Die von der außerordentlichen Hauptversammlung der in Hamburg ansässigen Comtrade AG am 27. August 2007 beschlossene Kapitalerhöhung sei nach Angaben des Unternehmens gescheitert, nachdem der potentielle Investor, der eine Zeichnung von 3 Millionen neuer Aktien in Aussicht gestellt hatte, der Gesellschaft mitgeteilt habe, keine neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung zu zeichnen. Vor diesem Hintergrund sei auch ein weiterer potenzieller Investor, der die Zeichnung von weiteren 500.000 Aktien in Aussicht gestellt gehabt habe, nicht mehr bereit, Aktien aus der Kapitalerhöhung zu zeichnen.
Aufgrund des überraschenden Scheiterns der Kapitalerhöhung ist mit einer kurzfristigen Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu rechnen, das der IT-Finanzdienstleister bereits Anfang Mai 2007 beim zuständigen Amtsgericht beantragt hatte.
Die Kapitalerhöhung würde in diesem Fall nicht durchgeführt werden und die Zeichner würden ihre Zeichnungsbeträge zurückerhalten. (bw)