Die richtige Strategie

Datenwachstum und Speicherlösungen (mit Infografik)

26.03.2013
Durch den fortwährenden Anstieg digitaler Daten benötigen immer mehr Unternehmen bessere und effizientere Speicherinfrastrukturen. Die Speicherung auf unterschiedlichen Ebenen kann dafür eine Lösung sein.
Wohin nur damit? Die weltweit erzeugte Datenmenge soll bis 2020 jährlich um 40 Prozent wachsen.
Foto: Imation

Die Zahlen sind enorm. In der jüngsten Studie von Digital-Universe prognostiziert IDC, dass weltweit 2,7 Billionen Gigabyte an Daten generiert werden, was gegenüber 2011 einem Anstieg von 50 Prozent entspricht. Laut McKinsey & Co. soll die generierte Datenmenge bis 2020 jährlich um 40 Prozent ansteigen (siehe auch Infografik).

Da ein bedeutender Anteil dieser Daten digital ist, steigen mit den erhöhten Datenmengen auch die Speicherbedürfnisse von Organisationen. Laut einem Whitepaper von Seagate werden beispielsweise für weltweite Überwachungsdaten von nur zwei Wochen mehr als 18,4 Milliarden Gigabyte an Speicherplatz benötigt. Gleichzeitig ist der in diesen zwei Wochen für moderne Überwachungssysteme erforderliche Speicherplatz 880-mal größer als die 1995 hergestellte Gesamtspeicherkapazität. Ein weiteres Beispiel ist die New Yorker Börse: sie alleine generiert an nur einem Tag 1 Terabyte an Daten.

Durch den fortwährenden Anstieg digitaler Daten benötigen immer mehr Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand bessere und effizientere Speicherinfrastrukturen. Jedoch steht dem durch das Datenwachstum bedingten Speicherbedarf oft ein knappes Budget im Weg. Obwohl Überwachungsdaten und andere Dateien äußerst wichtig sind, verfügen nur wenige über eine optimierte und sichere Speicherstrategie.

Stattdessen investieren viele Organisationen in mehr Speicherkapazität, um mit dieser Datenflut umzugehen. Dadurch sind Daten zwar stets vor Ort, doch ist dies auch überaus teuer und erschwert die Suche nach bestimmten Daten – vergleichbar mit einer Nadel im Heuhaufen.

Eine bessere Lösung bietet hier der Tiered-Storage-Ansatz (die Speicherung von Daten auf unterschiedlichen Speicherebenen/Ebenen), die sich in vielen Unternehmen bewährt hat. Daten werden entsprechend der gegenwärtigen Bedeutung für die Organisation entweder auf Medien mit hoher Leistung, niedrigen Kosten oder höherer Lebensdauer gespeichert. Auf diese Weise sind Daten sofort griffbereit, wenn sie am meisten benötigt werden während sie bei der "Langzeitspeicherung" später kostengünstig und sicher an anderer Stelle gespeichert werden.

Welche vier Ebenen es beim Tiered-Storage-Ansatz gibt, erfahren Sie auf der nächsten Seite.

Tiered Storage – die vier Ebenen zur Datenspeicherung

Online
Hier befinden sich die aktiven und wichtigsten Produktionsdaten des Unternehmens. Teure Online-Speicher wie SSD oder Enterprise-Festplatten, werden meist ausschließlich für Daten verwendet, auf die am häufigsten zugegriffen wird und die am wichtigsten sind. Dennoch verwenden viele Unternehmen dieselben Speichertechnologien für ihr Backup. Dieser Ansatz ist teuer und fehleranfällig.

Nearline
Die Nearline-Speicherebene ist eine Zwischenstufe von schneller Online-Speicherung und kostengünstiger Offline-Speicherung. Um Speicherkosten zu senken, ohne die Datenzugriffsgeschwindigkeit drastisch zu verringern, können Unternehmen ihre Daten auf ein Nearline-Datenschutzgerät replizieren.

Wollen das Backup noch leichter machen: RDX-Speicherlösungen von Imation ("Removable Hard Disk Storage System")
Foto: Imation

Offline
Die Offline-Speicherebene verfügt über Kopien von archivierten Daten außerhalb des Unternehmens oder des Verwaltungssitzes. Die besten Datenverwaltungslösungen bieten hier zum Beispiel Wechselmedien, die an einen anderen Standort transportiert werden können. RDX ("Removable Hard Disk Storage System") von Imation ist ein gutes Beispiel für ein Wechselmedium, das kostengünstige Backups, Wiederherstellung und Archivierung bietet.

Offsite
Bestimme Daten benötigen für ihren Schutz ein System, das nicht bloß vor Ort eine Kopie zur schnellen Wiederherstellung bereitstellt, sondern auch eine Offsite-Kopie umfasst, falls der Hauptspeicher im Katastrophenfall beschädigt wird. Da das Vertrauen in Cloud-Anbieter immer weiter steigt, verwenden immer mehr Unternehmen für Offsite-Backups einen Cloud-Speicher. Die wichtigsten Vorteile des Cloud-Speichers umfassen zwei Punkte: zum einen eine echte Disaster Recovery und somit Business Continuity. Und zum anderen einen Cloud-Speicher, der sich durch unbegrenzte Skalierbarkeit auszeichnet, sodass bei Bedarf zusätzliche Kapazitäten genutzt werden können.

Eine Speicherlösung also, die aus vier Ebenen besteht und auf RDX-Technologie basiert, bietet Skalierbarkeit und Mobilität, während sich die gespeicherte Datenmenge exponentiell erhöht. RDX dient hier als robustes, portables Datenspeichermedium, um Daten zum Beispiel zwischen den Außenstellen und der Zentrale zu bewegen oder zum Zwecke von Disaster Recovery oder Compliance auszulagern. (tö)