DGAP-IRE: Schweizer Electronic AG: Zwischenmitteilung zum 30.09.2009
13.11.2009
Schweizer Electronic AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
13.11.2009
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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*** 160 Jahre Schweizer ***
Zwischenmitteilung für unsere Aktionäre
zum 3. Quartal 2009
Schweizer Electronic AG, Schramberg, 13.11.2009
Highlights des dritten Quartals:
- Restrukturierungsprogramm abgeschlossen - flexiblere Kostenstrukturen
senken die Gewinnschwelle um 30%
- Marktanteile gewonnen - Auftragseingang gegenüber dem Vorquartal nahezu
verdreifacht; Auftragsbestände auf 48 Mio. EUR ausgebaut
- Umsatzanstieg von mehr als 20% gegenüber den Krisenquartalen
- Solide Ertragskraft zurück gewonnen - EBIT-Marge von 7,6%
- Verbesserte Bilanzstrukturen - steigende Eigenkapitalquote, gesicherte
Liquidität
- Kooperation mit Meiko gewinnt an Fahrt - Investitionsprogramm für
europäische Kunden verabschiedet
=---
Kennzahlen
Vergleich zum Vorjahresquartal:
Umsatz in Mio. EUR:
3. Quartal 2009: 18,8; 3. Quartal 2008: 23,0; Veränderung: -18%.
EBITDA in Mio. EUR:
3. Quartal 2009: 2,7; 3. Quartal 2008: 3,5; Veränderung: -25%.
EBITDA-Marge:
3. Quartal 2009: 14%; 3. Quartal 2008: 15%.
EBIT in Mio EUR:
3. Quartal 2009: 1,4; 3. Quartal 2008: 1,8; Veränderung: -23%.
EBIT Marge:
3. Quartal 2009: 8%; 3. Quartal 2008: 8%.
Auftragsbestand:
3. Quartal 2009: 48,0; 3. Quartal 2008: 57,2; Veränderung: -16%.
Auftragseingang
3. Quartal 2009: 35,8; 3. Quartal 2008: 21,7; Veränderung: +65%.
Eigene Mitarbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal 2009: 610; 3. Quartal 2008: 763; Veränderung: -20%.
Leiharbeiter - Stand zum Quartalsultimo
3. Quartal 2009: 43; 3. Quartal 2008: 18; Veränderung: +139%.
Vergleich zu den Vorquartalen 2009:
Umsatz in Mio. EUR:
3. Quartal: 18,8; 2. Quartal: 15,4; 1. Quartal: 12,8; CAGR 2009(1): +23%.
EBITDA in Mio. EUR:
3. Quartal: 2,7; 2. Quartal: -0,4; 1. Quartal: -1,9; CAGR 2009(1): +120%.
EBITDA-Marge:
3. Quartal: 14%; 2. Quartal: -3%; 1. Quartal: -15%.
EBIT in Mio. EUR:
3. Quartal: 1,4; 2. Quartal: -2,0; 1. Quartal: -3,5; CAGR 2009(1): +70%.
EBIT-Marge:
3. Quartal: 8%; 2. Quartal: -13%; 1. Quartal: -27%.
Auftragsbestand in Mio. EUR:
3. Quartal: 48,0; 2. Quartal: 31,0; 1. Quartal: 36,8; CAGR 2009(1): +15%.
Auftragseingang in Mio. EUR:
3. Quartal: 35,8; 2. Quartal: 31,0; 1. Quartal: 36,8; CAGR 2009(1): +15%.
Eigene Mitarbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal: 610; 2. Quartal: 641; 1. Quartal: 696.
Leiharbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal: 43; 2. Quartal: 9; 1. Quartal: 0.
(1) durchschnittliche Veränderungsrate der ersten drei Quartale 2009
=---
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Damen und Herren,
das dritte Quartal 2009 ist gekennzeichnet durch eine durchweg positive
Trendwende für die Schweizer Electronic. Nach den vorangegangenen drei sehr
schwierigen Quartalen, die entscheidend durch die Finanz- und
Wirtschaftskrise geprägt waren, können nun wieder positive
Geschäftsergebnisse erzielt werden, begleitet durch eine lebhafte Erholung
der Auftragssituation.
Alle wichtigen Kundengruppen des Unternehmens trugen zu dieser Trendwende
bei: im Bereich Solarelektronik waren es die saisonal starken Sommermonate,
im Automobilsektor war es der gestiegene Bedarf aufgrund der in der ersten
Hälfte des Jahres stark reduzierten Lagerbestände.
Die Schweizer Electronic hat ihr Restrukturierungs-Programm erfolgreich
parallel zum Hochfahren der Produktions-Volumina abgeschlossen. Die
Schließung des Produktionsstandortes Dunningen sowie die
Kostenreduktionsmaßnahmen im Stammwerk Schramberg sind umgesetzt. Die
Kostenstrukturen wurden flexibilisiert - vorwiegend im Personalbereich,
aber auch bei den Sachkosten; so haben wir die Gewinnschwelle gegenüber den
Vorjahren um rund 30% reduziert. Dadurch können wir künftig die Kosten auch
bei Konjunkturrückschlägen rasch anpassen.
Umsatzentwicklung Q3 - besser als erwartet
Im dritten Quartal 2009 betrug der Umsatz 18,8 Mio. EUR und lag damit 10%
über unseren Erwartungen. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies
einer Steigerung um 22%, während das dritte Quartal 2008 noch einen 18%
höheren Umsatz zeigte.
Wichtigste Kundensegmente waren die Automobilindustrie mit einem
Umsatzanteil von 58% (Vorjahresquartal 51%) und Industry mit 39%
(Vorjahresquartal 44%). Im Industriesegment hatte die Solarelektronik einen
Anteil von 50%. Der gestiegene Anteil des Automobilsektors erklärt sich aus
den überproportionalen Umsatzeinbrüchen in den vergangenen Quartalen und
des dadurch besonders hohen Aufholeffektes im dritten Quartal 2009.
Die Umsätze wurden zu 69% in hochwertigen Leiterplattentechnologien
erzielt. Damit setzt sich die Tendenz zu immer komplexeren Technologien
fort.
Ergebnissituation - Turn-Around ist gelungen
In allen drei Monaten des dritten Quartals 2009 hat die Schweizer
Electronic positive Geschäftsergebnisse erzielt. Obwohl das Umsatzvolumen
noch 18% unter dem des Vorjahresquartals lag, wurde ein EBIT von +1,4 Mio.
EUR erwirtschaftet, was einer EBIT- Marge von 7,6% entspricht
(Vorjahresquartal: 8,0%). Die EBITDA-Marge lag bei 14,0% (Vorjahresquartal
15,4%).
Wir haben die Zahl der Mitarbeiter seit September 2008 um 20% auf 610
Beschäftigte reduziert. Zusätzlich beschäftigen wir zum Stichtag 43
Zeitarbeitskräfte.
Die Schweizer Electronic konnte aufgrund der deutlich verbesserten
Auslastung in den Produktionsbereichen im dritten Quartal auf Kurzarbeit
verzichten. Wir rechnen aufgrund der guten Auftragslage auch während der
nächsten Monate mit Vollbeschäftigung.
Cash Flow - unterstützt durch konsequentes Working Capital Management
Die Ergebnissituation konnte durch ein konsequentes Working Capital- und
Liquiditätsmanagement überproportional stark in positive operative
Cash-Flows umgesetzt werden und betrug im dritten Quartal 2009 +3,6 Mio.
EUR (Vorjahresquartal +2,4 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg im
dritten Quartal auf 29% an (Q2-09: 25%, Vorjahresquartal 38%). Die
Schweizer Electronic kann damit ihre finanzielle Stabilität untermauern.
Sondereffekte im dritten Quartal
Das Periodenergebnis des dritten Quartals 2009 ist durch die Abwicklung der
Schließung des Werks Dunningen mit 0,1 Mio. EUR belastet. Aufwendungen für
die Restrukturierung, die auch noch im dritten Quartal in der
Umsetzungsphase war, wurden bereits im Geschäftsjahr 2008 zurückgestellt.
Die Auszahlungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung betrugen im
dritten Quartal 0,8 Mio. EUR. Diese Auszahlungen sind im operativen
Cash-Flow nicht enthalten.
Ausblick
Schweizer hat in dem von der Wirtschaftskrise geprägten, extrem
herausfordernden Umfeld vorausschauend und schnell reagiert. Das
umfangreiche operative Maßnahmenpaket zur Kostensenkung und
-flexibilisierung greift und wird weiter Wirkung zeigen.
Unsere Kunden bestätigen die Attraktivität der strategischen Aufstellung
mit kosten- und fertigungsoptimierten Angeboten für Klein-, Mittel- und
Großserien.
Die Schweizer Electronic entwickelt für ihre Kunden über den gesamten
Produktlebenszyklus technische, kostenoptimale Lösungen; damit treffen wir
beispielsweise im Bereich Leistungselektronik auch die besonderen
Herausforderungen in den Wachstumsfeldern 'Elektromobilität' und
'erneuerbare Energien'.
Unser japanischer Kooperationspartner Meiko Electronics - mit einem Umsatz
von über 750 Mio. US$ unter den Top 10 weltweit - wurde von europäischen
Kunden sehr positiv aufgenommen. Neben vier japanischen
Technologieproduktionsstandorten verfügt Meiko Electronics über zwei
chinesische Werke für Großserien. Die dritte Großserienproduktion in
Vietnam befindet sich bereits im Bau. Zudem hat das Meiko Management im
Oktober maßgebliche Investitionen in ihren Werken verabschiedet, die auf
die Anforderungen und die Bedarfe unserer Kunden in Europa zugeschnitten
sind.
In unseren Zielmärkten scheint der Boden im dritten Quartal erreicht
gewesen zu sein. Dies bestätigen die Daten der Branchenverbände und
Prognoseinstitute.
Für das vierte Quartal sehen wir keine weiteren signifikanten Effekte aus
Lageraufbau bei unseren Kunden. Darüber hinaus rechnen wir lediglich für
das Segment Automotive mit der üblichen saisonalen Abschwächung der
Nachfrage zum Jahresende.
Das Bild unserer Kundenindustrien für 2010 bleibt heterogen: während im
Segment Automotive im ersten Quartal 2010 mit einer sehr moderaten,
möglicherweise stockend verlaufenden Marktbelebung zu rechnen ist, bei der
auch Einbrüche nicht auszuschließen sind, erwarten wir im Segment Solar,
auch getragen von internationalen Märkten, eine weiter anhaltende
Marktbelebung.
Als maßgebliche Risikofaktoren auf Umsatz und Ergebnis müssen die
mittlerweile wieder steigenden Preise einiger bedeutender Rohstoffe, die
allgemeinen Marktrisiken durch die Kredit- und insbesondere
Versicherungsklemme sowie die zunehmende Eurostärke gesehen werden. In
einem Umfeld wieder ansteigender Rohstoffkosten verfolgen wir weiterhin das
Ziel der Margenstabilisierung durch Beibehaltung unserer Preis-vor-Menge
Strategie für das Stammwerk in Schramberg in Kombination mit
Best-Price-Kapazitäten aus den asiatischen Partnerwerken für unsere Kunden.
Es ist davon auszugehen, dass unsere Kunden Aufträge weiterhin unter
Berücksichtigung der strategischen Aufstellung, technologischer Lösungen,
Schweizer Electronic AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
13.11.2009
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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*** 160 Jahre Schweizer ***
Zwischenmitteilung für unsere Aktionäre
zum 3. Quartal 2009
Schweizer Electronic AG, Schramberg, 13.11.2009
Highlights des dritten Quartals:
- Restrukturierungsprogramm abgeschlossen - flexiblere Kostenstrukturen
senken die Gewinnschwelle um 30%
- Marktanteile gewonnen - Auftragseingang gegenüber dem Vorquartal nahezu
verdreifacht; Auftragsbestände auf 48 Mio. EUR ausgebaut
- Umsatzanstieg von mehr als 20% gegenüber den Krisenquartalen
- Solide Ertragskraft zurück gewonnen - EBIT-Marge von 7,6%
- Verbesserte Bilanzstrukturen - steigende Eigenkapitalquote, gesicherte
Liquidität
- Kooperation mit Meiko gewinnt an Fahrt - Investitionsprogramm für
europäische Kunden verabschiedet
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Kennzahlen
Vergleich zum Vorjahresquartal:
Umsatz in Mio. EUR:
3. Quartal 2009: 18,8; 3. Quartal 2008: 23,0; Veränderung: -18%.
EBITDA in Mio. EUR:
3. Quartal 2009: 2,7; 3. Quartal 2008: 3,5; Veränderung: -25%.
EBITDA-Marge:
3. Quartal 2009: 14%; 3. Quartal 2008: 15%.
EBIT in Mio EUR:
3. Quartal 2009: 1,4; 3. Quartal 2008: 1,8; Veränderung: -23%.
EBIT Marge:
3. Quartal 2009: 8%; 3. Quartal 2008: 8%.
Auftragsbestand:
3. Quartal 2009: 48,0; 3. Quartal 2008: 57,2; Veränderung: -16%.
Auftragseingang
3. Quartal 2009: 35,8; 3. Quartal 2008: 21,7; Veränderung: +65%.
Eigene Mitarbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal 2009: 610; 3. Quartal 2008: 763; Veränderung: -20%.
Leiharbeiter - Stand zum Quartalsultimo
3. Quartal 2009: 43; 3. Quartal 2008: 18; Veränderung: +139%.
Vergleich zu den Vorquartalen 2009:
Umsatz in Mio. EUR:
3. Quartal: 18,8; 2. Quartal: 15,4; 1. Quartal: 12,8; CAGR 2009(1): +23%.
EBITDA in Mio. EUR:
3. Quartal: 2,7; 2. Quartal: -0,4; 1. Quartal: -1,9; CAGR 2009(1): +120%.
EBITDA-Marge:
3. Quartal: 14%; 2. Quartal: -3%; 1. Quartal: -15%.
EBIT in Mio. EUR:
3. Quartal: 1,4; 2. Quartal: -2,0; 1. Quartal: -3,5; CAGR 2009(1): +70%.
EBIT-Marge:
3. Quartal: 8%; 2. Quartal: -13%; 1. Quartal: -27%.
Auftragsbestand in Mio. EUR:
3. Quartal: 48,0; 2. Quartal: 31,0; 1. Quartal: 36,8; CAGR 2009(1): +15%.
Auftragseingang in Mio. EUR:
3. Quartal: 35,8; 2. Quartal: 31,0; 1. Quartal: 36,8; CAGR 2009(1): +15%.
Eigene Mitarbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal: 610; 2. Quartal: 641; 1. Quartal: 696.
Leiharbeiter - Stand zum Quartalsultimo:
3. Quartal: 43; 2. Quartal: 9; 1. Quartal: 0.
(1) durchschnittliche Veränderungsrate der ersten drei Quartale 2009
=---
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Damen und Herren,
das dritte Quartal 2009 ist gekennzeichnet durch eine durchweg positive
Trendwende für die Schweizer Electronic. Nach den vorangegangenen drei sehr
schwierigen Quartalen, die entscheidend durch die Finanz- und
Wirtschaftskrise geprägt waren, können nun wieder positive
Geschäftsergebnisse erzielt werden, begleitet durch eine lebhafte Erholung
der Auftragssituation.
Alle wichtigen Kundengruppen des Unternehmens trugen zu dieser Trendwende
bei: im Bereich Solarelektronik waren es die saisonal starken Sommermonate,
im Automobilsektor war es der gestiegene Bedarf aufgrund der in der ersten
Hälfte des Jahres stark reduzierten Lagerbestände.
Die Schweizer Electronic hat ihr Restrukturierungs-Programm erfolgreich
parallel zum Hochfahren der Produktions-Volumina abgeschlossen. Die
Schließung des Produktionsstandortes Dunningen sowie die
Kostenreduktionsmaßnahmen im Stammwerk Schramberg sind umgesetzt. Die
Kostenstrukturen wurden flexibilisiert - vorwiegend im Personalbereich,
aber auch bei den Sachkosten; so haben wir die Gewinnschwelle gegenüber den
Vorjahren um rund 30% reduziert. Dadurch können wir künftig die Kosten auch
bei Konjunkturrückschlägen rasch anpassen.
Umsatzentwicklung Q3 - besser als erwartet
Im dritten Quartal 2009 betrug der Umsatz 18,8 Mio. EUR und lag damit 10%
über unseren Erwartungen. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies
einer Steigerung um 22%, während das dritte Quartal 2008 noch einen 18%
höheren Umsatz zeigte.
Wichtigste Kundensegmente waren die Automobilindustrie mit einem
Umsatzanteil von 58% (Vorjahresquartal 51%) und Industry mit 39%
(Vorjahresquartal 44%). Im Industriesegment hatte die Solarelektronik einen
Anteil von 50%. Der gestiegene Anteil des Automobilsektors erklärt sich aus
den überproportionalen Umsatzeinbrüchen in den vergangenen Quartalen und
des dadurch besonders hohen Aufholeffektes im dritten Quartal 2009.
Die Umsätze wurden zu 69% in hochwertigen Leiterplattentechnologien
erzielt. Damit setzt sich die Tendenz zu immer komplexeren Technologien
fort.
Ergebnissituation - Turn-Around ist gelungen
In allen drei Monaten des dritten Quartals 2009 hat die Schweizer
Electronic positive Geschäftsergebnisse erzielt. Obwohl das Umsatzvolumen
noch 18% unter dem des Vorjahresquartals lag, wurde ein EBIT von +1,4 Mio.
EUR erwirtschaftet, was einer EBIT- Marge von 7,6% entspricht
(Vorjahresquartal: 8,0%). Die EBITDA-Marge lag bei 14,0% (Vorjahresquartal
15,4%).
Wir haben die Zahl der Mitarbeiter seit September 2008 um 20% auf 610
Beschäftigte reduziert. Zusätzlich beschäftigen wir zum Stichtag 43
Zeitarbeitskräfte.
Die Schweizer Electronic konnte aufgrund der deutlich verbesserten
Auslastung in den Produktionsbereichen im dritten Quartal auf Kurzarbeit
verzichten. Wir rechnen aufgrund der guten Auftragslage auch während der
nächsten Monate mit Vollbeschäftigung.
Cash Flow - unterstützt durch konsequentes Working Capital Management
Die Ergebnissituation konnte durch ein konsequentes Working Capital- und
Liquiditätsmanagement überproportional stark in positive operative
Cash-Flows umgesetzt werden und betrug im dritten Quartal 2009 +3,6 Mio.
EUR (Vorjahresquartal +2,4 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg im
dritten Quartal auf 29% an (Q2-09: 25%, Vorjahresquartal 38%). Die
Schweizer Electronic kann damit ihre finanzielle Stabilität untermauern.
Sondereffekte im dritten Quartal
Das Periodenergebnis des dritten Quartals 2009 ist durch die Abwicklung der
Schließung des Werks Dunningen mit 0,1 Mio. EUR belastet. Aufwendungen für
die Restrukturierung, die auch noch im dritten Quartal in der
Umsetzungsphase war, wurden bereits im Geschäftsjahr 2008 zurückgestellt.
Die Auszahlungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung betrugen im
dritten Quartal 0,8 Mio. EUR. Diese Auszahlungen sind im operativen
Cash-Flow nicht enthalten.
Ausblick
Schweizer hat in dem von der Wirtschaftskrise geprägten, extrem
herausfordernden Umfeld vorausschauend und schnell reagiert. Das
umfangreiche operative Maßnahmenpaket zur Kostensenkung und
-flexibilisierung greift und wird weiter Wirkung zeigen.
Unsere Kunden bestätigen die Attraktivität der strategischen Aufstellung
mit kosten- und fertigungsoptimierten Angeboten für Klein-, Mittel- und
Großserien.
Die Schweizer Electronic entwickelt für ihre Kunden über den gesamten
Produktlebenszyklus technische, kostenoptimale Lösungen; damit treffen wir
beispielsweise im Bereich Leistungselektronik auch die besonderen
Herausforderungen in den Wachstumsfeldern 'Elektromobilität' und
'erneuerbare Energien'.
Unser japanischer Kooperationspartner Meiko Electronics - mit einem Umsatz
von über 750 Mio. US$ unter den Top 10 weltweit - wurde von europäischen
Kunden sehr positiv aufgenommen. Neben vier japanischen
Technologieproduktionsstandorten verfügt Meiko Electronics über zwei
chinesische Werke für Großserien. Die dritte Großserienproduktion in
Vietnam befindet sich bereits im Bau. Zudem hat das Meiko Management im
Oktober maßgebliche Investitionen in ihren Werken verabschiedet, die auf
die Anforderungen und die Bedarfe unserer Kunden in Europa zugeschnitten
sind.
In unseren Zielmärkten scheint der Boden im dritten Quartal erreicht
gewesen zu sein. Dies bestätigen die Daten der Branchenverbände und
Prognoseinstitute.
Für das vierte Quartal sehen wir keine weiteren signifikanten Effekte aus
Lageraufbau bei unseren Kunden. Darüber hinaus rechnen wir lediglich für
das Segment Automotive mit der üblichen saisonalen Abschwächung der
Nachfrage zum Jahresende.
Das Bild unserer Kundenindustrien für 2010 bleibt heterogen: während im
Segment Automotive im ersten Quartal 2010 mit einer sehr moderaten,
möglicherweise stockend verlaufenden Marktbelebung zu rechnen ist, bei der
auch Einbrüche nicht auszuschließen sind, erwarten wir im Segment Solar,
auch getragen von internationalen Märkten, eine weiter anhaltende
Marktbelebung.
Als maßgebliche Risikofaktoren auf Umsatz und Ergebnis müssen die
mittlerweile wieder steigenden Preise einiger bedeutender Rohstoffe, die
allgemeinen Marktrisiken durch die Kredit- und insbesondere
Versicherungsklemme sowie die zunehmende Eurostärke gesehen werden. In
einem Umfeld wieder ansteigender Rohstoffkosten verfolgen wir weiterhin das
Ziel der Margenstabilisierung durch Beibehaltung unserer Preis-vor-Menge
Strategie für das Stammwerk in Schramberg in Kombination mit
Best-Price-Kapazitäten aus den asiatischen Partnerwerken für unsere Kunden.
Es ist davon auszugehen, dass unsere Kunden Aufträge weiterhin unter
Berücksichtigung der strategischen Aufstellung, technologischer Lösungen,
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