Auf der Partnerkonferenz

Canon bietet Händlern MPS-Baukasten

23.03.2012 von Armin Weiler
Canon-Partner sollen künftig einen besseren Zugang zu Managed Print Services (MPS) bekommen. Auf der Canon Partner Convention in Poing bei München wurden nun die Eckpunkte des modularen Konzepts bekannt gegeben.
Der neue Partner Channel Director, Fabian van Hoegee, stellt sich auf der Partner Convention erstmals offiziell den Partnern vor.

Canon-Partner sollen künftig einen besseren Zugang zu Managed Print Services (MPS) bekommen. Auf der Canon Partner Convention in Poing bei München wurden nun die Eckpunkte des modularen Konzepts bekannt gegeben.

Das Baukastenprinzip für die MPS-Prozessschritte Analyse, Design, Implementierung, Management und Review ist flexibel aufgebaut. "Wir können alle Schritte abbilden, jedoch ist das kein Muss. Da, wo der Partner unsere Unterstützung benötigt, liefern wir Werkzeuge, Know-how oder einen Canon-Experten. Da, wo der Fachhändler über eigene Möglichkeiten verfügt, ergänzen wir den Prozess nur", erklärt der neue Channel Partner Director bei Canon, Fabian van Hoegee. Der frischgebackene Channel Partner Director hatte zu Jahresbeginn Canon-Urgestein Reinhard Moser abgelöst, der nach 19 Jahren bei Canon nun in den Ruhestand treten wird und die Gelegenheit nutzte sich auf der Partnerkonferenz von den Fachhändlern zu verabschieden.

Lösungsangebot für SMB-Kunden

Rund 80 Canon Premier Partner sind zur Partner Convention nach Poing bei München gekommen.

Neben dem MPS-Angebot will van Hoegee mit einem Lösungsangebot für kleinere und mittlere Betriebe punkten. In der Vergangenheit habe man sich mit dem Produktportfolio eher an größere Kunden gewandt, nun liege der Fokus viel stärker auf den Belangen der SMB-Kunden. So will Canon ein Lösungsportfolio anbieten, das für die kleinen und mittleren Unternehmen von Input über Verarbeitung bis Output alles abdeckt. Hierzu zählt sowohl Hardware wie Scanner, Laserdrucker, Imagerunner-Multifunktionssysteme, Large-Format und Professional-Print -Drucker, als auch das Solutions-Angebot. Lösungspartner sind dabei unter anderem Therefore, eCopy und Uniflow.

Um dem traditionell schwachen Canon-Laserdrucker-Geschäft auf die Beine zu helfen, will der Konzern mit neuen Produkten die "die Marktanforderungen erfüllen und in Bezug auf Klickpreise und Garantievereinbarungen wettbewerbsfähig sind", auf den Markt kommen.

Bereits auf der CeBIT hatte van Hoegee die Bildung eines Teams für kleinere Fachhändler angekündigt. Damit will der Konzern die klassisch über die Distribution bedienten Reseller besser erreichen.

Am oberen Ende der Canon-Partnerstruktur, bei den Monobrand-Händlern, will der Channel Partner Director darauf hin arbeiten, dass die Geschäftsprozesse der Kunden mehr im Mittelpunkt stehen. "Wir möchten unsere Partner auf dem Weg vom traditionellen Break & Fix zu Managed Services begleiten", erklärt van Hoegee. Dazu hat das Unternehmen neben neuen Marketing- und Vertriebskonzepten auch eine spezielles Trainingsangebot geschaffen. Um eine bessere Kommunikation mit den Fachhändlern zu gewährleisten, sollen nun zudem regelmäßige Roundtables den Austausch zwischen Händlern und Canon-Mitarbeitern fördern. (awe)