Test

Die besten 2,5-Zoll-Festplatten

14.09.2009 von Michael Schmelzle, Christian Helmiss und Martin-Roger Jones
Mehr Platz auf der Platte ist nie verkehrt, gerade bei Notebooks stoßen Sie schnell ans Speicherlimit. Die PC-Welt sagt Ihnen, welche 2,5-Zoll-Laufwerke ihr Geld wert sind und worauf Sie Verkauf achten müssen.

Mehr Platz auf der Platte ist nie verkehrt, gerade bei Notebooks stoßen Sie schnell ans Speicherlimit. Die PC-Welt sagt Ihnen, welche 2,5-Zoll-Laufwerke ihr Geld wert sind und worauf Sie Verkauf achten müssen.

Von Michael Schmelzle & Christian Helmiss, PC-Welt

Testbericht

Eine neue Festplatte für ein Notebook sollte nicht nur mehr Platz bieten, Ihre Daten flink verarbeiten und einen günstigen Gigabyte-Preis haben. Mindestens genauso wichtig wie Kapazität, Tempo und Preis ist bei 2,5-Zoll-Festplatten das Betriebsgeräusch. Ob Ihr Kunde eine Festplatte als laut oder leise wahrnimmt, hängt stark von seiner individuellen Lautstärkeempfindlichkeit, aber auch von der Tonfrequenz ab. Daher können wir hier nur grobe Richtwerte geben: Die meisten Menschen empfinden Lautstärkepegel bis maximal 25 dB(A) noch als leise, während sensible Ohren bereits Werte über 23 dB(A) als störendes Geräusch wahrnehmen.

Rotationstempo

Die Transferleistung einer 2,5-Zoll-Festplatte hängt stark von der Drehgeschwindigkeit ab, mit der die Laufwerke ihre Datenscheiben rotieren lassen. Neben dem typischen Tempo von 5.400 sind auch Modelle mit 7.200 Umdrehungen pro Minute auf dem Markt, die deutlich höhere Datenraten erreichen. Der Nachteil des höheren Rotationstempos: Der Lärmpegel nimmt zu, was wir in unseren Tests auch meist nachweisen konnten.

Transferraten

Das wichtigste Leistungsmerkmal bei einer 2,5-Zoll-Festplatte sind die Datenraten, die wir in unseren Tests in zwölf Einzelmessungen prüfen. Im ersten Durchgang ermitteln wir sequenziellen Transferraten. In diesem ungepufferten Betriebsmodus loten wir das theoretische Maximum aus, das in der Praxis nur sehr selten erreicht wird - etwa bei Lesen und Schreiben riesiger Mengen kleiner Dateien. Die Unterschiede sind hier beträchtlich. So variiert beispielsweise die maximale Leserate zwischen 40 und fast 100 MB/s, minimal erreichen die 2,5-Zoll-Festplatten zwischen 17 und fast 50 MB/s. Ähnlich hohe Unterschiede ergeben sich beim sequenziellen Schreiben: Maximal liegt die Spanne zwischen 39 und 98 MB/s und minimal zwischen 17 und 48 MB/s. Im zweiten Durchgang messen wir mit Praxistests die Datenrate beim Lesen, Schreiben und Kopieren auf den inneren und äußeren Spuren der Datenscheiben - hier zeigt sich, wie schnell das Laufwerk im Alltag tatsächlich sein wird.

Zugriffszeit

Die Zugriffszeiten geben Auskunft, wie flink eine 2,5-Zoll-Festplatte auf Daten zugreifen kann. Wir ermitteln diese Zeitspanne in Millisekunden für die Dauer des durchschnittlichen Zugriffs sowie dem Fullstroke - das ist der Intervall, den die Schreib-/Leseköpfe benötigen, um von den äußersten Datenspuren auf die innersten zu wechseln. Reaktionsschnelle Festplatten bleiben unter 6 Millisekunden und beim Fullstroke-Zugriff unter 13 Millisekunden.

Zusammen mit den Tests zur Handhabung, Ergonomie und Geräuschentwicklung und deren Bewertungen ergibt sich eine Bestenliste - die folgende Tabelle ist die aktuelle Topten der 2,5-Zoll-Festplatten. Die Bildergalerie unten zeigt ihnen ebenfalls die zehn besten Festplatten, die unser Testcenter und unsere Tests durchlaufen haben. Die Einzelnen Tests finden Sie auf den folgenden Seiten (siehe Inhaltsverzeichnis).

TOP 10 2,5-ZOLL-FESTPLATTEN

Rang

Produkt

Preis (Euro)

Gesamtnote

Tempo

Handhabung

1

Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS

170

1,6

1,0

3,0

2

Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT

70

1,9

1,5

1,8

3

Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS

50

2,4

1,8

2,9

4

Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300

70

2,4

2,7

1,0

5

Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT

70

2,4

2,4

1,8

6

Samsung Spinpoint M7 HM500JI

65

2,6

2,8

1,8

7

Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS

75

2,7

2,8

1,8

8

Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ

50

2,7

1,5

4,6

9

Samsung Spinpoint M6 HM500LI

75

2,8

2,8

2,1

10

Toshiba MK5055GSX

75

2,8

3,1

1,8

Die besten 2,5-Zoll-Festplatten im Test
Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS
Platz 1: Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS. Das 250-GB-Modell beeindruckt mit neuen Bestwerte bei den sequenziellen Datenraten und erreicht maximal fast 100 MB/s. Unterem Strich noch sehr gut sind zudem die Praxis-Transferraten und die Zugriffszeiten. Obendrein ist auch noch das Betriebsgeräusch schön leise. Daher fällt der Gigabyte-Preis von knapp 24 Cent für das Gebotene günstig aus.
Platz 1: Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS
Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS hebt die Transferleistung in der 2,5-Zoll-Klasse auf ein neues Niveau. Insbesondere die Praxis-Datenraten der SATA-Festplatte beeindrucken. Die exzellenten Tempowerte komplettieren die pfeilschnellen Zugriffszeiten. Damit holt sich die Constallation-Festplatte nicht nur souverän den Test-Sieg, sondern auch unsere Auszeichnung Tempo-Tipp. Der himmlischen Laufruhe im Bereitschaftszustand steht als einzige Achillesferse das für eine 2,5-Zoll-Festplatte recht laute Betriebsgeräusch gegenüber.
Platz 2: Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT
Die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT konnte in allen Disziplinen überzeugen. Dank der sehr flotten bis exzellenten Datenraten sowie der flinken Zugriffszeiten geht die 320-GB-Festplatte als eineder schnellsten 2,5-Zoll-Laufwerk aus dem Test hervor. Das hohe Tempo begleitet ein angenehm leises Betriebsgeräusch.
Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT
Platz 2: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT. Die Stärken des 500-GB-Laufwerks liegen in den schnellen Datenraten und kurzen Zugriffszeiten sowie dem sehr leisen Betriebsgeräusch. Die einzige Schwäche leistet sich das Scorpio-Modell beim Fullstroke-Zugriff mit aktiviertem automatische Akustik-Management. Dafür fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr günstig aus - mit aktuell 18 Cent pro Gigabyte bekommen Sie viel Festplatte fürs Geld.
Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
Platz 3: Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS. Das 500-GB-Modell bietet hohe Datenraten, lediglich die Transferleistung beim Kopieren ließ zu wünschen übrig. Positiv schlägt auch das sehr leise Betriebsgeräusch zu Buche. Die Zugriffszeiten sind hingegen nur Mittelmaß. Dafür ist der Gigabyte-Preis mit 17 Cent Spitze. Damit geht das 500-GB-Modell von Seagate mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis über den Zielstrich.
Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ
Platz 4: Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ. Das 250-GB-Laufwerk überzeugte in den Geschwindigkeitstests mit exzellent hohen Datenraten und sehr schnellen Zugriffszeiten. Einziger Schwachpunkt des MP2-Modells ist das recht laute Betriebsgeräusch - für sensible Ohren kann sich der Lärmpegel gerade in einem Notebook schon störend bemerkbar machen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der HM251JJ ist wiederum attraktiv: Für das Gebotene sind knapp 20 Cent pro Gigabyte günstig.
Platz 4: Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300
Diese Festplatte war zwar flott, aber nicht die schnellste Festplatte im Test. Dafür lief sie sehr leise, und ihr Preis-pro-GB-Verhältnis ist obendrein ausgesprochen günstig - sehr empfehlenswert!
Samsung Spinpoint M6 HM500LI
Platz 5: Samsung Spinpoint M6 HM500LI. Die 500-GB-Festplatte erreichte hohe Transferraten. Da können selbst die miserablen Zugriffszeiten - sie gehen nur zu 20 Prozent in die Geschwindigkeitsnote ein – die Temponote nicht mehr verhageln. Ebenfalls gefallen hat uns die unauffällige Geräuschentwicklung sowie der sehr günstige Gigabyte-Preis von aktuell 18 Cent.
Hitachi Travelstar 5K500 HTS545050KTA300
Platz 6: Hitachi Travelstar 5K500 HTS545050KTA300. Flotte Datenraten von bis zu 72 MB/s und ein flüsterleises Betriebsgeräusch verbucht die 500-GB-Festplatte auf der Habenseite. Als durchwachsen muss man die Zugriffszeiten beschreiben, auch wenn der etwas behäbige Fullstroke-Zugriff in der Praxis nicht so ausschlaggebend ist. Für die Hitachi Travelstar 5K500 spricht aber auf jeden Fall der sehr günstige Gigabyte-Preis von 19 Cent.
Platz 6: Samsung Spinpoint M7 HM500JI
Die Samsung Spinpoint M7 HM500JI bietet recht hohe Datenraten sowie ein leises Betriebsgeräusch, die lahmen Zugriffszeiten schlagen negativ zu Buche.
Toshiba MK4058GSX
Platz 7: Toshiba MK4058GSX. Pluspunkte verbucht das 400-GB-Laufwerk durch das leise Betriebsgeräusch. Ansonsten herrscht graues Mittelmaß. Die Transferleistung ist nur befriedigend und die Zugriffszeiten unterem Strich nur ausreichend. So fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis trotz des noch günstigen Gigabyte-Preises von 23 Cent nur befriedigend aus.
Western Digital Scorpio WD3200BEVT
Platz 8: Western Digital Scorpio WD3200BEVT. Das 320-GB-Laufwerk beeindruckte durch exzellente Zugriffszeiten. Die Transferraten des SATA/300-Laufwerks waren ebenfalls sehr hoch - wenn auch nicht überragend. Ebenfalls positiv zu Buche schlägt der günstige GB-Preis von derzeit 17 Cent. Nicht gefallen hat uns das für eine 2,5-Zoll-Festplatte relativ hohe Betriebsgeräusch.
Seagate Momentus 7200.3 ST9320421AS
Platz 9: Seagate Momentus 7200.3 ST9320421AS. Dank hoher Datenraten und flinker Zugriffszeiten geht das 250-GB-Laufwerk als bis dato drittschnellste 2,5-Zoll-Festplatte über den Zielstrich. Für das hohe Tempo nimmt Seagate aber auch einen vergleichsweise lauten Lärmpegel in Kauf. Für das Gebotene ist der aktuelle Gigabyte-Preis von knapp 22 Cent aber noch günstig.
Seagate Momentus 5400.5 ST9320320AS
Platz 10: Seagate Momentus 5400.5 ST9320320AS. Die 320-GB-Festplatte zeigte Schwächen bei den Praxis-Datenraten sowie den Zugriffszeiten. Dafür sind die sequenziellen Datenraten gut, und das Betriebsgeräusch gibt auch keinen Grund zum Tadel. Ebenfalls positiv zu vermerken ist der sehr günstige GB-Preis von derzeit 17 Cent.

Platz 1: Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS

Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS hebt die Transferleistung in der 2,5-Zoll-Klasse auf ein neues Niveau. Insbesondere die Praxis-Datenraten der SATA-Festplatte beeindrucken. Die exzellenten Tempowerte komplettieren die pfeilschnellen Zugriffszeiten. Damit holt sich die Constallation-Festplatte nicht nur souverän den Test-Sieg, sondern auch unsere Auszeichnung Tempo-Tipp. Der himmlischen Laufruhe im Bereitschaftszustand steht als einzige Achillesferse das für eine 2,5-Zoll-Festplatte recht laute Betriebsgeräusch gegenüber. Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und bietet eine überragende Leistung. Damit eignet sich die 2,5-Zoll-Festplatte nicht nur für den Einsatz in Unternehmens-Servern, sondern ist auch ideal für ultrakompakte Medien-Server.

Platz 1: Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS

Die 2,5-Zoll-Festplatte Constellation 7200.1 ST9500530NS von Seagate weist mehrere Besonderheiten auf: Die SATA-300-Festplatte ist mit einer Bauhöhe von 14,8 genau 5,3 Millimeter länger als Standard-Laufwerke der 2,5-Zoll-Klasse. Zudem gibt der Festplatten-Hersteller Seagate die Constellation 7200.1 ST9500530NS für den 24-Stunden-Betrieb frei und erhöht im gleichen Atemzug die Garantiezeit von drei auf fünf Jahre.

Dass die Constellation-Baureihe des Festplatten-Herstellers Seagate auf Leistung getrimmt ist, verdeutlicht der Zusatz "7200.1" in der Modellbezeichnung. Im Gegensatz zu einer typischen 2,5-Zoll-Festplatte arbeitet die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS mit einem um gut 30 Prozent erhöhten Rotationstempo, also nicht mit 5400 sondern mit 7200 Umdrehungen pro Minute. Wie unser Tempo-Test belegte, verhalf das der 500-GB-Festplatte zu sehr hohen Datenraten und kurzen Zugriffszeiten. Allerdings wirkt sich das gesteigerte Drehtempo negativ auf die Geräuschentwicklung aus: So war die Constellation 7200.1 ST9500530NS die bisher zweitlauteste Festplatte im Test.

Ausstattung: Seagate verbaut bei der 2,5-Zoll-Festplatte Constellation 7200.1 ST9500530NS drei Magnetscheiben mit jeweils zwei Schreib/-Lese-Köpfen. Ein mit 32 MB großzügig bemessener Cache puffert alle Datenströme von und auf die Festplatte. Die Stoßfestigkeit der SATA-300-Festplatte ist ungewöhnlich niedrig und beträgt im ausgeschalteten Zustand nur 400 G sowie magere 70 G im Betrieb. Eine typische 2,5-Zoll-Festplatte besitzt eine vier bis fünfmal so hohe Stoßfestigkeit. Damit eignet sich die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS nicht für den mobilen Einsatz - zumal dem ja auch die übergroße Bauhöhe entgegensteht. Doch dafür ist die 2,5-Zoll-Festplatte auch gar nicht gedacht: Seagate hat die Constellation-Baureihe in erster Linie für den Server-Einsatz konzipiert.

Geschwindigkeit: Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS war - über alle Benchmarks gemittelt - die derzeit schnellste 2,5-Zoll-Festplatte. Eine konkurrenzlos hohe Transferleistung erreichte die Seagate-Festplatte in den Praxis-Tests: Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam die ST9500530NS auf 26,7 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es 41,9 MB/s. Beim Schreiben reichte es nur für das drittbeste Ergebnis: Auf den inneren Spuren lag die Praxisdatenrate bei 20,9 MB/s, außen waren es 30,7 MB/s. Deutlich souveräner meisterte die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS den Kopier-Test: Innen haben wir mit 22,0 MB/s einen neuen Rekordwert gemessen. Und mit 30,7 MB/s außen reichte es für den bisher zweitbesten Wert im Test. Exzellent waren auch die sequenziellen Transferraten der Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS. Für Platz 1 in dieser Disziplin reichte es allerdings nicht. In der Spitze kam die ST9500530NS der Schallmauer von 100 MB/s sehr nahe: Die 500-GB-Festplatte erzielte beim Lesen 97,7 MB/s und beim Schreiben 99,5 MB/s - hervorrragend. Die durchschnittliche Datenrate der Seagate-Festplatte lag beim Lesen bei 72,9 und beim Schreiben bei 71,2 MB/s. Die minimale Lese- und Schreibrate der Constellation pendelte sich bei knapp 46 MB/s ein - ebenfalls ein hervorragender Wert in der 2,5-Zoll-Klasse. Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS zeigte zudem blitzschnelle Zugriffszeiten: Durchschnittlich brauchte die SATA-300-Festplatte nur 5,6 Millisekunden. Gleiches gilt für den Fullstroke-Zugriff mit 12,9 Millisekunden. Da Seagate seine Festplatten nur auf Wunsch von Großkunden mit automatischem Akustik-Management (AAM) ausliefert, müssen wir Ihnen die AAM-Zugriffszeiten schuldig bleiben.

Ergonomie: Im Bereitschaftszustand säuselte die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS mit 19,0 dB(A) respektive 0,2 Sone fast unhörbar vor sich hin. Damit schaffte es die Constallation-Festplatte weit nach oben im Testfeld der 2,5-Zoll-Laufwerke - respektabel für eine Festplatte, die mit 7200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Ganz anders sah es beim Zugriff aus. Der Geräuschpegel der Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS stieg auf deutlich hörbare 27,6 dB(A) beziehungsweise 0,8 Sone. Für geräuschempfindliche Ohren macht sich dieser Lärmpegel störend bemerkbar.

Ausführlicher Testbericht: Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 2: Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT

Die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT konnte in allen Disziplinen überzeugen. Das hohe Tempo begleitet ein angenehm leises Betriebsgeräusch. Das einzige Haar in der Suppe ist der vergleichsweise hohe Gigabyte-Preis.

Platz 2: Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT


Austattung: Die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT setzt auf zwei Magnetscheibe mit insgesamt vier Schreib-Lese-Köpfe. Die Rotationsgeschwindigkeit liegt bei sehr hohen 7200 Umdrehungen pro Minute (U/min) - das gängige Tempo für 2,5-Zoll-Laufwerke ist 5400 U/min. Der Pufferspeicher des Scorpio-Black-Modells beträgt 16 MB und ist damit doppelt so groß wie in der 5400er-Klasse. Die Stoßfestigkeit des SATA-300-Laufwerks fällt im ausgeschalteten Zustand mit 900 G im Vergleich zum Wettbewerb etwas niedriger aus. Dies gilt auch für die 250 G im Betrieb, die Konkurrenz bietet hier mit bis zu 400 G meist deutlich robustere Laufwerke an. Aber dafür hat die WD3200BJKT ja den äußerst praktischen Freifallsensor: Rutscht Ihnen das Notebook aus der Hand, erkennt der Sensor, dass sich die Scorpio Black im freien Fall befindet. Die Laufwerkselektronik parkt dann blitzschnell - laut Hersteller liegt der Reaktionszeit unter 0,2 Sekunden - die Schreib-Leseköpfe auf einer Rampe, und verhindert so den drohenden "Head-Crash".

Geschwindigkeit: Die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT ging über alle 16 Tempomessungen gemittelt als schnellste 2,5-Zoll-Festplatte aus dem Test hervor. Eine starke Vorstellung zeigte die Scorpio Black im Praxis-Test: Beim Lesen, Schreiben und Kopieren auf den äußeren Datenspuren kam das Scorpio-Laufwerk auf mit exzellenten 35, 32 sowie 34 MB/s spielerisch über die magische 30-MB-Hürde. Damit war die WD3200BJKT die bisher schnellste 2,5-Zoll-Festplatte beim Kopieren, landete beim Lesen hinter der Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS auf Platz 2 und holte sich beim Schreiben noch Position 3 vor dem Spinpoint-Duo von Samsung.
Konstant hohe Datenraten von fast 22 MB/s erreichte die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT auch in den drei Praxistests auf den inneren Datenspuren.
Die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT schnitt auch bei den sequenziellen Transferraten sehr gut ab: Die maximale Datenrate der WD3200BJKT betrug beim Lesen sehr gute 88,7 MB/s und beim Schreiben gute 84,5 MB/s. Die durchschnittliche Datenrate der Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT lag bei guten 64 MB/s. Bei der minimalen Lese- und Schreibtransferrate der WD3200BJKT, die sich bei jeweils gut 40 MB/s einpendelte, erreichte das 320-GB-Laufwerk ebenfalls sehr gute Werte.
Keine Blöße gab sich die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT bei den Zugriffszeiten. Über alle vier Messungen gemittelt ging die Festplatte als bis dato zweitschnellstes 2,5-Zoll-Modell über den Zielstrich. 14,6 Millisekunden für den Fullstroke sowie 6,0 Millisekunden bei der durchschnittlichen Zugriffszeit sind enorm reaktionsschnell. Nachdem wir das automatische Akustik-Management (AAM) anschalteten, erhöhte sich die durchschnittliche Zugriffszeit nur unwesentlich auf 6,2 Millisekunden. Das galt auch für den Fullstroke-Zugriff mit AAM, der ebenfalls nur um vernachlässigbare 0,2 Millisekunden anstieg.

Ergonomie: Eine sehr gute Figur hinterließ die Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT auch im abschließenden Betriebsgeräusch-Test. Im Bereitschaftszustand arbeitete die WD3200BJKT mit 20,0 dB(A) respektive 0,2 Sone nahezu unhörbar. Beim Zugriff stieg der Geräuschpegel des 320-GB-Modells auf unauffällige 23,0 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone. Bei aktiviertem AAM sank der Pegel auf sehr gute 22,0 dB(A) respektive 0,3 Sone. Für ein 2,5-Zoll-Laufwerk ist das tadellos - und bei einer Rotationsgeschwindigkeit von hohen 7200 Umdrehungen pro Minute sehr niedrig.

Ausführlicher Testbericht: Western Digital Scorpio Black WD3200BJKT (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 3: Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS

Die Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS beeindruckt mit hohen sequenziellen Datenraten und erreicht maximal fast 100 MB/s. Damit dringt das 250-GB-Modell in Bereiche vor, die bisher den großen 3,5-Zoll-Festplatten vorbehalten waren. Unterem Strich noch sehr gut sind zudem die Praxis-Transferraten und die Zugriffszeiten.

Platz 3: Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS

Im Gegensatz zu typischen 2,5-Zoll-Festplatten arbeitet die Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS mit einem um gut 30 Prozent erhöhten Rotationstempo von 7200 Umdrehungen pro Minute. Wie unsere Messungen zeigen, verhilft das der 250-GB-Festplatte zu flinken Zugriffszeiten und hohen Datenraten. Die eigentliche Ingenieursleistung von Seagate liegt jedoch darin, die Geräuschentwicklung auf dem Niveau von 5400er-Laufwerken zu halten.

Ausstattung: Seagate kommt bei der Momentus 7200.4 ST9250410AS mit nur einer Datenscheibe und zwei Schreib-Lese-Köpfen aus. Dabei puffert ein 16 MB großer Cache die Zugriffe auf die Festplatte. Die Stoßfestigkeit des SATA-300-Laufwerks beträgt im ausgeschalteten Zustand sehr gute 1000 G und gute 350 G im Betrieb. Dem 250-GB-Laufwerk verbleibt nach NTFS-Formatierung eine nutzbare Kapazität von rund 233 GB. Damit kostet das Gigabyte bei dem aktuell gültigen Straßenpreis von rund 55 Euro knapp 24 Cent. Für eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 7200 Rotationen pro Minute ist das noch günstig.

Geschwindigkeit: Das Momentus-Modell erzielte beim Lesen 99,75 MB/s und beim Schreiben 98,02 MB/s. Die durchschnittliche Datenrate der Seagate-Festplatte lag beim Lesen bei 79,2 und beim Schreiben bei 77,3 MB/s. Die minimalen Lese- und Schreibtransferrate der ST9250410AS pendelten sich bei knapp 49 MB/s ein. Praxis-Tests: Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam das 250-GB-Laufwerk auf 23,6 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es 35,92 MB/s. Beim Schreiben auf den inneren Spuren lag die Praxisdatenrate bei 18,5 MB/s. Beim Schreiben auf den äußeren Datenspuren patzte die ST9250410AS Mit 25,6 MB/s landete sie bei dieser Einzelmessung nur im Mittelfeld. Ebenfalls nicht ganz so souverän meisterte die Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS den Kopiertest: Innen maßen wir 19,4, außen 24,3 MB/s.
Zugriffszeiten: Widersprüchlich zeigte sich die Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS bei dieser Messreihe. Trotz des hohen Drehtempos benötigte sie für den Fullstroke-Zugriff 17,2 Millisekunden - das ist nur guter Durchschnitt. Dafür erreichte die 250-GB-Festplatte mit 7,6 Millisekunden die fünftbeste durchschnittliche Zugriffszeit. Da Seagate seine Festplatten nur auf Wunsch von Großkunden mit automatischem Akustik-Management (AAM) ausliefert, müssen wir Ihnen die AAM-Zugriffszeiten schuldig bleiben.

Ergonomie: Im Bereitschaftszustand säuselte die Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS mit 20,5 dB(A) respektive 0,3 Sone leise vor sich hin. Damit schafft es das 7200.4-Modell in die Top 5 der leisesten 2,5-Zoll-Laufwerke - sensationell für eine Festplatte, die mit 7200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Beim Zugriff stieg der Geräuschpegel des Monentus-Modells auf tadellose 22,5 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone.

Ausführlicher Testbericht: Seagate Momentus 7200.4 ST9250410AS (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 4: Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300

Diese Festplatte war zwar flott, aber nicht die schnellste Festplatte im Test. Dafür lief sie sehr leise, und ihr Preis-pro-GB-Verhältnis ist obendrein ausgesprochen günstig - sehr empfehlenswert!

Platz 4: Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300

Die Hitachi Travelstar 5K500.B (Herstellerbezeichnung HTS545050B9A300) ist mit einem Preis von 70 Euro eine auffallend günstige 2,5-Zoll-Festplatte. Der Gigabyte-Preis liegt bei 15 Cent. Er errechnet sich aus dem Quotienten zwischen dem Straßenpreis und der nutzbaren Kapazität, die 466 GB beträgt.

Ausstattung: Die Daten hält die Festplatte Hitachi Travelstar 5K500.B auf zwei 2,5 Zoll großen Datenscheiben. Ausgelesen und beschrieben werden sie von vier Schreib-/Leseköpfen - zwei Stück pro Scheibe, je einer für die Ober- und Unterseite. Der Cache der 2,5-Zoll-Festplatte ist mit 8 MB nicht besonders groß. Die Stoßfestigkeit des S-ATA-300-Modells beträgt 1000 (ausgeschaltet) und 400 G (im Betrieb) - für den mobilen Betrieb gängige Werte. Die Drehzahl beträgt nur 5400 UPM - deutlich langsamer als auf Tempo getrimmte 7200er-Modelle.

Geschwindigkeit: Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam die 2,5-Zoll-Festplatte Hitachi Travelstar 5K500.B auf 41,7 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es 86,3 MB/s. Beim Schreiben landeten zwischen 39,3 und 84,9 MB Daten pro Sekunde auf den Scheiben. In der Summe sind das sehr hohe Transferraten. Lediglich einige Modelle mit 7200 Umdrehungen waren in dem Benchmark flotter als die 2,5-Zoll-Festplatte HTS545050B9A300. Die Zugriffszeit der 2,5-Zoll-Festplatte Hitachi Travelstar 5K500.B lag im Durchschnitt bei 8,22 Millisekunden. Auch mit aktiviertem Akustikmanagement stieg sie im Schnitt nicht nennenswert an und lag bei 8,24 Millisekunden. Die rechnerisch ermittelte, mittlere Zugriffszeit betrug 13,2 Millisekunden. Im Vergleich zu den Konkurrenz-Festplatten des 2,5-Zoll-Testfelds sind das alles nur mittelmäßige, also keine besonders kurzen Zugriffszeiten - schließlich gibt es dort auch 2,5-Zoll-Festplatten, die mit 9,2 Millisekunden deutlich flotter waren, als das vorliegende Testmodell.

Handhabung: Im Bereitschaftszustand ist das Betriebsgeräusch der HTS545050B9A300 mit 19,9 dB(A) eines der niedrigsten im Testfeld - in Sone gemessen lag es bei kaum hörbaren 0,2 Sone. Bei Zugriffen ist neben dem Laufgeräusch zusätzlich die Tätigkeit des Schreib-Lesekopfarms hörbar. Auch hier erreichte die Hitachi Travelstar 5K500.B für eine 2,5-Zoll-Festplatte großartige Werte: 20,7 dB (A) und 0,3 Sone. Die Zugriffsgeräusche können Sie dennoch mit dem Akustikmanagement noch weiter eindämmen, wodurch das Laufwerk auf 20,6 dB (A) und 0,2 Sone verstummt.

Ausführlicher Testbericht: Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300 (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 5: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT

Die Stärken der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT liegen in den schnellen Datenraten und kurzen Zugriffszeiten sowie dem sehr leisen Betriebsgeräusch. Die einzige Schwäche leistet sich das 500-GB-Laufwerk beim Fullstroke-Zugriff mit aktiviertem automatische Akustik-Management. Zudem fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr günstig aus - mit aktuell 18 Cent pro Gigabyte bekommen Sie viel Festplatte fürs Geld.

Platz 5: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT

Die SATA/300-Festplatte Scorpio Blue WD5000BEVT soll laut Festplatten-Hersteller Western Digital sparsam mit Strom umgehen. Der Verbrauch soll im Leerlauf bei 0,85 und beim Zugriff bei 2,5 Watt liegen – ordentliche Werte.

Ausstattung: Vier Schreib-Lese-Köpfe bewegen sich über den zwei 2,5 Zoll großen Datenscheiben der WD5000BEVT von Western Digital. Die Rotationsgeschwindigkeit der Spindel liegt bei 5400 Umdrehungen pro Minute. Der Pufferspeicher (Cache) des Scorpio-Blue-Modells ist 8 MB groß - nicht viel, aber in der 5400er-Klasse normal. Die Stoßfestigkeit des SATA/300-Laufwerks fällt im ausgeschalteten Zustand mit 900 G im Vergleich zum Wettbewerb etwas niedriger aus. Dies gilt auch für die 250 G im Betrieb, die Konkurrenz bietet hier mit bis zu 400 G eine meist deutlich widerstandsfähigere Stoßfestigkeit.

Geschwindigkeit: Das 2,5-Zoll-Laufwerk bot im Test sehr gute sequenzielle Transferraten. Die maximale Datenrate der WD20EADS16 betrug beim Lesen 83,2 MB/s und beim Schreiben 81,9 MB/s. Die durchschnittliche Datenrate der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT lag bei gut 61 MB/s. Ein uneinheitliches Bild förderten die Praxis-Tests zu Tage: Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam das Scorpio-Laufwerk auf gute 18,7 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es sehr gute 32 MB/s. Beim Schreiben auf den inneren Spuren erreichte die Praxisdatenrate 18,6 MB/s. Beim Schreiben auf den äußeren Datenspuren landete die WD5000BEVT mit 27,1 MB/s trotz der beachtlichen Transferrate nur auf Platz 6. Schnell unterwegs war das Western-Digital-Laufwerk beim Kopiertest: Innen maßen wir 17,1 und außen 25,6 MB/s. Die Zugriffszeiten der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT: 16,3 Millisekunden für den Fullstroke sowie 7,35 Millisekunden bei der durchschnittlichen Zugriffszeit sind reaktionsschnell. Nachdem wir das automatische Akustik-Management (AAM) anschalteten, erhöhte sich die durchschnittliche Zugriffszeit nur unwesentlich auf 7,41 Millisekunden. Der Fullstroke-Zugriff mit AAM geriet hingegen zum Geduldsspiel: Wir ermittelten lange 21,3 Millisekunden.

Ergonomie: Im Bereitschaftszustand arbeitete die Scorpio Blue WD5000BEVT mit 20,4 dB(A) respektive 0,2 Sone sehr leise. Unter Volllast stieg der Geräuschpegel des 500-GB-Modells auf unauffällige 22,9 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone. Bei aktiviertem AAM sank der Pegel auf sehr gute 22,0 dB(A) respektive 0,3 Sone – tadellos für ein 2,5-Zoll-Laufwerk.

Ausführlicher Testbericht: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 6: Samsung Spinpoint M7 HM500JI

Die Samsung Spinpoint M7 HM500JI bietet recht hohe Datenraten sowie ein leises Betriebsgeräusch, die lahmen Zugriffszeiten schlagen negativ zu Buche. Unterem Strich ist nicht nur der Gigabyte-Preis von 17 Cent sehr günstig, sondern auch das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Platz 6: Samsung Spinpoint M7 HM500JI

Ausstattung: Die Samsung Spinpoint M7 HM500JI setzt auf eine SATA-300-Schnittstelle. Sie bietet auf zwei Magnetscheiben 500 GB. Die erste 2,5-Zoll-Festplatte mit noch mehr Speicherplatz will Samsung noch im Herbst auf den Markt bringen. Die zwei Datenscheiben rotieren mit der typischen Umdrehungszahl von 5400 UPM an den insgesamt vier Schreib-Lese-Köpfen vorbei. Der Pufferspeicher beträgt die üblichen 8 MB. Der nutzbare Speicherplatz nach NTFS-Formatierung liegt bei 466 GB.

Geschwindigkeit: Die Samsung Spinpoint M7 HM500JI ging über alle Tempo-Tests gemittelt als bisher sechstschnellstes 2,5-Zoll-Laufwerk über den Zielstrich. Auszeichnen konnte sich die Festplatte vor allem durch eine hohe Praxis-Schreibleistung. Mit 19,1 MB/s auf den inneren sowie 32,3 MB/s auf den äußeren Spuren erreichte das 500-GB-Laufwerk sehr gute Werte. Die maximal 24,4 MB/s beim Kopieren sowie 26,4 MB/s beim Lesen waren hingegen nur durchschnittlich. Das galt auch für die sequenzielle Leserate von maximal 81,3, im Mittel 61,8 sowie minimal 39,7 MB/s. Besser war die sequenzielle Schreibrate von maximal 87,7, im Mittel 65,3 sowie minimal 40,2 MB/s.Die Zugriffszeiten von im Mittel 9,0 sowie 17,9 Millisekunden beim Fullstroke-Zugriff fielen hingegen sehr schlecht aus. Mit eingeschaltetem automatischem Akustik-Management (AAM) stieg die mittlere Zugriffszeit nur leicht auf 9,5 Millisekunden, während sich die Geräuschdämpfungsfunktion verheerend auf den Fullstroke-Zugriff auswirkte, der mit 20,3 Millisekunden steil nach oben schoss.

Ergonomie: Dafür arbeitete die Samsung Spinpoint M7 HM500JI mit 21,0 dB(A) respektive 0,2 Sone im Leerlauf sowie 23,1 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone beim Zugriff sehr leise. Und mit aktiviertem AAM sank das Betriebsgeräusch sogar deutlich auf exzellente 22,1 dB(A) respektive 0,3 Sone.

Ausführlicher Testbericht: Samsung Spinpoint M7 HM500J I (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 7: Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS

Die Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS bietet hohe Datenraten, lediglich die Transferleistung beim Kopieren ließ zu wünschen übrig. Positiv schlägt auch das sehr leise Betriebsgeräusch zu Buche. Die Zugriffszeiten sind hingegen nur Mittelmaß.

Platz 7: Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS

Zu den Besonderheiten der 5400.6-Baureihe gehört die Technik Seagate G-Force Protection. Dabei erkennt ein Sensor blitzschnell, ob sich das des 2,5-Zoll-Laufwerk im freien Fall befindet und fährt die Schreib-Lese-Köpfe innerhalb von 0,3 Sekunden in eine Parkposition. So ist die Seagate-Festplatte vor dem berüchtigten Head-Crash geschützt.

Ausstattung: Die Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS besitzt die für 2,5-Zoll-Festplatten gängige Anzahl von zwei Datenscheiben, die mit 5400 Umdrehungen pro Minute an den jeweils zwei Schreib-Leseköpfen vorbeiflitzen. Der Pufferspeicher ist, wie bei der Konkurrenz auch, typische 8 MB groß. Der nutzbare Speicherplatz nach NTFS-Formatierung beträgt 466 GB.

Geschwindigkeit: Die maximale Datenrate der ST9500325AS betrug beim Lesen und Schreiben sehr gute 83 MB/s. Die mittlere Lese- sowie Schreibrate lag bei ebenfalls bei sehr guten 65 beziehungsweise 63 MB/s. Auf dem gleichen hohen Niveau pendelten sich die minimalen Lese- und Schreibtransferrate von 39 respektive 38 MB/s ein. Praxis-Datenraten: In den Lese- und Schreibtests schnitt die Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS meist gut bis sehr gut ab, beim Kopieren von Daten zeigte sie hingegen deutliche Schwächen. Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam das 500-GB-Laufwerk auf gute 19,7 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es sehr gute 31,6 MB/s. Beim Schreiben auf den inneren Spuren erreichte die Praxisdatenrate 19,7 MB/s - nur zwei 2,5-Zoll-Laufwerke mit 7200 Umdrehungen pro Minute schaufelten hier noch ein bis zwei Megabyte mehr über die SATA-Schnittstelle. Beim Schreiben auf den äußeren Datenspuren landete die ST9500325AS mit 15,9 MB/s hingegen nur im Mittelfeld. Durch die Bank schwach schnitt die Seagate-Festplatte bei den Kopiertests ab: Innen ermittelten wir 15,1 und außen 19,8 MB/s.
Zugriffszeiten: Langsame 18,0 Millisekunden ermittelten wir beim Fullstroke-Zugriff. Auch die durchschnittliche Zugriffszeit konnte mit gemächlichen 8,3 Millisekunden nicht überzeugen. Unterem Strich landete die Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS damit im hinteren Mittelfeld. Da Seagate seine Festplatten nur auf Wunsch von Großkunden mit automatischem Akustik-Management (AAM) ausliefert, müssen wir Ihnen die AAM-Zugriffszeiten schuldig bleiben.

Ergonomie: Trotz fehlendem AAM schnitt die Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS bei der Lautstärkemessung sehr gut ab. Im Ruhezustand arbeitete die 2,5-Zoll-Festplatte mit 20,1 dB(A) respektive 0,2 Sone fast unhörbar. Unter Volllast stieg der Geräuschpegel des Momentus-Modells auf unauffällige 22,9 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone.

Ausführlicher Testbericht: Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 8: Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ

Die Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ überzeugte in den Geschwindigkeitstests mit exzellent hohen Datenraten und sehr schnellen Zugriffszeiten. Einziger Schwachpunkt des MP2-Modells ist das recht laute Betriebsgeräusch - für sensible Ohren kann sich der Lärmpegel gerade in einem Notebook störend bemerkbar machen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der HM251JJ ist wiederum sehr attraktiv.

Platz 8: Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ

Die flotten Transferraten erreicht die Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ durch eine besonders hohe Rotationsgeschwindigkeit: Mit 7200 Umdrehungen pro Minute flitzen die beiden Datenscheiben an den vier Schreib-Leseköpfen vorbei - in der 2,5-Zoll-Klasse üblich sind 5400 Rotationen pro Minute. Ebenfalls hoch ist der Cache von 16 MB - fast alle anderen Notebook-Festplatten besitzen nur einen halb so großen Pufferspeicher.

Ausstattung: Samsung setzt bei der Spinpoint MP2 auf Magnetscheiben mit einer vergleichsweise niedrigen Datendichte. Dies ist wahrscheinlich dem hohen Drehtempo geschuldet, mit dem das 250-GB-Laufwerk arbeitet. Aus diesem Grund fällt wohl auch die Schockfestigkeit etwas niedriger aus, als wir es von Samsung gewöhnt sind. Ausgeschaltet verträgt das MP2-Modell bis zu 900 G, im Betrieb sind es 325 G. Der nutzbare Speicherplatz der Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ liegt nach der NTFS-Formatierung bei 233 Gigabyte.

Geschwindigkeit: Die maximale Datenrate der HM251JJ betrug beim Lesen 85,9 MB/s und erhöhte sich beim Schreiben auf 86,8 MB/s. Durchschnittlich erreichte die HM251JJ beim Lesen beziehungsweise Schreiben sehr gute 68,1 respektive 66,7 MB/s. Auch die minimalen Lese- und Schreibtransferrate des 250-GB-Laufwerks von gut 45 MB/s sind okay. Ebenfalls hohe Datenraten erreichte die Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ in unsere Praxis-Tests: Beim Lesen auf den inneren sowie äußeren Datenspuren kam das MP2-Laufwerk auf sehr gute 20,5 respektive 33,6 MB/s. Die innere Schreibgeschwindigkeit lag bei 22,7 MB/s, das äußere Schreibtempo bei 33,6 MB/s. Nicht ganz so flott zeigte sich das Samsung-Modell beim Kopieren von Daten: Innen ermittelten wir 21,2 und außen 30,3 MB/s. Flott waren auch die Zugriffszeiten der Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ: Noch gute 16,1 Millisekunden ermittelten wir beim Fullstroke-Zugriff, der sich mit eingeschaltetem automatischem Akustik-Management (AAM) auf tadellose 18,4 Millisekunden erhöhte. Durchschnittlich benötigte die HM251JJ sehr gute 6,7 Millisekunden. Vorbildlich: Die durchschnittliche Zugriffszeit schnellte nach AAM-Aktivierung nicht übermäßig nach oben, sondern erhöhte sich nur geringfügig auf 7,0 Millisekunden. Ein Vergleich mit den reaktionsschnellen Seagate-Modellen ist hier nicht möglich, da der Hersteller AAM nicht freischaltet.

Ergonomie: Das die hohe Rotationsgeschwindigkeit nicht umsonst zu haben ist, zeigte die Lautstärkemessung: Im Ruhezustand arbeitete die Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ mit 24,3 dB(A) respektive 0,5 Sone vergleichsweise laut für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Unter Volllast erhöhte sich der Geräuschpegel des Samsung-Modells dann aber nur noch leicht auf 24,8 dB(A) beziehungsweise 0,6 Sone. Mit aktiviertem AAM sank das Betriebsgeräusch allerdings nur ganz geringfügig auf 24,7 dB(A) respektive 0,6 Sone.

Ausführlicher Testbericht: Samsung Spinpoint MP2 HM251JJ (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 9: Samsung Spinpoint M6 HM500LI

In allen sechs Messungen erreicht die Samsung Spinpoint M6 HM500LI hohe Transferraten. Die miserablen Zugriffszeiten gehen zu 20 Prozent in die Geschwindigkeitsnote ein. Ebenfalls gefallen hat uns die unauffällige Geräuschentwicklung.

Platz 9: Samsung Spinpoint M6 HM500LI

Die Samsung Spinpoint M6 HM500LI bietet 500 GB Speicherplatz auf drei Datenscheiben in einem 2,5-Zoll-Gehäuse mit der Standardbauhöhe von 9,5 Millimetern. So passt die Spinpoint M6 HM500LI in alle Notebooks mit 2,5-Zoll-Einbauschacht problemlos hinein - natürlich nur, sofern eine SATA-Schnittstelle zur Verfügung steht.

Ausstattung: Die Samsung Spinpoint M6 HM500LI besitzt eine moderne SATA/300-Schnittstelle. Die drei Datenscheiben rotieren mit der typischen Maximalgeschwindigkeit von 5400 Umdrehungen pro Minute an den insgesamt sechs Schreib-Lese-Köpfen vorbei. Der Pufferspeicher ist 8 MB groß. Der nutzbare Speicherplatz nach NTFS-Formatierung liegt bei 466 GB.

Geschwindigkeit: Die maximale Datenrate betrug beim Lesen 73,6 MB/s und beim Schreiben 76,5 MB/s. Durchschnittlich erreichte das SATA/300-Laufwerk beim Lesen und Schreiben gut 58 MB/s. Selbst die minimalen Lese- und Schreibtransferrate von im Schnitt über 37 MB/s können sich sehen lassen. Nicht überzeugen konnte Samsung Spinpoint M6 HM500LI bei den Zugriffszeiten: Überdurchschnittliche 17,7 Millisekunden ermittelten wir beim Fullstroke-Zugriff, allerdings erhöhte sich mit eingeschaltetem automatischem Akustik-Management (AAM) die Zugriffszeit auf schleppende 21,1 Millisekunden. Durchschnittlich benötigte die Spinpoint M6 HM500LI quälend langsame 9,8 Millisekunden. Immerhin schnellt die durchschnittliche Zugriffszeit nach AAM-Aktivierung nicht nach oben, sondern bleibt bei 9,8 Millisekunden.

Ergonomie: Durch die Bank gute Ergebnisse erzielte die Samsung Spinpoint M6 HM500LI bei der Lautstärkemessung: Im Ruhezustand arbeitete die 2,5-Zoll-Festplatte mit 21,2 dB(A) respektive 0,3 Sone unauffällig. Unter Volllast erhöhte sich der Geräuschpegel des Samsung-Modell nur unwesentlich auf 22,7 dB(A) beziehungsweise 0,3 Sone. Und mit aktiviertem AAM sank das Betriebsgeräusch wieder etwas auf nicht zu beanstandende 22,2 dB(A) respektive 0,3 Sone.

Ausführlicher Testbericht: Samsung Spinpoint M6 HM500LI (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Platz 10: Toshiba MK5055GSX

Sehr schnelle Zugriffszeiten und ein leises Betriebsgeräusch sind die Stärken des Toshiba-Modells, während die Datenraten enttäuschen. Der Gigabyte-Preis fällt mit 15 Cent konkurrenzlos günstig aus.

Platz 10: Toshiba MK5055GSX

Ausstattung: Die Toshiba MK5055GSX kommt mit dem für ein 2,5-Zoll-Laufwerk gängigen Cache-Größe von 8 MB. Die Bruttokapazität von 500 GB verteilt sich auf zwei Datenscheiben mit jeweils zwei Schreib-Lese-Köpfen - auch das ist in dieser Kapazitätsklasse mittlerweile Standard. Das Toshiba-Laufwerk besitzt eine SATA-300-Schnittstelle, die Datenraten von bis zu 300 MB/s erlaubt. Die nutzbare Kapazität der Toshiba MK5055GSX beträgt nach NTFS-Formatierung 466 GB.

Geschwindigkeit: Die Toshiba MK5055GSX schwächelte insbesondere bei den Datenraten. In den Praxistests erreichte sie maximal 28,3 MB/s beim Lesen, 21,0 MB/s beim Schreiben sowie 22,3 MB/s beim Kopieren. Nicht überzeugen konnte auch die sequenzielle Transferleistung von durchschnittlich 57 MB/s. Dafür waren die Zugriffszeiten sensationell schnell: Das 500-GB-Laufwerk kam im Mittel auf 5,6 Millisekunden und benötigte für den Fullstroke nur 12,9 Millisekunden. Da sich bei Toshiba-Festplatten das automatische Akustik-Management (AAM) nicht einschalten lässt, müssen wir Ihnen die AAM-Zugriffszeiten schuldig bleiben.

Ergonomie: Die Festplatte Toshiba MK5055GSX soll dank der Silent-Seek-Technik besonders leise arbeiten. Die Befunde in unserer Lärmmesskammer bestätigen dies. Gute Ergebnisse erreichte die Toshiba MK5055GSX bei der Lautstärkemessung: Im Ruhezustand arbeitete das SATA-300-Laufwerk mit 21,2 dB(A) respektive 0,2 Sone schön leise. Beim Zugriff erhöhte sich zudem der Geräuschpegel der MK5055GSX nur leicht auf 23 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone - selbst bei geräuschempfindliche Ohren sollte sich dieser Lärmpegel nicht störend bemerkbar machen. Sehr genau aufgeschlüsselt hat Toshiba auch den Stromverbrauch der MK5055GSX. So soll das 500-GB-Laufwerk im Bereitschaftszustand exzellente 0,18 Watt und beim Lesen und Schreiben nur 1,9 Watt benötigen - damit würde die 2,5-Zoll-Festplatte schon auf dem Niveau von so mancher SSD liegen.

Ausführlicher Testbericht: Toshiba MK5055GSX (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

Fazit und Kauftipps

Blick ins Innere einer 2,5-Zoll-Festplatte auf die Datenscheibe und die Schreib-Leseköpfe

Fazit: Die aktuelle Generation der 2,5-Zoll-Festplatten bietet mittlerweile ein hohes Tempo und muss sich nicht mehr vor den großen 3,5-Zoll-Laufwerken verstecken. Nur bei den Zugriffszeiten können die kleinen Scheibendreher ihren großen Schwestern nicht Paroli bieten. Fortschritte haben die Hersteller auch beim Lärmpegel gemacht - dank ausgefeilter Techniken zur Geräuschdämpfung arbeiten die meisten 2,5-Zoll-Modelle schön leise. Obendrein sind die Preise der Laufwerke attraktiv - das Gigabyte bekommen Sie schon ab 17 Cent.

Empfehlungen der Redaktion

Testsieger: Die Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS hebt die Transferleistung in der 2,5-Zoll-Klasse auf ein neues Niveau. Insbesondere die Praxis-Datenraten der SATA-Festplatte beeindrucken. Die exzellenten Tempowerte komplettieren die pfeilschnellen Zugriffszeiten. Damit holt sich die Constallation-Festplatte nicht nur souverän den Test-Sieg, sondern auch unsere Auszeichnung Tempo-Tipp.

Preistipp: Die Hitachi Travelstar 5K500.B HTS545050B9A300 bietet mit 500 GB massig Speicherplatz, ist aber schon für 70 Euro erhältlich. Das ergibt einen GB-Preis von sehr niedrigen 15 Cent pro GB. Damit hat sich sich das Preistipp-Icon redlich verdient.

(pc-welt/bb)