Dass die digitale DVD den VHS-Videokassetten als Speichermedium für Filme den Garaus macht, belegt der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) mit Zahlen. In diesem Sommer werden Videotheken rund 90 Prozent der Umsätze mit DVDs erzielen; VHS-Kassetten sorgen für den Rest. Die Umsätze mit gekauften DVDs und VHS-Kassetten zeigen das gleiche Bild: DVDs legten 2003 um 48 Prozent auf über eine Milliarde Euro zu, der VHS-Umsatz sackte um 39 Prozent auf 200 Millionen Euro ab. Der BVV verwies darauf, in jedem zweiten deutschen Haushalt stehe ein DVD-Abspielgerät zur Verfügung. 2004 werde der Umsatz mit DVDs und VHS-Kassetten auf 1,4 Milliarden Euro steigen, davon entfielen 1,25 Milliarden auf DVDs. Mit Bildtonträgern wurden 2003 1,56 Milliarden Euro umgesetzt. Kinos nahmen 846 Millionen Euro ein. Lesen Sie dazu auf Seite 24, "DVD ist Wachstumsmotor Nummer eins".
Wolfgang Leierseder