Die Mehrwertsteuererhöhung Anfang des Jahres konnte den deutschen CE-Markt im ersten Quartal 2007 nicht bremsen. Laut dem CEMIX-Index von gfu, GfK und BVT* waren UE-Ware, TK und IT gleichermaßen am Wachstum beteiligt.
Die Umsätze mit Unterhaltungselektronik sind gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,2 Prozent gestiegen, die mit privat genutzter Telekommunikation um 7,9 Prozent und die mit privat genutzter IT um 7,4 Prozent. Wachstumsbringer waren vor allem LCD-TV, Set-Top-Boxen, Digitalkameras, AV-Zubehör, Auto-Multimedia, Videospiele, Handys und Laptops.
Der Trend zum Kauf von LCD- und Plasmafernsehern, von denen 72 respektive 34 Prozent mehr als Anfang 2006 über den Ladentisch gingen, hat den durchschnittlichen Verkaufspreis trotz starken Preisverfalls um 3,3 Prozent auf 773 Euro angehoben. Gleichzeitig ist der Absatz mit Röhren- bzw. CRT-Fernsehern um über 42 Prozent geschrumpft.
Bei Set-Top-Boxen war ein Wachstum von 11 Prozent zu verzeichnen, bei Digitalkameras von 12 Prozent. Navigationsgeräte legten beim Absatz um 124 Prozent zu, beim Umsatz um 63 Prozent; bei Handys waren es rund 17 und 10 Prozent, bei Notebooks 36 und knapp 24 Prozent.
*) gfu steht für Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, die GfK ist die Gesellschaft für Konsumelektronik, eines der größten Marktforschungsinstitute weltweit, BVT ist der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (kh)