Das machen die Unternehmen

Die beliebtesten Drucksparmaßnahmen

21.08.2012 von Armin Weiler
Drucken und Kopieren ist in Unternehmen ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Doch wie kann man diese Kosten senken? In eine aktuellen Umfrage des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Dokulife in Zusammenarbeit mit Druckerhersteller Brother wurden Büromitarbeiter nach den Einsparmaßnahmen in ihren Unternehmen befragt.
Je größer das Unternehmen ist, desto häufiger werden Drucksparmaßnahmen eingesetzt.

Drucken und Kopieren ist in Unternehmen ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Doch wie kann man diese Kosten senken? In einer aktuellen Umfrage des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Dokulife in Zusammenarbeit mit Druckerhersteller Brother wurden Büromitarbeiter nach den Einsparmaßnahmen in ihren Unternehmen befragt.

Da Farbdruck in der Regel teuerer ist, als schwarzweiße Ausdrucke, wird in gut einem Drittel der Unternehmen der Farbdruck eingeschränkt. Mit Duplexdruck und dem Einsatz von Recycling-Papier werden die Papierkosten reduziert. Allerdings war die Frage nach den Sparmaßnahmen gestützt, das heißt, den Befragten wurden Antworten vorgegeben, die sie auswählen konnten. So fehlte in diesen vorgegebenen Antworten der wesentliche Punkt "Verbrauchsmaterial von Drittanbietern". Laut Brother soll dies "ein Versehen" sein.

Trotzdem gibt die Auflistung einen interessanten Einblick in die Gewichtung der einzelnen Maßnahmen. Vergleicht man die Antworten nach Unternehmensgröße, fällt auf, dass je größer die Firma, desto häufiger Einsparmaßnahmen sind.

Mitarbeiterschulung zur Gerätenutzung
4 Prozent
Per ID am Druckgerät anmelden
5 Prozent
Aufklärung der Mitarbeiter über Druckkosten
19 Prozent
Weniger Geräte als früher
25 Prozent
Bestand der Tintenstrahlgeräte stark reduziert
27 Prozent
Faxfunktion im Multifunktionsgerät integriert
28 Prozent
Es gibt nur Geräte eines Herstellers
29 Prozent
Einsatz von Recycling-Papier
29 Prozent
Beidseitiger Druck (Duplex)
29 Prozent
Farbdruck stark eingeschränkt
35 Prozent
Der Großteil der Nutzer sehen sich durch die Sparmaßnahmen nicht in ihrer Produktivität eingeschränkt.

Sparmaßnahmen sind naturgemäß mit Einschränkungen verbunden. Schränkt man die Druckgewohnheiten der Mitarbeiter zu sehr ein, kann dies zu einem Produktivitätsverlust führen. So ist es beispielsweise kontraproduktiv, jemandem, der Flyer-Entwürfe begutachtet, den Farbdruck zu verbieten. Auch können zu lange Wege zum Drucker die Produktivität einschränken. Immerhin jeder fünfte Befragte fühlt sich durch Druckkostensparmaßnahmen am Arbeitsplatz in seiner Produktivität eingeschränkt. Der Großteil von 78 Prozent spürt allerdings keine Beeinträchtigung.

Mit fast 9.000 befragten Druckernutzern ist die "Printerumfrage" von Dokulife und Brother eine der größten Studien zum Anwenderverhalten im Printer-Umfeld. ChannelPartner wird Ihnen in den kommenden Wochen interessante und wissenswerte Ergebnisse dieser Erhebung präsentieren. Bereits erschienen sind Zahlen zum Drucken von mobilen Endgeräten, zu dienstlichen Ausdrucken von privaten Druckern und zum Einsatz von Tintenstrahldruckern im Büro. (awe)