Bosch-Chef Kallenbach

Bosch will gemeinsame Sprache für Industrie 4.0 prägen

16.02.2015
Künftig sollen Maschinen und die Teile, die sie bearbeiten, Informationen austauschen können. Auf diese Weise hofft die deutsche Wirtschaft auf eine höhere Produktivität. Damit das funktioniert, müssen allerdings alle die gleiche Sprache sprechen.

Der Autozulieferer und Technikkonzern Bosch will bei der digital unterstützten Produktion - der sogenannten Industrie 4.0 - eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Konzern wolle vor allem die Ausarbeitung notwendiger Standards vorantreiben, sagte Rainer Kallenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Bosch Software Innovations, der Deutschen Presse-Agentur. Er warnte aber davor, "die erstbeste Technologie" zu verwenden.

Standards gelten als Grundvoraussetzung für Industrie 4.0. Darunter versteht man in Deutschland die Digitalisierung der industriellen Fertigung. Indem Produktionsteile mit Sensoren und Chips ausgestattet werden, können sie Informationen an Maschinen oder Zulieferer schicken. Auf diese Weise soll die Produktivität gesteigert werden. Die Standards sind gewissermaßen die Sprache, mit der Chips und Maschinen kommunizieren.

Doch ob diese Sprache am Ende tatsächlich vom deutschen Maschinenbau geprägt wird, ist noch offen. In Deutschland hat sich die Plattform Industrie 4.0 gebildet, um die Standards zu erarbeiten. In den USA haben Cisco, General Electric und IBM sich mit ausländischen Unternehmen wie Hitachi und Huawei zum International Industrie Consortium (IIC) zusammengeschlossen. Bosch-Chef Volkmar Denner warnte jüngst: "Das Konsortium zielt auf schnelle Ergebnisse und will dabei ganz pragmatisch auf Bestehendem aufbauen." Neben Bosch ist bislang Siemens als einziges deutsches Unternehmen im IIC vertreten.

Die Geschichte von Siemens
Die Geschichte von Siemens
Ein langer Weg voller Innovationen: Wir werfen einen Blick auf die Unternehmensgeschichte von Siemens.
1847: Grundlagen moderner Kommunikation
Gemeinsam mit Feinmechanikermeister Johann Georg Halske gründet Werner Siemens (im Bild) 1847 die Telegraphen Bau-Anstalt Siemens & Halske in Berlin. Die ersten Innovationen: ein verbesserter Zeigertelegraf und ein Gerät zur nahtlosen Isolierung von Kupferkabeln. Schon 1848 wird die erste große Telegrafenstrecke zwischen Berlin und Frankfurt am Main gebaut, es folgt eine weitere in Russland. Auch international startet das Unternehmen, das mit einer kleinen Werkstatt begann, schnell durch: Bruder Carl Wilhelm Siemens eröffnet eine Zweigstelle in London.
1866: Elektrizität nutzbar machen
1866 entdeckt Werner Siemens das dynamoelektrische Prinzip: die Grundlage schlechthin, um Elektrizität zur Kraftversorgung und als Antrieb zu nutzen. In den nächsten Jahren beschäftigen die Berliner aber vor allem Großprojekte wie die erste Telegrafenlinie zwischen London und Kalkutta und das Verlegen eines Transatlantikkabels 1870.
Ende der 1870er Jahre: Innovationsschub
Mit der Nutzbarmachung der Elektrik jagt eine Entwicklung die nächste: 1879 fuhr die erste elektrische Eisenbahn, Berlin erfreut sich der ersten modernen Straßenbeleuchtung, ein Jahr später geht der erste elektrische Aufzug in Mannheim in Betrieb, kurz darauf als weltweite Novität eine elektrische Straßenbahn in Berlin-Lichterfelde. Ab 1975 arbeiten auch Frauen bei Siemens.
1880 - Ruf doch mal an
Die Reichspost stellt die ersten Telefonapparate vor und Siemens verbessert die Technik, um sie dann für die Post- und Telegrafenverwaltungen in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz zu produzieren. Als Begleiter bleiben die teilweise von Siemens produzierten Modelle der Deutschen Post den Menschen bis zur Liberalisierung des Telefonmarktes 1989 erhalten.
Die erste U-Bahn & Der Börsengang
Werner von Siemens, der 1888 samt Kindern in den Adelsstand erhoben wird, übergibt die Leitung Bruder Carl und den Söhnen Arnold und Wilhelm. 1896 wird die erste Unterpflaster-Bahn des europäischen Kontinents in Budapest eingeweiht. Auf den Nonnenwiesen entsteht in Berlin ein eigener Stadtteil: Siemensstadt. <br /><br />Ein Jahr später - im Juli 1897 - geht Siemens & Halske an die Börse, rückwirkend zum 1. August 1896. Die Gründungsaktie hat einen Wert von 1000 Mark.
Telefunken entsteht
1903 macht Siemens & Halske gemeinsame Sache mit Konkurrent AEG, um Patent-Gerangel bei der drahtlosen Telegrafie zu vermeiden: die Geburtsstunde von Telefunken.
Frühes Joint Venture
1905 kommt die erste Metallglühfadenlampe auf den Markt: 1919 wird sich das Unternehmen zu 40 Prozent an Osram beteiligen, ein Joint Venture der führenden deutschen Glühlampenhersteller.
Kriegsfolgen
Im ersten Weltkrieg verliert Siemens 40 Prozent des Kapitals, ausländischer Besitz und fast alle Patentrechte werden enteignet. Nach dem Tod der Brüder Arnold und Wilhelm übernimmt Werner von Siemens jüngster Sohn, Carl Friedrich von Siemens, die Führung. Er bleibt Siemens-Chef bis zu seinem Tod 1941.
Moderne Haushaltsgeräte im Kommen
Die Innovation elektrischer Geräte geht weiter: 1925 gibt es die ersten mit heutigen Elektroherden vergleichbaren Geräte und die ersten elektrischen Waschmaschinen – zum Beispiel den Protos-Turbo-Wascher von 1928, eine Trommelwaschmaschine zum Waschen und Schleudern.
Endlich Fernsehen
Zu den ersten Schwarzweiß-Fernsehern zählt der Fe 3 von Telefunken. Die Bildauflösung liegt bei 180 Zeilen bei einem Bildwechsel von 25 Bildern pro Sekunde. Das exklusive Gerät kostet 1800 Reichsmark.
Corporate Design-Vorreiter
In den 1930er Jahren macht Siemens zudem vor, was heute für jedes Unternehmen Priorität hat: einheitliches Corporate Design. Um die Marke trotz Diversifizierung erkennbar zu machen, wird Hans Domizlaff beauftragt, für Siemens Werbeauftritt und Marke zu entwickeln.
Schandfleck NS-Zeit
Siemens ist an der Ausbeutung von Zwangsarbeitern beteiligt. Rund ein Drittel der "Belegschaft" wird zur Arbeit gezwungen. 1939 ist Siemens mit 187.000 Beschäftigten der größte Elektrokonzern der Welt. Direkt neben dem KZ Ravensbrück baut Siemens ein Werk, in dem an den Lagerinsassen Vernichtung durch Arbeit praktiziert wird. Seiner Verantwortung zur Entschädigungszahlung kommt der Konzern jedoch bis heute nicht nach – obwohl die Ausbeutung zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen hat. Wie lax Siemens auch heute mit den Verbrechen aus dieser Zeit umgeht, zeigt eine Zeile in der aktuellen Firmengeschichte. Nach dem relativierenden Hinweis, dass Zwangsarbeiter in der gesamten deutschen Wirtschaft "eingesetzt" wurden, folgt die Bemerkung: "Spätestens ab dem Winter 1941/42 war die deutsche Wirtschaft alternativlos auf Zwangsarbeiter angewiesen".
Auf die Füße kommen
Nach dem Krieg legt Siemens wieder los. Schon 1950 erreicht das Unternehmen wieder 90 Prozent der Produktion von 1936. Weil die Zukunft in Berlin unsicher scheint, wird 1947 Erlangen als Sitz der Siemens-Reiniger-Werke gewählt. 1949 zieht der Verwaltungshauptsitz der Siemens-Schuckertwerke nach Erlangen und die Zentrale von Siemens & Halske nach München – Berlin rückt dabei als Firmensitz an die zweite Stelle.
Geburtsstunde der Computertechnologie
1953 entwickeln Siemens-Forscher im Halbleiter-Laboratorium Pretzfeld das Zonenziehverfahren, mit dem sich hochreines Silizium herstellen lässt und revolutionieren damit Elektrotechnik und Elektronik. Ab 1954 tritt man erstmals in Konkurrenz zu IBM, das damals im Bereich der Datentechnik Marktführer ist. 1958 wartet das Unternehmen mit einem Lebensretter auf: Der erste Herzschrittmacher wird implantiert.
Kindertage der Automatisierungstechnik
1959 bringen die Siemens-Schuckertwerke mit dem "Simatic"-System erstmals aus Transistorschaltungen bestehende Steuerungs- und Regelungsbausteine auf den Markt. Sie ersetzen Relais, Schaltschütze und Elektronenröhren. Mit dieser verbindungsprogrammierten Steuerung (VPS) lassen sich Schaltungen zum logischen Verknüpfen, Speichern, Zählen und Rechnen realisieren. Einige Jahre später folgt die Geburt der integrierten speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) mit Silicium-Einzelhalbleitern.
Siemens Halske wird Siemens AG
1962 beschäftigt der Konzern 240.000 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 5,4 Milliarden DM. Damit kann das Unternehmen seinen Umsatz in nur einem Jahrzehnt vervierfachen. 1966 wird dann die Siemens AG gegründet, der Name Halske verschwindet. Schon seit 1964 gehören Spülhände der Vergangenheit an: der erste Geschirrspüler kommt auf den Markt.
Technik, die alle kennen
Ab 1985 entwickelt Siemens für die Deutsche Bundesbahn die Elektrotechnik und Elektronik der Triebköpfe des neuen Zuges ICE. Besonders nützlich: der Konzern erfindet im selben Jahr den Aqua-Stopp für Geschirrspüler. Zwischen 1984 und 1988 entstehen die ersten Telefonanlagen mit dem ISDN-Standard. Die Highcom-Anlagen gehören in vielen Unternehmen zum Alltag. 1995 legt Siemens mit dem Diesel-Kat nach, der den CO2-Ausstoß der Fahrzeuge vermindert.
Die Computer-Ära
1990 übernimmt Siemens die Nixdorf Computer AG, einer der großen Player im noch immer jungen EDV-Markt.
Leidensgeschichte der Siemens-IT-Tochter
1995 wird der SIS-Vorgänger Siemens Business Services (SBS) als Gemeinschaftsunternehmen von Siemens und Siemens-Nixdorf Informationssysteme (SNI) unter Leitung von Friedrich Fröschl gegründet, die COMPUTERWOCHE berichtet. Langfristig ist der Siemens-IT-Tochter kein Erfolg beschieden. 2006 wird die SBS mit rund 33.000 Mitarbeitern in Siemens IT-Services and Solutions (SIS) umbenannt und 2010 an den Käufer Atos Origin abgestoßen.
Transrapid: Weitgehend gefloppt
Die neue Bahn-Technologie von Siemens und Thyssen-Krupp floppt in den 1990er Jahren. Geplante Projekte der Magnetschwebebahn Transrapid, zum Beispiel zwischen Hamburg und Berlin, werden abgebrochen, nur in Shanghai verkehrt seit 2004 ein Transrapid.
Unterwegs in der Entwicklungs-IT
Im Januar 2007 gibt Siemens die Übernahme von PLM-Hersteller UGS für 3,5 Milliarden Dollar bekannt. Die Software für Entwicklungsabteilungen soll in den Bereich Automation & Drives Division, später Industry Automation & Drive Technologies, integriert werden. Heute firmiert die Lösung für das Product-Lifecycle-Management als Siemens PLM Software.
Skandal bei Siemens
Schon 1914 erschüttert ein Siemens-Korruptionsskandal Japan und löst eine politische Krise aus, weil Mitglieder der Marine für die Lieferung von Kriegsschiffen Absprachen mit dem Unternehmen getroffen haben. Im Jahr 2006 werden Mitglieder des Siemens-Vorstands verhaftet, ein Korruptionsskandal bis dato unbekannten Ausmaßes wird aufgedeckt. Erst 2008 räumt der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer eine "politische Verantwortung" für den Korruptionsskandal während seiner Amtszeit ein. Die Aufarbeitung des Skandals beschäftigt Siemens über Jahre, es geht um 330 dubiose Projekte und 4.300 illegale Zahlungen, auf insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro wird die Korruption beziffert. Dass in den Nuller-Jahren Compliance-Vorgaben eine ganz neue Bedeutung bekommen, ist nicht zuletzt diesem breit diskutierten Vorfall zu verdanken.
Noch ein Vorpreschen in moderner Kommunikation
Siemens macht seiner Tradition in der Kommunikationstechnologie Ehre und bringt 2013 unter dem Code-Namen "Project Ansible" eine Lösung heraus, die sämtliche Kanäle auf einer App-ähnlichen Oberfläche auf allen Devices verbinden soll. 2014 will Unify, vormals Siemens Enterprise Communications (SEN), seine Organisation verschlanken und mehr als die Hälfte der 7700 Stellen abbauen.

Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) wolle sich nun kommende Woche mit Vertretern aus Industrie und Wissenschaft treffen, um das weitere Vorgehen für ein konkurrierendes Konsortium Industrie 4.0 zu beraten, berichtete das "Handelsblatt" am Freitag. Ein Ministeriumssprecher wollte sich dazu nicht äußern.

IIC-Projekt für das IoT

Bosch-Manager Kallenbach dagegen sieht die Initiativen nicht als Konkurrenten. Das IIC sei sehr viel breiter aufgestellt und habe nicht nur industrielle Fertigung, sondern auch das "Internet der Dinge" im Blick, in dem einfache Alltagsgegenstände kommunikationsfähig sein sollen. "Beide Zielrichtungen sind attraktiv", sagte er.

Der Technikkonzern hatte vergangene Woche angekündigt, am ersten aus Europa getriebenen Projekt des IIC teilzunehmen. Dabei geht es darum, die Position von Akkuschraubern in einer Werkshalle zu bestimmen. Auf diese Weise soll automatisch das richtige Drehmoment für die jeweilige Aufgabe eingestellt werden. Der Vorteil: Sicherheitsrelevante Schrauben würden dann immer mit der genau vorgeschriebenen Kraft angezogen.

Für die Zukunft der Wirtschaft in Deutschland sei es sehr wichtig, dass solche Technologien für Industrie 4.0 umgesetzt werden, sagte Kallenbach. Das hänge aber nicht an Gremien, sondern an Unternehmen. "Die Standardisierung ist der zweite Schritt", betonte er. "Wir müssen erst lernen, was man tun muss. Wir brauchen erste Erfahrungen. Die Kunst ist, Nutzen daraus zu ziehen." (dpa/sh)

Internet of Things. Business-Ideen
AdhereTech: Tabletten schon eingenommen?
Als zwei von zehn interessanten IoT-Startups hat Computerwoche die folgenden beiden Beispiele vorgestellt. AdhereTech ist eine smarte Pillendose, die den Patienten darauf hinweist, seine Tabletten einzunehmen.
Chui als sicherer Türöffner
Chui soll über Gesichtserkennung die „weltweit intelligenteste Türklingel“ sein.
Nicht verwandt: Chui Motorcycle Trackers
Aus einer Serie von Motorrad-Diebstählen in Kenia ist die Idee entstanden, einen GPS-Service für verloren gegangene Maschinen und Flottenmanagement aufzubauen. Das Chui in Chui Motorcycle Trackers ist nicht Chinesisch, sondern Swahili und bedeutet Leopard, zugleich Wappentier der Firma.
Wo ist Lilly?
Unter dem Namen „Wo ist Lilly?“ entwickelt und vertreibt ein junges Berliner Unternehmen GPS-Tracker für Kinder, Katzen und Hunde. Ähnliche Produkte werden auf der Alm auch für frei weidende Kühe eingesetzt.
Au Back, die Klingen gehen aus!
Ob „Mann“ morgens vor dem Spiegel tatsächlich die Sorge hat, dass er sich anderntags nicht mehr nassrasieren kann, sei dahingestellt. Aber mit dieser Box hat Gilette eine M2M-Lösung entwickelt, welche die Nachbestellung auf Knopfdruck ermöglicht.
Yoints statt der alten Rabattmarken
Das Hamburger Startup Yoints ermöglicht es Geschäften, dass die Kunden über die eigenen yBeacons am Ladeneingang schon mit Bonuspunkten belohnt werden, ebenso auch an der Kasse. Kommen genügend Treuepunkte zusammen, können die fleißigen Käufer dann mit Prämien belohnt werden. Praktisch ist das eine Art Rabattmarken 4.0.
Toshiba-Idee für Public Displays
Von der personalisierten Kundenansprache träumen heute viele Handelshäuser und ihre IT-Partner. Nicht zuletzt deshalb hat Facebook gerade die Nutzungsbedingungen geändert hat, heißt es. Hersteller von Public Displays arbeiten seit langem an entsprechenden Digital-Signage-Lösungen für Einkaufszentren, Bahnhöfe und Flughäfen etwa. Noch in der Findungsphase findet sich diese von Toshiba mit Sonys TransferJet für den Informations- und Datenaustausch auf kurze Entfernungen.
Seidensticker-Hemden aus dem Automaten
Selbst eine Traditionsmarke wie Seidensticker geht mit der Zeit und bietet die Herrenhemden über Automaten an, die über M2M zentral den Füllstand anzeigen. Mehr und mehr Automatenaufsteller setzen auf diese Technologie, weil das Abfahren und Aufschließen jeder einzelnen Verkaufsbox weit teurer ist.
Datenbrillen zum Wohle der Patienten
Medizintechnik und Gesundheit sind das absatz- und umsatzstärkste Segment für Wearables. In der Radio-Onkologie des Universitätsspitals Zürich setzt man für die Atem-Selbstkontrolle der Patienten im CT auf die Moverio BT-100 genannte Datenbrille von Epson.
Entwicklerplattform Apple Watch
Smartwatches wie Apple Watch bieten Entwicklern viele Möglichkeiten für eigene Geschäftsideen, nicht nur im viel zitierten Bereich Fitness.
Samsung verspricht massive Fördermittel
Samsung-CEO BK Yoon hat auf der CES 2015 Anfang Januar 100 Millionen Dollar an Fördermitteln für Entwickler in Aussicht gestellt. „Denn nur zusammen können wir die Zukunft des Internets der Dinge gestalten“, so Yoon. Besonders gefördert werden sollen Technologie-Startups, wie sie die Deutsche Telekom übrigens über fünf Jahre mit 500 Millionen Euro den Steigbügel halten will.
Intel Make it Wearable
Rund um die eigene Edison-Plattform hat Intel 2014 einen mit 500.000 Dollar dotierten Wettbewerb für interessante Wearable-Ideen ausgeschrieben. In den zehn Finalistenteams waren auch mehrere Deutsche.
Die Drohne Nixie hat bei Intel gewonnen
Die 500.000 Dollar aus dem Intel-Wettbewerb „Make it Wearable“ hat das US-Team Nixie mit dieser handlichen Drohne als erste tragbare Kamera gewonnen, die fliegen kann. Dabei gab es auch andere gute Ideen. Einen smarten Handschuh mit integrierten Sensoren, Scanner und Display hatte zum Beispiel das Team ProGlove aus München ins Rennen geschickt.