X86-Server-Integration

Der Status Quo ist für Lenovo nicht genug

24.02.2016 von Armin Weiler
Vor gut einem Jahr hat Lenovo die Übernahme und die Integration der x86-Server-Sparte von IBM abgeschlossen. Channel-Direktor Bernhard Fauser zieht ein Fazit.

Rund ein Jahr hatte es gedauert, bis der x86-Server-Deal zwischen IBM und Lenovo über die Bühne war. Mehr als zwei Milliarden Dollar war die Sparte Lenovo wert. Seit einem Jahr ist nun die offizielle Integration in den Lenovo-Konzern abgeschlossen. Beim einen oder anderen Prozess hat es dann doch auch etwas länger gedauert,

Bernhard Fauser, Director Channel / SMB Deutschland / Österreich, hier mit Moderatorin Joey Grit Winkler und CP-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck, mit dem Channel Excellence Award in der Kategorie ''Convertibles''.

Bernhard Fauser, Director Channel / SMB Deutschland / Österreich, hat diese Prozesse mitgestaltet. "Die Integration der x86-Server lief gut", berichtet er. Natürlich habe es auch hier und da "Sand im Getriebe" gegeben. "Das eine solche Transaktion völlig reibungslos läuft, ist illusorisch", weiß der Channel-Chef. Die Markt- und Absatzzahlen zeigen laut Fauser aber, dass man auf dem richtigen Weg sei.

Eigene Storage-Produkte

Es habe durchaus Versuche anderer Hersteller gegeben, verunsicherte Händler abzuwerben. "Wir haben so gut wie keine Partner verloren, die wenigen Abgänge konnten wir mit neuen Partnern kompensieren", erzählt Fauser. Nun will der Manager das Partnergeschäft auf Wachstum ausrichten. "Wir wollen nicht nur den Status Quo halten, sondern auch in der Breite wachsen", kündigt er an.

Laut Fauser hat man dafür auch Prozesse im Projektgeschäft verbessert, um schnellere Antwortzeiten zu gewährleisten und die richtigen Preispunkte zu treffen.

Zum B2B-Wachstumskur zählen auch Allianzen mit Lösungspartnern bei Converged und Hyper Converged Infrasatructure und die Ausweitung des Portfolios bei Storage-Produkten. Dazu zählen unter anderem die multifunktionalen Storage Area Network (SAN)-Lösungen S2200 und S3200 für mittelgroße Einsatzzwecke.

Channel Excellence Award bei Convertibles

Im PC-Geschäft will Lenovo vor allem im SMB-Segement aufholen. Channel-Dirketor Fauser setzt dabei auch auf neue Formfaktoren wie die noch recht junge Geräteklasse der "Cenvertibles". So konnte der Hersteller bei den von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit der GfK vergebenen Channel Excellence Awards diese Kategorie für sich entscheiden.

Die Gewinner der Channel Excellence Awards 2016

Achilleas Kim Ziogas nimmt für HP den Channel Excellence Award in der Kategorien Desktop-PCs, Notebooks sowie Drucker entgegen.

Für Samsung, hier vertreten durch Monitor-Chef Markus Korn, gibt es die Awards für Monitore und Tablets.

Stefan Tiefenthal, Acer, konnte sich den Award für die Channel-freundlichste Company im Bereiche "Projektoren" erst eine Woche später bei ChannelPartner abholen. Am 20. Januar 2016 war er leider verhindert - nächstes Jahr wird ihm das nicht mehr passieren, versprach er uns hoch und heilig.

Bernhard Fauser, Director Channel / SMB bei Lenovo, darf den Preis in der Kategorie Convertibles mit nach Hause nehmen.

Die Kategorie Peripherie geht an Logitech. Yalcin Yilmaz und Kinga Czutro holen sich den Pokal ab.

Marc Fischer und Uli Seibold von Hewlett Packard Enterprise freuen sich sichtlich über die Auszeichnungen in den Kategorien Server und Enterprise Storage.

Ebenfalls zwei Awards kann Western Digital, vertreten durch Daniela Pitzalis, abräumen: Storage Komponenten und SMB-Storage.

Michael Sadranowski von AVM nimmt die Pokale in den Kategorien Netwerk-Komponenten sowie SMB-Netzwerke mit.

Der Award für Enterprise Netzwerke geht an Cisco. Moderatorin Joey Grit Winkler hat Cisco-Manager Stéphane Anger fest im Griff.

CP-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck gratuliert Sophos-Channel-Sales-Director Helmut Nohr zum Sieg in der Kategorie Security Hardware.

Die Kategorie Security Software geht an Kaspersky mit Channel-Chef Uwe Rehwald.

Der Begriff Software-Riese ist nicht gelogen: Die Auszeichnungen für Finanz-Software, Produktivitäts-Software sowie Infrastruktur-Software gehen allesamt an Microsoft, vertreten durch Markus Nitschke.

Den Anfang der Distributions-Awards macht Bernd Tillmann von Tarox in der Kategorie Spezial-Distribution.

Bei den Komponenten-Distributoren setzt sich Siewert & Kau durch. Director Business Development Markus Hollerbaum nimmt den Award mit nach Bergheim.

Bereits zum vierten Mal in Folge gewinnt Komsa die Kategorie TK-Distribution. Das erste Mal dabei: Komsa-Managerin Andrea Fiedler.

Infinigate-Chef Andreas Bechtold kann sich über die Auszeichnung zum besten Value-Add-Distributor freuen.

In der Königsdisziplin Broadline-Distribution hat Also wieder die Nase vorne: Corporate Vice President Central Region, Stefan Klinglmair, hät den Pokal in Händen.

Fauser macht auch kein Hehl daraus, dass er gerne auch noch in der einen oder anderen Award in weiteren Kategorien mit nach Stuttgart nehmen würde. Vor allem die Kategorie Notebook, die Lenovo dieses Jahr an HP abgeben musste, soll zurückgeholt werden.

Lenovo Channel Kickoff Party 2015

Der amtierende deutsche Bar-Keeper-Meister zeigt seine Tricks.

Stefan Engel, Vice President und General Manager Central Region (DACH) bei Lenovo, hat die Ehre, die Party zu eröffnen.

Bernhard Fauser (2. v. r.) in seiner neuen Rolle als Lenovo-Channel-Chef mit Jürgen Villain (CeCon), Peter Straube (Bürotec) und Thomas Wolf (Lenovo).

Die Frage an Lenovo-Chef Engel , welchen Cocktail er am liebsten trinke, beantworte dieser übrigens schlicht und knapp mit "Bier".

Alte Freunde im Neuraum: Lars Henkel und Thilo Huys (beide Lenovo).

Die Cancom-Truppe mit Anton Bircs, Andreas Holme, Thomas Kieffer und Oliver Rattay.

Marc Müller und Erik Lang (beide Tech Data).

Die Systeam-Jungs Norman Bätz und Thorsten Skotnica freuen sich über die Gesellschaft von Anja Müller (Mercateo).

Mirco Krebs und Lars Henkel (beide Lenovo).

Auch Also hat den Weg zum Busbahnhof gefunden: Sylke Rohbrecht mit Stefan Klinglmair.

Sängerin Kemi lockt innerhalb von Minuten...

... die Tänzer auf die Tanzfläche.

Und am Ende der Party noch ein paar Leuchtmittel zum heimleuchten.