bei Sektor-Antennen wird die Funkausbreitung horizontal und vertikal in ganz bestimmte Winkel von circa 60 oder 90 oder 120 Grad gezwungen.
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Ein dünnes Blech auf einer dünnen Plastikplatte ist oft der Kern einer 1x1-Single-Patch-Sektor-Antenne. Das hier gezeigte Modell erzeugt eine WLAN-Wolke mit Öffnungswinkeln von 70 Grad in der Horizontalen (Azimuth) und 57 Grad in der Vertikalen (Elevation). Der Antennengewinn dieser Konstruktion liegt bei 8,8 dBi.
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Stark fokussierende WLAN-Richt-Antennen dienen oft der LAN-to-LAN-Vernetzung von zwei Firmen-Standorten, die bis zu 20 km voneinander entfernt sein können.
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WLAN-Richt-Antennen haben horizontal und vertikal oft sehr spitze Öffnungswinkel unter 10 Grad. Daraus kann ein hoher Antennengewinn bis über 20 dBi entstehen.
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Diese 4x4-Patch-Array-Richt-Antenne hat zwei sehr ähnliche Öffnungswinkel von jeweils 20 Grad in der Horizontalen (Azimuth) und in der Vertikalen (Elevation). Daraus entsteht ein starker Antennengewinn von 18 dBi.
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Durch Reflexion an Decken, Wänden und weiteren Hindernissen kommen die Wellen von zwei verschiedenen WLAN-Antennen zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlicher Qualität am Ziel an. Mittels Diversity-Verfahren pickt sich das WLAN-System blitzschnell immer die jeweils bessere Verbindung heraus
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Dieser WLAN Access Point von Symbol Technologies alias Motorola Mobility im Hotel Vier Jahreszeiten München nutzt zwei externe Antennen zur Interferenz-Reduzierung durch Diversity. Funktechnisch hängt der Kasten hier zwar ziemlich effizient, ästhetisch aber nicht ganz optimal, weil der Gast ihn sieht, wenn er in diese Ecke schaut.
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Der „Netgear R7000 Nighthawk AC1900 Smart WLAN-Router“ kommt aus der Consumer- oder Semi-Profi-Ecke: Er braucht drei große, externe WLAN-Antennen, um nominal 1.300 Megabit brutto im 11ac-Modus bei 5 GHz zu schaffen.
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Axel Simon und Ian Love von Hewlett-Packard demonstrierten eine weiße, runde Outdoor-Antenne, einen grauen Outdoor-Access-Point, einen weißen Indoor-AP, einen grauen WLAN-Switch und eine beigefarbene Power-over-Ethernet-Steckdose.
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Robuste Outdoor-APs wie dieser von HP alias Hewlett-Packard sind gegen Wind, Sand, Regen und Schnee geschützt.
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Dank Power-over-Ethernet kann man Access Points auch über das Ethernetkabel mit Strom versorgen. Hier zeigt Ian Love von Hewlett-Packard eine PoE-Dose für die Aufputz-Montage. So muss man keine gesonderte Stromleitung zum AP verlegen, was viel Geld sparen kann, wenn der AP an schwer zugänglichen Stellen montiert werden muss.
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Viele Business-WLAN-APs und -Router haben eine Power-over-Ethernet-Buchse, so auch dieser WLAN-LTE-DSL-Router 1780EW-4G von Lancom Systems.