Gleich 60 Millionen Dollar hat Caldera locker gemacht, um damit weitere Akquisitionen zu finanzieren. Eigentlich wollte der Linux-Spezialist nach der übernahme von SCO sein Unternehmen neu ordnen und auf weitere Käufe verzichten, doch nun scheint für den Caldera-Strategen Benaoy Tamang die Zeit reif zum Shoppen. Hierbei möchte er vor allem ein Unternehmen erwerben, dessen Produkte das Portfolio des Linux-Distributors sinnvoll ergänzen. Hierbei wird es sich aller Wahrscheinlichkeit um einen Hersteller von Linux-Anwendungssoftware handeln. Auf dem derzeit stattfindenden Caldera-Forum kam auch der CEO Ransom Love zu Wort. Er hält die momentane Flut an verschiedenen Linux-Distributionen für völlig überflüssig. "Lasst uns doch auf einen Standard setzen", so Love gegenüber den Konferenzteilnehmern. Zu schaffen macht ihm vor allem die Diversifizierung, die bereits innerhalb des Kernels einsetzt: "Damit unterschreiben einige Unternehmen ihr Todesurteil." Für den -Analysten Chris Ingle stellt sich die Situation auf dem Linux-Markt ohnehin sonnenklar dar: "Linux-Distributoren können derzeit nur auf zwei Wegen Geld verdienen: mit dem Verkauf von Software und mit lösungsorientierten Dienstleistungen." (rw)
Caldera will weitere Firmen übernehmen
22.08.2001
Gleich 60 Millionen Dollar hat Caldera locker gemacht, um damit weitere Akquisitionen zu finanzieren. Eigentlich wollte der Linux-Spezialist nach der übernahme von SCO sein Unternehmen neu ordnen und auf weitere Käufe verzichten, doch nun scheint für den Caldera-Strategen Benaoy Tamang die Zeit reif zum Shoppen. Hierbei möchte er vor allem ein Unternehmen erwerben, dessen Produkte das Portfolio des Linux-Distributors sinnvoll ergänzen. Hierbei wird es sich aller Wahrscheinlichkeit um einen Hersteller von Linux-Anwendungssoftware handeln. Auf dem derzeit stattfindenden Caldera-Forum kam auch der CEO Ransom Love zu Wort. Er hält die momentane Flut an verschiedenen Linux-Distributionen für völlig überflüssig. "Lasst uns doch auf einen Standard setzen", so Love gegenüber den Konferenzteilnehmern. Zu schaffen macht ihm vor allem die Diversifizierung, die bereits innerhalb des Kernels einsetzt: "Damit unterschreiben einige Unternehmen ihr Todesurteil." Für den -Analysten Chris Ingle stellt sich die Situation auf dem Linux-Markt ohnehin sonnenklar dar: "Linux-Distributoren können derzeit nur auf zwei Wegen Geld verdienen: mit dem Verkauf von Software und mit lösungsorientierten Dienstleistungen." (rw)