Cebit : Kanzler Schröder gewinnt der IT-Krise auch Positives ab

13.03.2003
„Die IT-Branche hat es geschafft, sich auf ihre Stärken zu besinnen und die notwendigen Anpassungsprozesse einzuleiten - auch wenn die Einschnitte tief und die Verunsicherung groß waren", sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder am Dienstag zum Auftakt der diesjährigen Cebit und stellte in Aussicht, dass man spätestens 2004 mit einer deutlichen Erholung rechnen könne. Allerdings hänge der erwartete Aufschwung eng mit dem Ausgang des Irakt-Konflikts zusammen. Miesmachern aus dem Lager von Branchenverbänden wie Bitkom setzte Schröder entgegen, dass Deutschland bei der geschäftlichen Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie mittlerweile „einen weltweiten Spitzenplatz" einnehme. Zuvor hatte Bitkom-Präsident Volker Jung gewarnt, dass Deutschland bei den IT-Ausgaben im internationalen Vergleich zurückfalle und höchstens mit einer „schwarzen Null" durchs Jahr 2003 gehen werde. Gleichzeitig griff Jung die Bundesregierung an. „Politik muss mehr sein, als Feuerwehr, die löscht, wenn es brennt", monierte er. „Von der Regierungserklärung am Freitag erwarten wir deutlich mehr als die eine oder andere Reform am Rande. Wir erwarten und brauchen einen Richtungswechsel." Was er sich von der Bundesregierung erwartet, sind nich nur verlässlichere Rahmenbedingungen, sondern auch: „Weniger ist mehr. Weniger Bürokratie, weniger Steuern, weniger Abgaben, weniger arbeitsrechtliche Restriktionen, weniger Regulierung - einfach weniger Staat." (kh)

„Die IT-Branche hat es geschafft, sich auf ihre Stärken zu besinnen und die notwendigen Anpassungsprozesse einzuleiten - auch wenn die Einschnitte tief und die Verunsicherung groß waren", sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder am Dienstag zum Auftakt der diesjährigen Cebit und stellte in Aussicht, dass man spätestens 2004 mit einer deutlichen Erholung rechnen könne. Allerdings hänge der erwartete Aufschwung eng mit dem Ausgang des Irakt-Konflikts zusammen. Miesmachern aus dem Lager von Branchenverbänden wie Bitkom setzte Schröder entgegen, dass Deutschland bei der geschäftlichen Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie mittlerweile „einen weltweiten Spitzenplatz" einnehme. Zuvor hatte Bitkom-Präsident Volker Jung gewarnt, dass Deutschland bei den IT-Ausgaben im internationalen Vergleich zurückfalle und höchstens mit einer „schwarzen Null" durchs Jahr 2003 gehen werde. Gleichzeitig griff Jung die Bundesregierung an. „Politik muss mehr sein, als Feuerwehr, die löscht, wenn es brennt", monierte er. „Von der Regierungserklärung am Freitag erwarten wir deutlich mehr als die eine oder andere Reform am Rande. Wir erwarten und brauchen einen Richtungswechsel." Was er sich von der Bundesregierung erwartet, sind nich nur verlässlichere Rahmenbedingungen, sondern auch: „Weniger ist mehr. Weniger Bürokratie, weniger Steuern, weniger Abgaben, weniger arbeitsrechtliche Restriktionen, weniger Regulierung - einfach weniger Staat." (kh)