Vorsicht vor versteckten Kosten

Der falsche Schein der Cloud

26.04.2012 von Joachim Hackmann
Nach gängiger Auffassung spart Cloud Computing IT-Kosten. Forrester hat nachgerechnet.
Foto: Fotolia.de/Joachim Wendler

Nach gängiger Auffassung spart Cloud Computing IT-Kosten. Forrester hat nachgerechnet.
von Joachim Hackmann (Computerwoche-Redakteur)
Die Eckdaten sind klar und lassen auf dem ersten Blick kaum Zweifel: Bei Kosten von 99 Dollar pro SaaS-Anwendung (Software as a Service) und Nutzer, acht US-Cent für eine Stunde Virtual-Server-Nutzung und Penny-Beträge je Transaktion besteht an der Wirtschaftlichkeit einer Mietlösung kaum Zweifel. Microsoft nährte diese Annahme mit einer Studie, in der der Softwarekonzern die Kosten einer Public-Cloud-Installation mit einer im traditionellen Data Center betriebenen Private-Cloud-Umgebung verglich.

Die Microsoft-Autoren kamen zu dem Schluss, dass bezogen auf Skaleneffekte und den damit verbundenen günstigen Einkaufsbedingungen und einem effektiveren Betrieb infolge des größeren Ressourcen-Pools die Public-Cloud-Installation dem herkömmlichen Betriebsmodell überlegen sei. Darüber hinaus habe die Public Cloud Vorteile in Bezug auf Workload-Anpassung in Zeiten hoher oder geringer Auslastung. Damit sei eine nachhaltig höhere Auslastung gewährleistet.

Cloud-Services aus Deutschland
Cloud-Services aus Deutschland ...
Die COMPUTERWOCHE stellt eine Auswahl nützlicher Cloud-Services von deutschen Anbietern vor.
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Audriga
Die Audriga GmbH aus Karlsruhe entwickelt und betreibt einen skalierbaren Umzugsservice für E-Mail, Kontakte und Kalender.
eleven
Das Berliner Unternehmen existiert seit 2001 und hat sich auf Cloud-basierte Managed E-Mail Security spezialisiert.
FI-TS
FI-TS ist ein Tochterunternehmen der Finanz Informatik (FI) und seit 1994 als IT-Service-Partner für die Finanzbranche aktiv. Seit 2011 bietet FI-TS eine Finance Cloud an.
net-files
net-files wurde 2012 gegründet und stellt Projekt- und Datenräume im Internet bereit.
Retarus
Retarus entwickelt seit 1992 Managed Services für die elektronische Kommunikation. Das Portfolio umfasst unter anderem Managed Services für E-Mail-Security, E-Mail-Management und E-Mail-Compliance inklusive Message Retention, EDI-Integrationslösungen oder eine webbasierende Versandplattform für E-Mail-Newsletter.
Reporta
Reporta greift bei der Zahlenjagd unter die Arme. Der Cloud-Service verknüpft Daten und Zahlen, analysiert sie und kann die Ergebnisse visualisieren. Dank browserbasierter Umsetzung und eigener Applikation für Smartphones lassen sich die wichtigsten Zahlen nun auch in die Hosentasche stecken.
Cierp3®
Die Anwender können sich mit cierp3 ihre eigene systemunabhängige ERP-Software zusammenstellen, ohne eigene Serverfarmen und IT-Experten zu benötigen.
Appeleon
Mittels eines Baukasten können Webapplikationen ohne Programmieraufwand erstellt oder erweitert werden - in nur drei Schritten. Wer es noch eiliger hat, greift auf die sogenannte "Application Mall" zurück. Hier warten zahlreiche Vorlagen für App-Templates auf den Einsatz.
Unicloud
Der webbasierte Cloud-Service ermöglicht es verteilt sitzenden Nutzern, gemeinsam Dokumente, Termine und Projekte zu organisieren und zu bearbeiten.
Netviewer
Der Cloud-Service der Netviewer AG ermöglicht Webkonferenzen. Nicht nur Bild und Ton des Gegenübers werden über das Internet übertragen, sondern es wird eine gemeinsame Arbeitsumgebung geschaffen. So bietet der Dienst eine gegenseitige Bildschirmansicht und die Option, gemeinsam Daten zu sichten und zu editieren.
BrandMaker Marketing Planer
Mithilfe des Marketing Planer von BrandMaker können Unternehmen ihre komplette Marketingstrategie erarbeiten, umsetzen und überwachen. Je nach Bedarf bucht der Nutzer einzelne Module wie beispielsweise einen Medien-Pool hinzu und erweitert so die Marketingstrategie gezielt.
CAS PIA
Die webbasierte Vertriebs- und Organisationslösung unterstützt bei der Pflege und Nutzung der Kundenkommunikation. Gerade Selbstständige und Kleinunternehmen können damit ihre Marketingstrategien aufbauen, ohne zusätzliches Personal einzustellen oder sich eine neue Infrastruktur zuzulegen.
Inxmail Professional
Mit Inxmail Professsional lassen sich Unternehmens-Newsletter erstellen und dank umfassender Reportings auch auswerten.
BSCW Shared Workspace System
Das Software-as-a-Service-Angebot unterstützt das moderne Arbeiten und sticht insbesondere durch eine logische und intuitive Benutzeroberfläche hervor.
Cortado
Via mobiler oder stationärer Endgeräte kann der Nutzer auf einen virtuellen Arbeitsplatz zugreifen, der in die jeweilige Unternehmens-IT integriert werden kann. So lassen sich beispielsweise aktuelle Geschäftszahlen kurzfristig via Cloud-Printing überall ausdrucken - und schon haben Sie sie im Kundengespräch griffbereit.
Scopevisio
Actindo
Die Actindo GmbH ist Spezialist für ERP-Systeme im Bereich E-Commerce. Das ERP von Actindo ist in verschiedenen Modulen für unterschiedliche Shopgrößen erhältlich und ist dank bidirektionalen Schnittstellen mit allen gängigen Shopsystemen kompatibel.
BOSTER
Die Schwerpunkte der BOSTER GmbH sind Cloud Computing und Microsoft-Server-Technologien. Das Unternehmen bietet Private Clouds sowie fertige Backoffice-Umgebungen für System- und Software-Firmen an, die im eigenen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt werden.
cCloud von centron
Die cCloud der centron GmbH ist eine Platform as a Service (PaaS) Lösung, auf der Cloud Services abgebildet werden können. Das Besondere an dem Dienst ist der "Pay as you grow"-Ansatz.
PIRONET NDH AG
Zielgruppe der PIRONET NDH AG ist der deutsche Mittelstand. Als Management-Holding bündelt es vier Unternehmen aus verschiedenen Geschäftsfeldern und unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten.
PIRONET NDH AG
Zielgruppe der PIRONET NDH AG ist der deutsche Mittelstand. Als Management-Holding bündelt es vier Unternehmen aus verschiedenen Geschäftsfeldern und unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten.
Visionapp
Visionapp vertreibt einerseits seine Plattform-Technologie, gleichzeitig unterstützt der Anbieter Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von eigenen Cloud-Computing-Services. Darüber hinaus helfen die Hessen Kunden dabei, standardisierte SaaS-Portale und SaaS-Dienste zu erstellen und zu vermarkten, entweder in einer Public, einer Private oder einer Hybrid Cloud.
Login2Work
Login2Work stellt Cloud-Lösungen mit nutzungsbasierter Abrechnung aus einem deutschen Rechenzentrum zur Verfügung. Seit Anfang des Jahres können die Services dank einer Citrix-App auch auf dem iPad genutzt werden.
DTS Systeme GmbH
Die DTS Systeme GmbH hat ihren Hauptsitz in Herfurt und verfügt über ein eigenes TÜV-zertifiziertes Rechenzentrum. Das Unternehmen bietet Cloud Computing Dienste aus den Bereichen Software as a Service (SaaS), Platform as a Service (PaaS) als auch Infrastructure as a Service (IaaS) an.
Axel Dunkel GmbH
Der Dienstleister besitzt zwei ISO-zertifizierte Rechenzentren in Frankfurt. Neben SaaS-, PaaS- und IaaS- Lösungen bietet Dunkel auch inhaltliche Unterstützung an. Firmen und Unternehmen können sich bei der Gestaltung und Umsetzung von Webseiten und Corporate Designs beraten lassen.
GlobalConcept
Der Software as a Service (SaaS) Anbieter sitzt in Neumarkt und ist auf Customer Relationship Management (CRM), Business Intelligence (BI) und Business Process Management (BPM) spezialisiert.
Virtual-Core
Kamp Netzwerkdienste GmbH ist seit über 20 Jahren als Dienstleister in der Informationstechnologie tätig. Ihr Infrastructure as a Service (IaaS) Angebot mit dem Namen Virtual-Core richtet sich in erster Linie an mittleständische Unternehmen.
Best in Cloud
Die COMPUTERWOCHE will es wissen: Wie gut sind Cloud-Anbieter? Maßgeblich sind die besten Cloud-Projekte. Jetzt mitmachen unter:
Antispameurope
Antispameurope verlegt den Spamfilter in die Cloud. Der Anbieter verspricht mit seinen Managed Security Services, Spam, Viren und Malware aus dem E-Mail-Verkehr zu filtern, bevor dieser die Unternehmens-IT erreicht.
CloudSafe
Das Hamburger Start-up CloudSafe ist seit November 2009 aktiv und bietet seit 2010 ihre Datenablage als Infrastructure as a Service (IaaS) an. Das Unternehmen legt dabei besonderen Wert auf das Thema Sicherheit: Alle Daten werden verschlüsselt auf den Server abgelegt und auch der Transfer zu den in Deutschland liegenden Servern erfolgt ausnahmslos SSL-verschlüsselt.
FastBill
Das Unternehmen bietet seine Lösung für die digitale Abbrechnung von Dienstleistungen als Software-as-a-Service (SaaS) an. Dank optionaler digitaler Signatur ist zudem ein gesetzeskonformer Rechnungsversand per E-Mail möglich.
Forcont
Das Softwarehaus sitzt in Berlin sowie Leipzig und bietet verschiedene Enterprise Content Management (ECM)-Lösungen für diverse Branchen und Unternehmensgrößen an. Auch Services und Lösungen für ECM-Produkte von SAP sind Teil des Portfolios.
Wetura von Wepro
Mit Wetura können Unternehmen einen Teil der eigenen IT durch Cloud-Services ersetzen. Das Angebot umfasst dabei Lösungen für ERP, CRM, GPS-Ortung, Mobile Device Management oder Zeit- und Tourmanagement.
ROC Deutschland GmbH
Das Thema Human Ressources (HR) gewinnt in Unternehmen weiter an Bedeutung. Zugleich wächst damit der Bedarf an Lösungen für das Human Capital Management (HCM)-Reporting. Vielen Unternehmen fehlen allerdings die Ressourcen für eigene Reporting-Projekte. Hier bietet das weltweit tätige Beratungshaus ROC, das seinen Themenschwerpunkt auf dem Bereich SAP HCM hat, Unterstützung für alle HR-Bereiche an.
PowerFolder
Mittlerweile bieten etliche Unternehmen Cloud-Storage-Lösungen verschiedener Art an. PowerFolder etwa stellt neben der eigentlichen Speicherlösung noch weitere Funktionen zur Verfügung. Neben hohen Standards in puncto Datensicherheit sowie automatischen Backup- und Archivierungsfunktionen bietet der Service auch eine automatische Datensynchronisierung. Mithilfe dieses Dienstes lassen sich ganze Verzeichnisse oder Dateien zwischen zwei oder mehreren Rechnern synchron halten. Unabhängig vom Betriebssystem und unter anderem auch mit mobilen Endgeräten können die Anwender immer auf die aktuellen Datenbestände zugreifen.
5 Point AG
Die 5 POINT AG hat sich auf die Konzeption und Entwicklung von Intra- und Internet-Anwendungen spezialisiert. Der Darmstädter IT-Dienstleister wurde 1999 gegründet und beschäftigt aktuell 18 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet unter anderem Collaboration-Lösungen, Multi-Projektmanagement, CRM- und Ticketsysteme als Software as a Service (SaaS) an.
Billomat
Billomat bietet seine Customer Relationship Managment (CRM)-Lösung als SaaS an. Neben Rechnungen lassen sich mit dem Angebot auch Angebote, Mahnungen, Gutschriften oder Auftragsbestätigungen erstellen, versenden und organisieren. Wie bei anderen CRM-Systemen werden alle Daten dem jeweiligen Kunden zugeordnet.
Zimory
Die Zimory GmbH entwickelt seit 2007 Cloud-Computing-Anwendungen, mit deren Hilfe Unternehmen virtualisierte Rechenzentren als Service-Infrastruktur nutzen können. Die Carrier Grade Cloud-Computing-Produkte des Berliner Anbieters ermöglichen eine skalierbare, sichere und durchgängige Nutzung von Private Clouds, Public Clouds und Database Clouds.
Deutsche Telekom
Alles unter einem Dach: Im Cloud Center bündelt die Telekom ihre Cloud-Services für mittelständische Geschäftskunden. Dazu gehören etwa E-Mail-Anwendungen, Videokonferenz-Dienste, virtueller Speicherplatz oder ein kompletter Arbeitsplatz aus dem Netz.

James Staten, Vice President und Principal Analyst mit den Schwerpunkten Serving Infrastructure und Operations bei Forrester Research hat sich die Wirtschaftlichkeit des Cloud-Betriebs genauer angesehen (siehe "The three stages of Cloud Ecomomics"). Können Public-Cloud-Provider tatsächlich zu den versprochenen niedrigen Kosten liefern?, lautete seine Eingangsfrage.

Die Antwort, schreibt Staten in seinem Report, ist nicht ganz einfach. Er zitiert dazu Joe Weinman, einen HP-Verantwortlichen, der sich seit mehreren Jahren ausführlich mit der Wirtschaftlichkeit des Cloud Computing beschäftigt. Nicht die Kosten machen die Cloud günstiger, sondern die Synchronisierung von Nutzungsprofil und Ressourcen-Verbrauch.

Mit dem Verbrauch steigen die Kosten

Grundsätzlich gilt: Je intensiver und mehr Cloud-Services genutzt werden, desto teurer wird es:

Wann zahlen sich acht Cent je Server-Stunde aus? Dann, wenn Anwender die Ressourcen nicht dauerhaft sondern nur fallweise nutzen, wenn sie den Ressourcen-Verbrauch der Applikationen vorausschauend steuern, meint Forrester-Analyst Staten. Und auch die Schnelligkeit, mit der sich Lösungen eingeführt werden können, lässt sich als Pluspunkt für das Cloud-Angebot verbuchen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Migration in die Cloud ist, dass Unternehmen das Wesen der Applikationen und Services tatsächlich durchdrungen haben und die Cloud-Ressourcen optimal einsetzen.

Tools für die Cloud-Daten
Tools für die Cloud-Daten
Für die meisten Anwender ist der Einsatz von Cloud-Speicher wie Dropbox oder die Verwendung von Google Docs bereits ein fester Bestandteil ihrer Arbeit. Wir stellen Tools vor, die diese Arbeit erleichtern und verbessern können.
Die Installation startet sofort:
Wer die Software für Google Cloud Connect verwenden will, bekommt sie nach dem „Abnicken“ der Nutzungsbedingung direkt auf seinem System installiert – eine weitere Auswahl steht leider nicht zur Verfügung.
Augenfällige Veränderung:
Nach der Installation der Google-Software zeigt sich ein Plugin in den Anwendungen von Microsoft Office.
Warnung von der Online-Anwendung:
Die Google Webseite kann nicht verifizieren, dass es sich bei der Anwendung wirklich um Google Cloud Connect handelt.
Eine wenig befriedigende Erläuterung:
Hier wird eine Softwarebibliothek auf das System installiert, die von der Anwendung BoxCryptor benötigt wird. Welchem Zweck sie (erlaubt leichtere Einbindung Dateisystem-Treiber – entspricht der Fuse-Library unter Linux) dient, muss der Anwender selbst herausfinden.
BoxCryptor steht auch auf Android- und iOS zur Verfügung:
Der Hinweis auf ein Backup der Konfigurationsdatei ist gut und kommt zum rechten Zeitpunkt bei Abschluss der Installation.
Die Oberfläche von BoxCryptor:
Sie bietet insgesamt nicht allzu viele Einstellmöglichkeiten, da der Einsatz mehrerer verschlüsselter Container erst in der kostenpflichtigen Version möglich ist.
Gut, wenn der Anwender weiß, was auf seinem PC installiert ist:
Die Software SecretSync benötigt Java, damit sie richtig arbeiten kann.
Ein wichtiger Hinweis:
Im Gegensatz zur Lösung BoxCryptor wird der Ordner von SecretSync nicht immer Dropbox-Ordner angelegt – die Lösung verschlüsselt die Dateien und synchronisiert sie dann in den Ordner hinein.
Eher unauffällig:
Die Anwendung SecretSync benötigt keine aufwändige Oberfläche und ist im Prinzip nur durch die Links im Startmenü und/oder auf dem Desktop sichtbar.
Verschlüsselte Dateien auch über die Plattform-Grenzen hinweg:
Der Client von SecretSync arbeitet auch unter MacOS X in der gleichen unauffälligen Weise wie auf den Windows-Systemen.
Jeden Speicherplatz im Internet direkt im Windows-Explorer einbinden:
Mit dem Gladinet Cloud Desktop ist das ziemlich einfach möglich. So verliert selbst die Einbindung des Windows Live Skydrive ihre Schrecken.
Vielfältige Möglichkeiten:
Fast alle großen Provider von Cloud-Space stehen vorkonfiguriert zur Verfügung, aber auch die Anbindung eigner FTP-Server ist beispielsweise möglich.
Umfangreiche Konfigurationseinstellungen und die zukünftige Anbindung an den eigenen Cloud-Bereich des Herstellers:
Schon die freie Version des Cloud Desktop bietet viele Möglichkeiten.
Wer Linux-Erfahrung und die nötige Geduld besitzt, der kann mit dieser Software seine eigene Cloud-Installation aufbauen:
ownCloud kann sowohl auf gemieteten Web-Space als auch direkt auf einem eigenen Server betrieben werden.
Das können viele andere Cloud-Tools nicht:
Das Projekt „ownCloud“ bietet nicht nur viele Möglichkeiten bei der Konfiguration sondern eine – wenn auch noch nicht komplette – Unterstützung der deutschen Sprache an.
Einfache Oberfläche und schnelle Konfiguration:
Mit der Software BDrive ist ohne viel Umstände möglich, schnell und einfach einen eigenen Cloud-Server aufzusetzen.
Der BDrive-Server auf einem System unter MacOS X Snow Leopard:
Kaum Unterschied zur Windows-Version und genauso einfache Installation und Konfiguration. Das Passwort für den Zugriff sollte man aber auf jedem Fall explizit setzen.
Die eigene „BDrive-Cloud“ von der Client-Seite aus:
Die Software BDrive Classic steht im Android Market kostenlos bereit und kann problemlos sowohl auf den Server auf dem Windows- als auch auf den Server auf dem MacOS zugreifen.
Die Verzeichnisse stehen direkt auf dem Android-System (hier unter Android 2.2) zur Verfügung:
Auch der Zugriff auf die Dateien klappt problemlos.

Große Einsparungen verspricht nur die Public Cloud

Forrester hat eine Erfolg versprechende Migration in drei Stufen zusammengefasst:

Foto: Jakub Jirsak, Fotolia.de

Damit eröffnen sich der IT Möglichkeiten, sich von der traditionelle Rolle eines Cost Centers zu emanzipieren. Allerdings müssen sich interne IT-Organisationen auch den externen Angeboten öffnen. Viele Vorteile des Cloud Computings lassen sich auch mit inhouse-Installationen erzielen, doch Forrester rät dazu, wo möglich auf Public-Cloud-Offerten zu erwägen, denn Private Clouds erzeugen irreversible Kosten (Sunk Costs). Mit der Verlagerung verbundene Sicherheitsbedenken lassen sich durch eine gute Vorbereitung beheben. Wer die Wirtschaftlichkeit des Cloud-Modells durchdrungen hat, könne nach und nach Applikationen in den SaaS-Betrieb überführen.
(Computerwoche / rb)