Mit Smartphones, PCs und TVs

Branche peilt Billionenumsatz an

06.01.2011 von Armin Weiler
Hightech-Konzerne und Anbieter von Unterhaltungselektronik steuern auf neue Rekorde zu. 2011 nehmen die Hersteller die Umsatzgrenze von einer Billion Dollar ins Visier.

Hightech-Konzerne und Anbieter von Unterhaltungselektronik steuern auf neue Rekorde zu. Schon im Vorjahr haben die Entwickler von Smartphones und Handys, Computern oder Fernsehern die Krise verdaut. Die Geschäfte in der Branche entwickelten sich prächtig. 2011 setzt sich die Jagd nach neuen Rekorden fort. In diesem Jahr nehmen die Hersteller sogar die Umsatzgrenze von einer Billion Dollar ins Visier.

Insbesondere die TV-Hersteller durften sich 2010 über ein starkes Absatzwachstum freuen. Zwar kühlt das Geschäft laut Prognosen etwa bei LCD-Geräten nunmehr ab. Die hohe Nachfrage der Konsumenten nach Unterhaltungselektronik verleiht der Industrie dennoch weiteren Auftrieb nach dem Dämpfer aus der Wirtschaftskrise.

Das Branchenwachstum verliert 2011 leicht an Tempo. Im Vorjahresvergleich legt das Segment nach Angaben der Consumer Electronics Association und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aber immer noch um zehn Prozent zu, berichtet die Financial Times Deutschland. Damit bewegt sie sich auf weltweite Umsätze in Höhe von 964 Milliarden Dollar zu. 2010 sind die Geschäfte in dem Sektor noch um 13 Prozent gewachsen. Allerdings hinkt der Vergleich mit dem schwachen Jahr 2009.

3D-Fernseher von Philips
3D-Fernseher von Panasonic
3D-TV-Lifestyle-Vision von Samsung
3D-LCD-TV von Philips (21:9)
3D-Fernseher von Sony
3D-Fernseher von Samsung

Getragen wird das Wachstum in der Unterhaltungselektronik insbesondere von der anhaltend hohen Nachfrage in den Schwellenländern, allen voran China. Westeuropa wird 2011 laut GfK noch der stärkste Markt sein. Bereits im kommenden Jahr werden Asien und Südamerika die europäischen und nordamerikanischen Industriemärkte jedoch an der Spitze ablösen. Ein Drittel der globalen Erlöse stammen aus dem Mobilfunk, 14 Prozent davon kommen von Smartphones. Computer und Fernseher tragen rund 25 bzw. 17 Prozent zu den Umsätzen bei. (pte/haf)