Lexware financial office 2012

Buchhaltung und Auftragsbearbeitung für 300 Euro

19.12.2011 von Ronald Wiltscheck
Pünktlich zum Jahreswechsel gibt Lexware die 2012er Version der kaufmännischen Software "financial office" frei. Alle gesetzlichen Änderungen, die 2012 in Kraft treten, sind laut Hersteller darin schon berücksichtigt.

Pünktlich zum Jahreswechsel gibt Lexware die 2012er Version der kaufmännischen Software "financial office" frei. Alle gesetzlichen Änderungen, die 2012 in Kraft treten, sind laut Hersteller darin schon berücksichtigt.

Das günstigste "Lexware financial office 2012"-Paket ist bereits für weniger als 300 Euro erhältlich
Foto: Lexware

Lexware financial office 2012 enthält Module für die Buchhaltung, zum Erstellen und Nachverfolgen von Rechnungen, ferner einen Baustein zum Verarbeiten von Aufträgen und auch die Funktion "interne Entgeltabrechnung" ist im Paket enthalten.

Dass derartige Software mittelständischen Firmen helfen kann, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, belegt eine aktuelle Untersuchung der Haufe-Lexware-Gruppe. Demzufolge sind Unternehmen in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, rund 650 Informations- und Erfüllungspflichten gegenüber dem Staat zu erfüllen. Ohne IT-seitiger Unterstützung ist dieser Bürokratiewahnsinn kaum zu bewältigen.

Hierbei könnte "Lexware financial office 2012" Hilfestellung leisten, enthält doch dieses Paket die Einzellösungen der Freiburger Softwareschmiede wie "buchhalter", "daktura+auftrag/warenwirtschaft" sowie "lohn+gehalt". Damit verspricht Lexware, den Mittelständler bei der Buchhaltung zu entlasten und ihm das Schreiben von Rechnungen abzunehmen. Auch bei Erstellen und Nachverfolgen von Aufträgen könnte "Lexware financial office 2012" den mittelständischen Firmeninhaber unterstützen. Und zuletzt ist die Software auch noch in der Lage, für den Betriebsinhaber Löhne und Gehälter abzurechnen sowie seine Zahlungstermine zu verwalten.

Auch der betriebswirtschaftlich weniger bewanderte Firmenbesitzer soll mit der Software relativ rasch zurecht kommen. Die aktuellen Kennzahlen erscheinen "per Knopfdruck" auf den Bildschirm, auf diese Weise könnte der Geschäftsführer die drohende finanzielle Schieflage rascher entdecken als im herkömmlichen Mitteln. Sollte er dabei Unterstützung benötigen, so stehen ihm digitale Assistenten mit Tipps und Ratschlägen zur Stelle. Mit regelmäßigen Updates garantiert Lexware permanente Rechtssicherheit.

Elektronische Steuerprüfung

Darüber hinaus ist es mit "Lexware financial office 2012" möglich, alle Steuerformulare elektronisch via "Elster" an das Finanzamt zu verschicken. Dabei achtet die Software zum Beispiel auf ab 2012 neu geltenden Beitragsbemessungsgrenzen und alle anderen steuerlichen Änderungen. Die aktuellen Formulare lassen sich dabei automatisch mit den entsprechenden Daten befüllen. Zudem ist das Programm schon jetzt für die elektronische Übermittlungspflicht von Bilanzen (E-Bilanz), die 2013 in Kraft treten soll, gerüstet.

Die aktuellen Kennzahlen erscheinen "per Knopfdruck" auf den Bildschirm des "Business Cockpits"
Foto: Lexware

Lexware financial office 2012 gibt es wie bisher in vier Ausführungen. Das Basispaket kostet bei der Erstinstallation 280 Euro, das jährliche Update gibt es hier für 220 Euro. Die plus-Version mit mehr Komfort schlägt für Erstanwender mit 400 Euro zu Buche, das entsprechende Update ist 300 Euro erhältlich.

Das von bis zu drei Awendern nutzbare "Lexware financial office pro"-Paket kostet neu 1.000 Euro, ein Update gibt es hier für 600 Euro. Wer auch noch weitere Webdienste von Lexware (etwa Reisekostenabrechung, Installationsservice des Lexware-Partners, etc.) nutzen und bis zu fünf Anwender daran partizipieren lassen möchte, dem empfiehlt der Hersteller das "Lexware financial office premium"-Paket für 900 Euro. Hier fallen aber noch zusätzliche monatliche Kosten von 90 Euro an. (rw)