Vereinfachte Konfiguration

Cradlepoint erweitert NetCloud OS um AutoVPN-Funktionen

24.07.2018 von Andreas Th. Fischer
Der SD-WAN-Spezialist Cradlepoint erleichtert mit einer neuen Firmware-Version die Einrichtung von VPN-Verbindungen.

Auf eine automatische Konfiguration von VPNs (Virtual Private Networks) in Unternehmen setzt künftig Cradlepoint. Das auf Software-definierte Wide Area Networks (SD-WAN) und zum Beispiel LTE-Router spezialisierte Unternehmen hat seine Lösung NetCloud OS um die neue Funktion AutoVPN erweitert.

„Bis zu zehn Parameter auf beiden Seiten gilt es richtig einzustellen, sonst können sich beide Seiten nicht unterhalten.“ Sascha Kremer, Director of Carrier Development bei Cradlepoint
Foto: Cradlepoint

Das Release 6.5.4 der Firmware ermöglicht es, innerhalb der grafischen Oberfläche des NetCloud Managers sogenannte Hubs und Spokes für neue sichere Netzwerkverbindungen abzulegen. Anschließend konfiguriert sich das System nach Angaben von Cradlepoint selbst.

Der Admin hat darüber hinaus die Möglichkeit, sich zwischen Full und Split Tunnelung zu entscheiden, also ob der gesamte Traffic durch den Tunnel fließen soll oder nur ein bestimmter Teil davon. Greift er zu Split Tunneling, kann er festlegen, welche Applikationen die sichere Verbindung nutzen sollen.

Normalerweise müssten "bis zu zehn Parameter auf beiden Seiten, Rechenzentrum und Client, richtig eingestellt werden, sonst können sich beide Seiten nicht unterhalten", erklärt Sascha Kremer, Director of Carrier Development bei Cradlepoint Deutschland. Diese zeitaufwändige und fehleranfällige Router-Konfiguration entfalle nun Dank AutoVPN.