Messeleitung und Aussteller haben eine positive Zwischenbilanz der Cebit 2004 gezogen. "Es geht wieder vorwärts", erklärte Ernst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG auf der üblichen Pressekonferenz zur Cebit-Halbzeit.
Die Messe habe an den ersten drei CeBIT-Tagen rund 220.000 Besucher gezählt. 2003 waren es trotz einem Tag mehr nur 204.000 Gäste. Allerdings wurde im Vorjahr der besonders starke Besuchertag Samstag nicht dazu gerechnet.
Auch die Aussteller zeigten sich mehrheitlich zufrieden und sprachen von einer "Aufbruchstimmung", so Raue. Er stellte eine "gestiegene Innovations- und Investitionsbereitschaft" der Besucher in den Raum.
Angaben dazu, mit wie vielen Beuchern insgesamt die Messe AG rechne, wollte der Vorstand nicht machen. Im vorigen Jahr 2003 waren 560.000 Besucher gezählt worden - gegenüber de Jahr 2002 ein Minus von 17 Prozent.
Peter Wagner, Vorstands-Mitglied des Branchenverbandes Bitkom, erklärte, nicht die absolute Besucherzahl sei wichtig, sondern die wachsende Zahl der Entscheidungsträger auf der CeBIT. Seiner Meinung nach ist die Kaufzurückhaltung der vergangenen Jahre vorbei. Er lobte die Entscheidung, die Messe um einen Tag zu verkürzen, als richtig. Als ebenso richtig habe sich auch die Entscheidung heraus gestellt., die Unterhaltungselektronik auf der Cebit wieder zuzulassen. (wl)