Makerbot

Dell nimmt 3D-Drucker ins Portfolio

30.01.2014 von Armin Weiler
Ab Februar sollen 3D-Drucker der Replicator-Reihe von Makerbot sowie der 3D-Scanner Digitizer bei Dell in den USA erhältlich sein.
Makerbot-3D-Drucker der Replicator-Reihe werden ab Februar bei Dell in USA ins Portfolio aufgenommen.

Der IT-Konzern Dell springt auf den 3D-Druck-Zug auf: Ab Februar 2014 wird das Unternehmen in den USA 3D-Drucker und 3D-Scanner des Herstellers Makerbot vertreiben. Zudem wird Dell die entsprechenden Verbrauchsmaterialien anbieten.

Die Geräte sind bereits auf der entsprechenden Internet-Seite gelistet. So handelt es sich unter anderem um die Drucker der Replicator-Reihe sowie um den Scanner MakerBot Digitizer. Die Preise für die 3D-Drucker liegen zwischen 1.375 und 6.499 Dollar.

Dell will sich mit seinem Angebot nach eigenen Angaben an Ingenieure, Architekten oder Start-ups richten, die eine kostengünstige Möglichkeit im Modellbau oder im Prototyping suchen. "Durch die Ergänzung unseres Workstation-Portfolio durch die 3D-Drucker und Scanner von Makerbot ermöglichen wir unseren Kunden, ihre innovativen Prototypen schneller und zu erschwinglichen Preisen zu erstellen", erklärt Andy Rhodes, Executive Director, Dell Precision Workstations.

3d Dinge: 3D-Druck im Feinkostladen -

Was ein Feinkostladen mit 3D-Druck zu tun hat, erschließt sich nicht auf den ersten Blick.

Im Schaufenster fallen aber die 3D-Druckerzeugnisse zwischen den Marmeladengläser auf.

Thomas Berger, Inhaber des "Slow Shop" in der Münchener Heiliggeiststraße hat in seinem Feinkosttempel eine Ecke für die 3D-Druck-Enthusiasten eine Ecke freigeräumt.

Hier kann Nils Hitze von 3d Dinge seine Produkte präsentieren.

Spezielle Verbrauchsmaterialien führen zu Druckergebnissen mit unterschiedlichem Aussehen und unterschiedlichen Eigenschaften. Das Teil im Vordergrund wurde beispielsweise aus Supplies mit Holzanteil hergestellt.

Levin Brunner von 3d Dinge erklärt einem Besucher an einem Druckbeispiel die Materialeigenschaften von Verbrauchsmaterial mit Kreidebestandteilen.

3D-Druckinteressent Martin Altmann lässt sich von Nils Hitze die Details erläutern.

Zwischen Regalen mit Feinkost haben die 3D-Drucker ihre Ecke.

Zur Shop-Eröffnung sind einige 3D-Druck-Enthusiasten aber auch völlige Neulinge gekommen.

Praxis-Beispiel: Flasche mit Drehverschluss. Allerdings noch nicht ganz wasserdicht, wie die 3D-Druckeexperten einräumen.

Der Druckkopf des Ultimakers.

3D-Druck ist noch Handarbeit: Hier justiert Nils Hitze ein Gerät von Ultimaker.

Neu im 3dDinge-Porfolio: Die kompakte Makibox soll als Bausatz für nur 375 Euro zu haben sein. Voraussichtlicher Liefertermin: Mitte bis Ende September.

Auch das Verbrauchsmaterial mit Holzanteil hält der Shop bereit.

Mit dem passenden 3D-Scanner lassen sich Gegenstände erfassen und dann auf dem 3D-Drucker duplizieren.

Das Verbrauchsmaterial kann sowohl im Online-Shop als auch im Slow Shop gekauft werden.

Laybrick nennt der Hersteller das Druckmaterial, das sandseinartige Druckergebnisse ermöglicht.

Mit dem X400 gibt es auch einen etwas größeren 3D-Drucker von RepRap zu sehen.

Das Ultimaker-Gehäuse gibt es auch in einer schicken Holzversion.

Nicht ganz einfach ist das Drucken von Überhängen: Benchmark sind dabei die "Yoda-Ohren".

So wird das Druckmaterial von der Spindel zum Druckkopf transportiert.

Eine Vase als Druckbeispiel aus dem Ultimaker.