Nützliche Programme für LAN und WLAN

Die besten Netzwerk-Tools

19.11.2013 von Bernhard Haluschak und Thomas Rieske
Das Netzwerk verbindet die IT-Komponenten und ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen Geräten wie Server, PCs, Drucker, NAS, Switches oder Router. Mit den richtigen Tools können Unternehmen Netzwerkfunktionen ausreizen und die Verwaltung vereinfachen.

von Bernhard Haluschak (hal), Thomas Rieske, TecChannel

Ein Netzwerk mit all seinen Komponenten und Geräten ist in der Regel sehr komplex aufgebaut und lässt sich dementsprechend nicht so leicht verwalten - gerade wenn man überwiegend auf Bordmittel zurückgreifen muss. Die Schwierigkeit in einem Netzwerk besteht darin, dass die Systeme oft weit entfernt an verschiedenen Orten stehen und der Systemverwalter nicht immer weiß, wo sich welches Gerät befindet. Dies macht den Support besonders kompliziert und zeitraubend.

Gerade wenn es um die Verwaltung von Systemen geht oder wenn gemeinsame Ressourcen in einem Netzwerk genutzt werden sollen, müssen oft lästige Einstellungen im Betriebssystem vorgenommen werden. Darüber hinaus wachsen sich Netzwerkprobleme, wie Performance-Engpässe oder IP-Konflikte, schnell zu heiklen Support-Angelegenheiten aus.

Wer in einem solchen Dilemma steckt, möchte eine schnelle, komfortable und einfache Lösung zur Verfügung haben. In diesem Fall bieten sich die richtigen Tools und Utilities als Problemlöser an, die oft sogar kostenlos erhältlich sind. Im Folgenden haben wir eine Auswahl an Tools und Programmen zusammengestellt, die das Arbeiten in einem Netzwerk deutlich erleichtern können.

Update: Angry IP Scanner - Geräte im Netzwerk suchen

Sie wollen wissen, welche IP-Adressen Geräte wie PCs, Notebooks, Server oder Drucker in ihrem Netzwerk belegen? Dann hilft Ihnen Angry IP Scanner weiter. Das Programm findet aktive Geräte im Netzwerk und zeigt diese übersichtlich mit den entsprechenden Parametern.

Funktionalität: Das Open-Source-Programm Angry IP Scanner analysiert mittels "Ping", welche IP-Adressen oder Ports im Netzwerk belegt sind. Zusätzlich ist Angry IP Scanner in der Lage, die Ping-Laufzeit, den Host-Namen oder die NetBIOS-Informationen anzuzeigen. Darüber hinaus ermöglicht das Programm, weitere Zusatzoptionen wie TTL oder gefilterte Ports auszuwählen, die dann im Übersichtsfenster zusätzlich dargestellt werden. Für eine schnelle und strukturierte Analyse der gesammelten Daten stehen verschiedene Auswahl- und Anzeigeoptionen zur Verfügung.

Die gescannten Ergebnisse des Tools lassen sich als CSV-, TXT-, XML- oder als IP-Port-LST-Datei abspeichern. Zusatzfunktionen können über Plug-Ins ebenfalls problemlos integriert werden. Um die Scan-Geschwindigkeit zu erhöhen, nutzt das Programm die Multithreading-Technologie. Dabei wird für jede IP ein eigener Thread gestartet.

Angry IP Scanner: Nach der Netzwerksuche zeigt das Tool alle gefundenen Systeme übersichtlich mit den entsprechenden Netzwerkparametern an.

Installation: Das 2,18 MByte große kostenlose Tool muss anders als die Vorgängerversion 3.2 installiert werden. Zusätzlich benötigt das Programm auf Windows Rechner Java. Es lässt sich auf Rechnern mit Betriebssystemen wie Windows, Linux sowie Mac OS X nutzen und benötigt Java.

Bedienung: Angry IP Scanner wird primär über eine fensterbasierte Oberfläche gesteuert. Die Bedienung erfolgt über eine herkömmliche Navigationsleiste im oberen Fensterbereich. Die grundlegenden Parameter wie IP-Range und Scan-Verfahren kann der Anwender in der Eingabeleiste festlegen- weitere Einstellungen erfolgen ausschließlich über die Navigationsleiste. Das Hauptfenster des Programms zeigt für eine Analyse der gescannten Daten alle vom Anwender definierten Suchkriterien übersichtlich an. Darüber hinaus kann der User das Tool auch per Kommandozeile nutzen.

Fazit: Der kostenlose Angry IP Scanner ist ein kleines, hilfreiches Netzwerk-Tool, das zur schnellen Analyse eines Netzwerks dient. Es kommt ohne Installation aus, ist einfach zu bedienen und universell auf verschiedenen Plattformen einsetzbar. Die Software sollte auf keinem Service-USB-Stick eines Netzwerkadministrators fehlen.

Angry IP Scanner

Version:

3.2.1

Hersteller:

Angryziber

Download Link:

Angry IP Scanner Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos (Open Source GPL)

System:

Windows, Linux, Mac OS X

Alternativen:

Nmap

AdvancedRemoteInfo - PCs im LAN fernsteuern

Das Tool AdvancedRemoteInfo liefert eine Übersicht über die angeschlossenen PCs im lokalen Netzwerk. Die Remote-Control-Software zeigt Infos zu den Rechnern an und ermöglicht dem Administrator eine einfache Verwaltung wie das Verschicken von Nachrichten oder Starten von Prozessen.

Funktionalität: AdvancedRemoteInfo versorgt den Administrator mit einer Reihe von Informationen über Windows-Netzwerkrechner. Dazu gehören Computername, derzeit angemeldeter User, Betriebssystemversion mit Details wie dem verwendeten Service Pack und installierte Software. Auch Angaben zur Hardware wie BIOS-Version, Prozessortyp, angeschlossenen Laufwerken sowie vorhandenen Grafik- und Netzwerkkarten lassen sich remote abrufen.

Außerdem bietet das Tool die Möglichkeit, Nachrichten an Netzwerkbenutzer zu senden, Prozesse und Dienste zu starten beziehungsweise zu beenden und entfernte PCs herunterzufahren. Rechner, die über eine Wake-On-LAN-Funktion verfügen, lassen sich über das Netzwerk aufwecken. Per Screenshots, die das Tool auf Wunsch auch zyklisch anlegt, kann man ganz einfach kontrollieren, was auf dem Desktop eines Remote-Clients los ist.

Damit AdvancedRemoteInfo ordnungsgemäß funktioniert, muss auf dem Zielsystem die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert sein. Außerdem darf eine Firewall diese Freigabe nicht sperren. Darüber hinaus erfordert der Remote-Zugriff Administratorrechte auf dem Zielrechner.

AdvancedRemoteInfo: Die grundlegenden Informationen sind auf der Übersichtsseite zusammengefasst. Unter Windows 7 kann das Tool aber nicht alle Informationen auslesen.

Installation: AdvancedRemoteInfo besteht aus zwei Komponenten: dem Hauptprogramm und der Erweiterung Screenshot Extensions zum Erstellen von Bildschirmfotos. Beides lässt sich über die jeweilige Setup-Datei (Größe 5,5 MByte beziehungsweise 290 KByte) mithilfe eines Assistenten installieren.

Bedienung: AdvancedRemoteInfo verwendet standardmäßig Englisch für seine Benutzeroberfläche, selbst wenn die Windows-Einstellungen für Region und Sprache anders lauten. Dieses kleine Manko lässt sich aber rasch über das Menü unter Options / Change Language beheben. Die Übersichtsseite, mit der das Tool startet, ist anfangs noch leer. Das ändert sich, wenn man im Feld links oben den NetBIOS-Namen oder die IP-Adresse des Zielrechners eingibt und einen Scan-Lauf anstößt. Über einen Batch-Scan kann der Anwender auch Bereiche festlegen und auf diese Weise alle Arbeitsstationen erfassen. Nach kurzer Zeit füllen sich die Felder mit den abgerufenen Informationen. Unter Windows 7 kann die Software aber offenbar nicht alle Daten abfragen. So bleiben zum Beispiel die Windows-Version und das installierte Service Pack unbekannt.

Wer genauere Angaben benötigt, kann über sechs weitere Registerkarten, die im unteren Fensterbereich angeordnet sind, Informationen etwa zu laufenden Diensten und gestarteten Prozessen einholen. Über den Tab Software gewinnt der Benutzer nicht nur einen Überblick über installierte Programme, sondern kann diese auch deinstallieren. Mithilfe der Screenshot Extensions lässt sich über Tools / Auto-Screenshots eine ganze Serie von Bildschirmaufnahmen in frei wählbaren Zeitintervallen anfertigen.

Abstriche muss der Anwender bei der Hilfefunktion machen: Sie verweist lediglich auf die knappen Informationen auf der Hersteller-Homepage. Dafür lassen sich aber über das Hilfemenü Fehlerberichte und Wünsche für weitere Funktionen per E-Mail direkt an den Programmautor schicken.

Über die Auto-Update-Funktion lässt sich das Tool immer auf dem neuesten Stand halten.
Gratis-Tool für Remote Control
Über die Autoupdate-Funktion lässt sich das Tool immer auf dem neuesten Stand halten.
Gratis-Tool für Remote Control
Nach der Installation kann man das Programm ohne Neustart sofort verwenden.
Gratis-Tool für Remote Control
Die Sprache für die Benutzeroberfläche muss man manuell auf Deutsch einstellen.
Gratis-Tool für Remote Control
Die grundlegenden Informationen sind auf der Übersichtsseite zusammengefasst. Unter Windows 7 kann das Tool aber nicht alle Informationen auslesen.

Fazit: Das Tool bietet eine Fülle von Funktionen für die Verwaltung von Remote-PCs. Trotz dieser Vielfalt bleibt die Benutzeroberfläche übersichtlich, und auch die Bedienbarkeit leidet nicht darunter. Wenn künftige Versionen von AdvancedRemoteInfo Windows 7 vollständig unterstützen, ist die Software ein äußerst praktischer Helfer für den Administrator.

AdvancedRemoteInfo

Version:

1.0

Hersteller:

MasterBootRecord.de

Download Link:

AdvancedRemoteInfo Download

Sprache:

Deutsch und Englisch

Preis:

kostenlos

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2000 / 2003 / 2008

Alternativen:

Multi Screen Remote Desktop, RealVNC

Update: DomainHostingView - Informationen über Domänen abfragen

Auskünfte zu Domänen lassen sich online einholen, etwa bei nationalen Organisationen wie der für de-Domains zuständigen DENIC. Als Alternative bietet sich das Windows-Programm DomainHostingView an, das ohne Installation auskommt. Zusätzlich bietet das Tool weitere nützliche Funktionen.

Funktionalität: Das kostenlose Tool DomainHostingView ermittelt nicht nur den Besitzer und Registrar einer Domäne, sondern eine Vielzahl weiterer Informationen. Dazu zählen der Hoster des Web-, Mail- und DNS-Servers, die dazugehörigen IP-Adressen und DNS-Datensätze sowie allgemeine Domain-Daten wie die jüngste Aktualisierung. Darüber hinaus sammelt die Software noch Angaben über den Server der Website, etwa unter welchem Betriebssystem er läuft.

Als Datenquelle dienen DNS- und Who-is-Abfragen, deren Ergebnisse das Programm nicht nur als Zusammenfassung, sondern zusätzlich als Rohdaten anzeigt. Das Tool unterstützt den Unicode-Zeichensatz, sodass es auch mit internationalisierten Domänen-Namen, die zum Beispiel Umlaute enthalten, zurechtkommt. Auf Wunsch generiert DomainHostingView einen Bericht, der sich als HTML-Datei speichern lässt.

Netzwerkinformationen: Übersichtlich präsentiert das Tool die zusammengefassten Ergebnisse der Untersuchung.

Installation: Der Hersteller bietet DomainHostingView als 123 KByte große Zip-Datei für den portablen Einsatz an. Hierzu reicht es, das Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und DomainHostingView.exe aufzurufen. Wer die deutsche Version der Software bevorzugt, muss die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunterladen und die Ini-Datei in dasselbe Verzeichnis wie das Tool entpacken.

Bedienung: Die Benutzeroberfläche ist einfach und selbsterklärend aufgebaut. Unterhalb der Menü- und Symbolleiste befindet sich ein Eingabefeld für die zu analysierende Domäne, deren Namen man ohne vorangestelltes www eingibt. Mit einem Klick auf Weiter oder der Taste F9 startet DomainHostingView die Abfrage. Will der Anwender dabei einen anderen als den Standard-DNS-Server verwenden, lässt sich dieser in den erweiterten Optionen eintragen. Die erfassten Informationen präsentiert das Tool übersichtlich aufbereitet im Programmfenster, ebenso die von den Servern zurückgelieferten Rohdaten.

Das Tool lässt sich auch über die Kommandozeile bedienen. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, einen Bericht für eine Domäne zu erstellen, ohne die grafische Oberfläche aufzurufen.

Bildergalerie
DomainHostingView - Zusammenfassung
Übersichtlich präsentiert das Tool die zusammengefassten Ergebnisse der Untersuchung.
DomainHostingView - DNS-Datensätze
Zu den erfassten Daten zählen auch alle relevanten DNS-Datensätze, wie der für E-Mail zuständige MX-Record.
DomainHostingView - Rohdaten
Die Rohdaten, die als Datenbasis dienen, führt DomainHostingView ebenfalls mit auf.
DomainHostingView - DNS-Server
Anstatt des Standard-DNS-Servers kann der Benutzer auch eine Alternative angeben.
DomainHostingView - Bericht
Die Ergebnisse der Abfrage lassen sich auf Wunsch als HTML-Bericht speichern.
DomainHostingView - Befehlszeile
Wer einen Bericht zu einer Domäne erstellen möchte, ohne die Programmoberfläche aufzurufen, kann dies über die Befehlszeile erledigen.
DomainHostingView - Programminfo
Programminfo mit aktueller Software-Version.

Fazit: Mit der Gratissoftware DomainHostingView lassen sich rasch alle wichtigen Angaben zu Domänen herausfinden, für die man sonst verschiedene Webdienste bemühen müsste. Das Tool ist portabel einsetzbar, und seine Oberfläche ist einfach gestaltet, sodass der Benutzer ohne aufwendige Einarbeitung Ergebnisse erzielen kann.

DomainHostingView

Version:

1.51

Hersteller:

Nirsoft

Download Link:

DomainHostingView Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 / Windows Server 2008

Alternativen:

Online-Abfrage etwa bei DENIC, VeriSign oder Gaijin.

DownTester - kostenloser Netzwerk- und Internet-Benchmark

Das kostenlose Netzwerk-Tool DownTester ermittelt die Download-Geschwindigkeit des Internetanschlusses beziehungsweise des Netzwerks. Dabei nutzt die Analysesoftware anwenderdefinierte URLs oder Dateien im Netzwerk, um die Netzwerkleistung in Form einer Datentransferleistung zu ermitteln.

Funktionalität: Das Tool DownTester ermittelt die Netzwerkgeschwindigkeit, indem es festgelegte Daten in einem Netzwerk herunterlädt. Der Anwender kann die Testdateien in Form einer URL-, einer FTP-Adresse oder eines Ordners vorgeben. Somit ist der User in der Lage, auch die Internetgeschwindigkeit diverser Verbindungen zu testen beziehungsweise zu analysieren. Mittels der erweiterten Programmoptionen können die verschiedenen Testparameter des Tools individuell konfiguriert werden. So kann sich der DownTester zum Beispiel nach einer festgelegten Zeit oder Datenmenge automatisch beenden. Auch eine vom Anwender festgelegte und limitierte prozentuale Veränderung der Download-Geschwindigkeit über einen bestimmten Zeitraum kann zum Beenden des Programms veranlassen. Für eine spätere Analyse der Datenraten lassen sich die Ergebnisse im TXT-, HTML-, XML- oder CSV-Format abspeichern. Darüber hinaus erlaubt das Programm, eine NSIS-Installations-Routine mit der aktuellen Konfiguration zu erstellen, die dann mit, aber auch ohne Administrationsrechte auf Computern installierbar ist.

DownTester: Die Software ermittelt die Download-Geschwindigkeit vordefinierter Dateien im Netzwerk beziehungsweise Internet.

Installation: Das 62 beziehungsweise 135 KByte große Tool gibt es als installationsfreie Version zum Beispiel für den USB-Stick und als installierbare Variante. Letztere lässt sich problemlos mittels eines Setup-Wizards auf einem Computer installieren, vorausgesetzt, der Anwender verfügt auf dem System über Administrationsrechte. Das Programm unterstützt alle gängigen Windows-Betriebssysteme. Das Tool kann mit entsprechenden optionalen ini-Dateien auf verschiedene Sprachen umgestellt werden.

Bedienung: Der Aufruf der benötigten Funktionen erfolgt über die Optionen der Menüführung. Das Programm ist klar strukturiert und intuitiv bedienbar. In den einzelnen Programmoptionen kann der Anwender das Tool individuell konfigurieren. So lassen sich das Aussehen und die angezeigten Dateidetails entsprechend verändern. Darüber hinaus bietet die Software in den erweiterten Optionen zahlreiche programmspezifische Einstellungen und Automatismen.

Bildergalerie: DownTester
DownTester
Der DownTester ermittelt die Download-Geschwindigkeit der vorhandenen URLs beziehungsweise Dateien in einem Netzwerk.

Fazit: Das kostenlose Programm DownTester ist für eine schnelle Netzwerkanalyse gut geeignet. Es ermittelt abhängig von der Netzwerkqualität die Download-Geschwindigkeit der Zieldateien, die per URLs oder Ordner vorgegeben sind. Zusätzlich lassen sich Berichte über die Netzwerkqualität von verschiedenen Orten zeitabhängig erstellen.

DownTester

Version:

v1.30

Hersteller:

NirSoft

Download Link:

DownTester Download

Sprache:

Deutsch, Englisch und andere

Preis:

kostenlos (Freeware)

System:

Windows 8 / Windows 7 / Vista / XP / 98 / ME, Windows Server 2008 / 2003 / 2000

Alternativen:

PRG Traffic Grapher

eToolz - Netzwerkprobleme analysieren

Die Freeware eToolz bündelt die wichtigsten Programme für Internet- und Netzwerkfunktionen in einem einzigen Paket. Die Software lässt sich portabel nutzen, sodass der Administrator das Tool zum Beispiel auf einem USB-Stick immer bei sich tragen kann.

Funktionalität: eToolz vereint die hilfreichsten Tools zur Problemdiagnose in Netzwerken unter einer gemeinsamen grafischen Benutzeroberfläche. Die Sammlung enthält zum Beispiel Ping, Traceroute, NS Lookup und Whois. Außerdem lassen sich E-Mail-Adressen beim jeweiligen MX-Server auf ihre Gültigkeit überprüfen. eToolz unterstützt ebenfalls internationalisierte Domain-Namen, sogenannte Umlaut-Domains. Für den lokalen Rechner kann der Benutzer IP-Adresse, Host-Namen, DNS-Server und die Ethernet-Adressen der Netzwerkadapter anzeigen. Als besonderes Extra ermöglicht es die Software, den Google-PageRank von Webseiten abzufragen.

Bewertet und gewichtet: Mit der Abfrage des Google PageRank zeigt eToolz die Popularität von Internetseiten an.

Installation: eToolz ist eine portable Software, die keine Installation erfordert. Es genügt, das 327 KByte große Rar-Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und die Programmdatei aufzurufen.

Bedienung: Die einzelnen Hilfsprogramme stehen über eigene Registerkarten zur Verfügung. Ein Klick darauf fördert weitere Optionen zutage. Für Traceroute zum Beispiel lassen sich so die Anzahl der Knoten und der Timeout angeben. Per Kontextmenü kann der Anwender ausgewählten Text zu einer anderen Abfrage übernehmen, etwa einen Host-Namen von der Registerkarte Trace zum Tab DNS. Auf demselben Weg ist es möglich, markierte Einträge in die Zwischenablage zu kopieren.

Um eToolz direkt aus dem Internet Explorer aufzurufen, steht in den Programmoptionen der Befehl Internet Explorer Integration aktivieren zur Verfügung. Auf diese Weise lässt sich die Software im Browser als Schaltfläche in der Symbolleiste oder als Menüeintrag unter Extras einbinden.

eToolz
Die einzelnen Programmfunktionen sind auf eigenen Registerkarten untergebracht, sodass die Oberfläche sehr aufgeräumt wirkt.
eToolz
Mittels Ping kann der Benutzer Datenpakete an einen Host schicken und erkennen, ob dieser antwortet.
eToolz
Um zu ermitteln, ob es auf dem Weg zu einem Rechner Probleme gibt und wo sie zu lokalisieren sind, ist Trace das Mittel der Wahl.
eToolz
Informationen zu Domänen, IP-Adressen und deren Besitzern lassen sich mit einer Whois-Abfrage herausbekommen.
eToolz
Auch die wichtigsten Angaben zum eigenen Rechner wie Hostname und DNS-Server stellt das Tool bereit.
eToolz
In den Optionen lässt sich steuern, ob der Anwender die eToolz direkt aus dem Internet Explorer heraus aufrufen will.
eToolz
Markierter Text lässt sich per Kontextmenü zu einer anderen Abfrage übernehmen, etwa ein Hostname vom Tab Trace auf die Registerkarte DNS.

Fazit: Mit eToolz erhält der Anwender ein praktisches Werkzeug, das die gängigsten Analyseprogramme für Netzwerke umfasst. Da sich die Tool-Sammlung zudem portabel verwenden lässt, empfiehlt sie sich insbesondere für Administratoren.

eToolz

Version:

4.1

Hersteller:

Werner Rumpeltesz

Download Link:

eToolz Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7

Alternativen:

Free IP Tools, IP-Tools

LAN Search Pro - versteckte Dateien im Netzwerk finden

Unternehmensnetze sind oftmals voll von sensiblen Dateien, die versehentlich allen zugänglich gemacht wurden. Das kostenlose LAN Search Pro kann Ihr Netzwerk schnell nach allen Freigaben durchsuchen und stellt diese übersichtlich dar.

Funktionalität: LAN Search Pro von SoftPerfect Research ist eine Desktop-Suche für Dateifreigaben im Netzwerk. Damit können Sie beispielsweise sensiblen Dateien auf die Schliche kommen, die versehentlich für alle Nutzer freigegeben sind. Auch lässt sich Ihr Netz dahingehend überprüfen, ob eventuell urheberrechtlich geschützte Inhalte getauscht werden. So kann der Anwender zum Beispiel nach bestimmten Dateien wie MP3- oder JPG-Files suchen. Darüber hinaus besitzt das Programm umfangreiche Filterfunktionen, um möglichen Netzwerkproblemen auf die Spur zu kommen.

Wichtig ist dabei aber zu beachten: Unter Umständen muss der Einsatz eines solchen Programms mit dem Betriebsrat - falls vorhanden - abgestimmt werden. Auch sollte es eine bekannt gemachte IT-Policy geben, die den Nutzern klarmacht, was sie im LAN dürfen und was nicht.

Freigaben: LAN Search Pro zeigt Ihnen alle freigegebenen Dateien im Netzwerk an.

Installation: Das Programm LAN Search Pro lässt sich direkt unter Windows installieren. Alternativ steht eine portable Version zur Verfügung, die ohne Installation gestartet werden kann.

Bedienung: LAN Search Pro sucht nach allen Dateitypen, die Sie in der Schaltfläche eintragen. Außerdem können Sie die Suche auf bestimmte Netzwerke einschränken oder bestimmte Rechner von der Suche ausschließen. Zusätzlich können Sie festlegen, ob die Suche auch versteckte Ordner und anonyme FTP-Server in Ihrem LAN finden soll.

Fazit: Das Tool LAN Search Pro ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem Sie nahezu jede freigegebene Datei in Ihrem Netzwerk aufspüren können. Die Software sollte in keiner Tool-Sammlung eines Netzwerkadministrators fehlen. Im Unternehmenseinsatz sollten Sie aber in jedem Fall die Genehmigung Ihres Vorgesetzten sowie des Betriebsrates einholen.

LAN Search Pro

Version:

9.1.1

Hersteller:

SoftPerfect

Download Link:

LAN Search Pro Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos

System:

Windows 7 / Vista / XP, Windows 2008 / 2003 / 2000

Alternativen:

Windows Suche, LAN Spider

Microsoft Network Monitor - Netzwerke kostenlos analysieren und überwachen

Das kostenlose Tool Network Monitor von Microsoft speichert und analysiert den Datenverkehr im Netzwerk Dabei belauscht es den Datenfluss zwischen Sender und Empfänger und ordnet die Informationen den entsprechenden Programmen zu. Mit diesen Daten kann der Anwender dann eine detaillierte Protokollanalyse durchführen.

Funktionalität: Mit dem gratis erhältlichen Microsoft Network Monitor ist der Anwender in der Lage, den Datenverkehr im Netzwerk zu analysieren. Dabei sammelt das Programm die gesamten Netzwerkdaten, die über die LAN- oder WLAN-Schnittstelle übertragen werden, und speichert sie für eine spätere Analyse in einer Datei. Das Tool untersucht dabei die übertragenen Protokolldaten und ordnet die gesammelten Netzwerkpakete gleich einer Anwendung zu. So werden zum Beispiel die Daten vom TeamViewer in einer Untergruppe mit dem TeamViewer-Logo zugewiesen, und von Skype ausgehender Datenverkehr erscheint in einer eigenen Gruppe. Laut Microsoft erkennt die Software nahezu alle gängigen Netzwerkprotokolle und kann diese dekodieren. Dabei werden zusammenhängende Datenpakete in einer sogenannten Network-Conversations-Ansicht zusammengefasst und entsprechend dargestellt.

Nutzwert: Neben den Analysefunktionen des Netzwerkverkehrs bietet Microsoft Network Monitor auch zahlreiche Parsing-Features.

Bevor man den Netzwerkverkehr analysieren kann, muss der Anwender festlegen, welche Netzwerkschnittstelle das Tool überwachen soll. Standardmäßig werden alle aktiven Netzwerk-Interfaces untersucht. Die individuelle Auswahl erfolgt auf der Start Page unter Select Networks / Properties. Wenn der Start-Button aktiviert ist, wird der Netzwerkverkehr gesammelt und gespeichert. Dabei werden im Fenster Network Conversations die Zuordnung der Daten zu den entsprechenden Anwendungen aufgezeichnet und im Fenster Frame Summary die Frame Number mit den dazugehörigen Informationen aufgelistet.

Somit kann der Anwender jetzt in den Network Conversation eine Anwendung aussuchen und die Frames im Frame-Summary-Fenster nach der Datenrichtung Source und Destination auswählen. Die übertragenen Informationen werden dann im Frame-Details- und im Hex-Editor-Fenster angezeigt. Für eine spezifische Analyse stehen dem Anwender unter dem Menüpunkt Filter noch zahlreiche Filterfunktionen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Network Monitor einen integrierten Parser, der es ermöglicht, den Netzwerkverkehr noch detaillierter zu analysieren.

Installation: Das 6,1 MByte große kostenlose Microsoft-Tool lässt sich einfach installieren. Nach dem Start der entsprechenden Programmdatei erhält der Anwender einen Hinweis auf die zu installierenden Komponenten, und der Setup Wizard wird gestartet. Im Verlauf der Installation muss der Anwender festlegen, ob er eine Typical-, eine Custom- oder eine Complete-Installation wünscht. Wir haben uns für die Komplettinstallation entschieden. Das Tool fragt noch nach einem Desktop-Shortcut und schließt dann die Installation mit einer entsprechenden Meldung ab, um abschließend Network Monitor Parser 3.4 zu installieren.

Bedienung: Der englischsprachige Microsoft Network Monitor bietet eine aufgeräumte Bedienoberfläche, die der Anwender individuell in mehrere variable Einzelfenster unterteilen kann. Die Auswahl der Optionen erfolgt über eine Reiterstruktur per Maus. Die einzelnen Menüpunkte des Tools sind selbsterklärend. Allerdings sollte der Anwender bei der Nutzung des Programms ein entsprechendes technisches Netzwerk-Know-how mitbringen und den Umgang mit Filterfunktionen sowie Hex-Editot beherrschen. Für Problemfälle besitzt das Programm eine detaillierte Help-Funktion in Form eines How Do I-Menüs.

Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor
Microsoft Network Monitor

Fazit: Der Network Monitor besitzt eine gut strukturierte und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche. Mit umfangreichen Optionen wie Filterfunktionen, Frame-Details oder ein Hex-Editor kommt der Anwender schnell zu einem Analyseergebnis. Besonders hilfreich ist, dass das Tool die empfangenen Daten beziehungsweise Protokolle einer entsprechenden Anwendung automatisch zuordnet. Somit kann der User schnell herausfinden, welche Informationen die Anwendungen wohin senden. Wer sich intensiver mit der Analyse des Netzwerkverkehrs beschäftigen will, für den bietet die Software sogar einen Parser an.

Network Monitor

Version:

3.4.2350

Hersteller:

Microsoft

Download Link:

Network Monitor Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos (Freeware)

System:

Windows 7 / Windows Vista / Windows XP, Windows Server 2003 / Windows Server 2008

Alternativen:

Wireshark

Namebench - den schnellsten DNS-Server ermitteln

Das Tool Namebench verrät, ob man die Internetverbindung durch alternative DNS-Server beschleunigen kann. Denn oft sind bremsende Name-Server der Grund, warum sich Webseiten so langsam öffnen. Namebench gibt es für Linux, Mac OS X und Windows - Letzteres haben wir getestet.

Funktionalität: Das Open-Source-Programm Namebench ermittelt den am schnellsten verfügbaren DNS-Server. Dazu analysiert das Tool, in welcher Zeit die aktuell verwendeten und alternativen Name-Server Anfragen beantworten, und vergleicht anschließend die Ergebnisse. Namebench berücksichtigt globale und regionale DNS-Anbieter, zum Beispiel Google Public DNS. Als Basis für die Messungen dienen die Website-Adressen aus dem Browser-Verlauf. Diese Voreinstellung ist sinnvoll, da sie das Surfverhalten am besten widerspiegelt.

Neben der Messung der Antwortzeiten überprüft Namebench auch, ob ein DNS-Server Zugriffe auf bestimmte Adressen sperrt. Zu diesem Zweck greift das Programm auf eine Liste mit Host-Namen von häufig zensierten Websites zu. Darüber hinaus testet das Tool, ob Anfragen für nicht vorhandene Internetserver, etwa aufgrund eines Tippfehlers in der URL, mit einer Fehlermeldung quittiert werden. Einige Betreiber von DNS-Servern leiten in solchen Fällen die Surfer zu Werbeseiten weiter.

Nach erfolgreichem Abschluss aller Tests bereitet das Tool die Resultate grafisch auf und lädt sie als HTML-Seite in den Standard-Browser. Auf Wunsch erstellt Namebench aus den Daten auch eine Datei im CSV-Format, die sich zum Beispiel in Excel laden lässt.

Namebench: Die Testergebnisse bereitet das Tool grafisch als HTML-Seite auf.

Installation: Das 5 MByte große selbstextrahierende Archiv entpackt nach seinem Aufruf alle notwendigen Dateien in ein temporäres Verzeichnis. Anschließend startet das Tool automatisch.

Bedienung: Die grafische Oberfläche ist einfach gestaltet und mit sinnvollen Einträgen vorbelegt. Einem sofortigen Einsatz durch Klick auf die Schaltfläche Start Benchmark steht also nichts im Weg. Aber auch fortgeschrittene Anwender finden genug Einstellmöglichkeiten. So lassen sich im Abschnitt Nameservers zu den aktuell verwendeten weitere Server mit ihrer IP-Adresse hinzufügen. Wer nicht möchte, dass globale DNS-Server in den Test einbezogen werden, kann sie mittels Kontrollkästchen ausschließen. Über das Pulldown-Menü Query Data Source besteht zudem die Möglichkeit, nicht die Adressen aus dem Browser-Verlauf für die Analyse zu verwenden, sondern die mitgelieferte Liste Top 2,000 Websites (Alexa). Für weiterreichende Optionen steht die Datei namebench.cfg zur Verfügung. Man kann sie in einem Texteditor öffnen und dann beispielsweise auch die Liste der globalen und regionalen DNS-Anbieter bearbeiten.

Namebench
Namebench - Kostenloses Netzwerk-Tool
Das selbstextrahierende Archiv entpackt die erforderlichen Dateien nach einem Klick auf Extract.
Namebench - Kostenloses Netzwerk-Tool
Die einfach aufgebaute Programmoberfläche wartet mit sinnvollen Standardeinstellungen auf.
Namebench - Kostenloses Netzwerk-Tool
Als Datenbasis für den Test lässt sich nicht nur der Browser-Verlauf heranziehen, sondern auch mitgelieferte Listen.
Namebench - Kostenloses Netzwerk-Tool
Die Testergebnisse bereitet das Tool grafisch als HTML-Seite auf.
Namebench - Kostenloses Netzwerk-Tool
Die unterschiedlichen Antwortzeiten der DNS-Server lassen sich anhand der Grafik leicht feststellen.

Fazit: Mit Namebench erhält der Anwender ein kostenloses und einfach zu bedienendes Tool, das die Geschwindigkeit der aktuell verwendeten DNS-Server mit der von frei verfügbaren Name-Servern vergleicht. Anhand der übersichtlich aufbereiteten Testergebnisse lässt sich leicht feststellen, welcher Server ein flüssigeres Surfen im Internet verspricht.

Namebench

Version:

1.3.1

Hersteller:

Thomas Strömberg

Download Link:

Namebench Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos (Open Source)

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Linux, Mac OS X

Alternativen:

DNS Benchmark

Netdrive - FTP und WebDAV als Laufwerk einbinden

Will man von verschieden Rechnern aus auf ein Dokument zugreifen, bietet sich ein Webspeicher oder ein FTP-Server an. Mit NetDrive binden Sie diesen Remote-Speicher bequem wie ein lokales Laufwerk in Windows ein.

Funktionalität: Wer ständig zwischen Notebook, heimischem Desktop-PC und Arbeitsplatzrechner pendelt, kennt das Problem: Einige Dateien hätte man gerne auf allen Rechner stets auf dem gleichen Stand. Ein Beispiel mag die Datenbank eines Passwortmanagers sein. Ändert man ein darin abgelegtes Passwort von einem Rechner aus, sollten auch die anderen Systeme auf den aktuellen Stand zugreifen können. Hier bietet sich ein gemeinsamer Online-Speicher im Web an. Windows kann FTP- und WebDAV-Speicher direkt verwalten. Wenn man ein Online-Speichermedium aber wie ein lokales Laufwerk über einen Laufwerksbuchstaben ansprechen will oder muss, scheitern die Bordmittel. NetDrive rüstet diese fehlende Funktion nach.

Installation: Die Installation des 8,5 MByte großen Downloads ist zunächst selbsterklärend und mit wenigen Klicks erledigt. Er arbeitet unter 32- und 64-Bit-Versionen. Nach dem Start legt man am besten eine neue Site namens "Privat" an. Darunter kann man dann seine eigenen Verbindungen abspeichern. Zur Installation genügt es, die FTP-Verbindungsdaten anzugeben und den Laufwerksbuchstaben zu wählen, auf den der Remote-Speicher gemappt wird. Als Option steht noch der automatische Log-in beim Windows-Start oder beim manuellen Programmstart zur Verfügung.

Remote Laufwerk: NetDrive bindet Online-Speicher als gemapptes Laufwerk ein.

Bedienung: Mit dem nächsten Programmstart bindet NetDrive das Remote-Laufwerk wie ein "normales" lokales Laufwerk unter dem gewählten Laufwerksbuchstaben ein. Selbst von einer DOS-Box heraus hat man darauf Zugriff. Je nach Internetverbindung bemerkt man lediglich einen Geschwindigkeitsunterschied beim Speichern oder Öffnen von Dateien. Ein Monitorfenster zeigt optional alle Dateibewegungen in einem Log an. Netdrive bietet bei neuen Versionen ein automatisches Update an, das seit der Version 1.3 keinen Reboot mehr benötigt.

Bildergalerie: NetDrive
NetDrive
Die Installation ist einfach und ohne Optionen.
NetDrive
Es lassen sich die Details der Installation anzeigen.
NetDrive
Startbildschirm von Netdrive.
NetDrive
Installation eines FTP-Laufwerks.
NetDrive
Installation eines FTP-Laufwerks.
NetDrive
Bestimten Webanbieter auswählen.
NetDrive
Bestimten Webanbieter auswählen.
NetDrive
Im Beispiel sehen Sie die Public GNU FTP-Adresse als Laufwerk im Explorer eingebunden.

Fazit: Wer sich schon einmal mit WebDAV oder der Dateisynchronisation über FTP herumgeärgert hat, sollte dem Remote-Speichermanager NetDrive eine Chance geben.

NetDrive

Version:

1.3.4

Hersteller:

Bdrive Inc.

Download Link:

NetDrive Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenlos bei nichtkommerziellem Einsatz, 29 US-Dollar für Einzelplatz

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7 / Windows 8, Windows Server

Alternativen:

Wer kein Mapping auf einen Laufwerksbuchstaben benötigt, kann zu normalen Synchronisationstools wie Dropbox oder zu WebDAV-Clients greifen.

NetResView - Übersicht über Freigaben im Netzwerk

NetResView ist eine portable Software, mit der sich auf einfache Weise Netzwerkressourcen anzeigen lassen. Dazu zählen auch administrative Freigaben in allen Domänen und Arbeitsgruppen. Damit können längst vergessene öffentliche Ordner wieder gesperrt werden.

Funktionalität: Im Gegensatz zur Windows-eigenen Computerverwaltung zeigt NetResView alle Ressourcen im LAN in einem einzigen Fenster an. Dazu zählen neben den Netzwerkrechnern auch die freigegebenen Ordner und Drucker sowie etwaige NAS-Geräte in allen Domänen und Arbeitsgruppen. Ebenso berücksichtigt das Programm die administrativen Shares, die Windows standardmäßig für Systemlaufwerke anlegt.

Zu jedem Freigabenamen führt das Tool den Typ und die zugehörige Domäne oder Arbeitsgruppe auf. Mithilfe der ermittelten IP- und MAC-Adresse sowie des lokalen Freigabepfads lassen sich genauere Rückschlüsse auf die jeweilige Ressource ziehen. Diese kann man per Kontextmenü direkt im Windows-Explorer öffnen. Dort ist es dann auch möglich, gegebenenfalls Berechtigungen zu ändern, denn eine Möglichkeit direkt im Programm existiert nicht. Dafür lassen sich über die Exportfunktion Berichte in vielen Formaten, etwa HTML, erstellen. In Kombination mit den Kommandozeilenoptionen können Admins auf diese Weise die Dokumentation bequem automatisieren.

Feintuning: In den erweiterten Optionen lassen sich unter anderem die einzubeziehenden Domänen einschränken.

Installation: NetResView ist eine portable Software, sodass es genügt, das 43 KByte große Zip-Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und die Programmdatei zu starten. Die deutsche Oberfläche erhält der Benutzer, wenn er die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunterlädt und die INI-Datei in denselben Ordner wie das Tool kopiert.

Bedienung: Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass bei jedem Aufruf des Tools ein zusätzliches Fenster mit den erweiterten Optionen erscheint. Darin lässt sich zum Beispiel festlegen, ob auch die IP- und MAC-Adressen abgerufen oder nur bestimmte Domänen aufgeführt werden sollen. Damit das Programm ohne Rückfrage mit den zuletzt verwendeten Einstellungen arbeitet, muss der Anwender es mit dem Kommandozeilenparameter /start ausführen.

Die Software präsentiert die ermittelten Geräte im LAN in übersichtlicher Tabellenform. Allerdings dauert dieser Vorgang selbst bei nur wenigen Rechnern und Freigaben mehrere Minuten. Deutlich schneller geht es, wenn man die Suche auf wenige bestimmte Domänen oder Arbeitsgruppen beschränkt. Anzahl und Reihenfolge der dargestellten Spalten lassen sich ebenso den persönlichen Vorlieben anpassen wie die Sortierung, die man mit einem Klick auf den jeweiligen Tabellenkopf umschaltet. Zu jedem Eintrag in der Liste stehen über das Kontextmenü die verfügbaren Befehle bereit. Die häufigsten Kommandos lassen sich außerdem per Tastenkürzel aufrufen.

NetResView - Übersicht
Anhand der aufgeführten Informationen gewinnt man rasch eine Übersicht über die vorhandenen LAN-Freigaben.
NetResView - Kontextmenü
Zu jedem Eintrag lassen sich per Kontextmenü die wichtigsten Befehle aufrufen.
NetResView - Eigenschaften
Der Eigenschaften-Dialog führt kompakt die ermittelten Informationen auf.
NetResView - Spalteneinstellungen
Spaltenanzahl und -reihenfolge lassen sich individuell bestimmen.
NetResView - Berichtsformate
Der Anwender kann Berichte in einer Vielzahl von Formaten anlegen.

Fazit: NetResView ist ein schlankes, portabel einsetzbares Tool, mit dem der Anwender sich schnell einen Überblick über LAN-Freigaben verschaffen kann. Auch die oft übersehenen administrativen Windows-Freigaben lassen sich direkt erkennen. Abhängig von der Konfiguration muss man allerdings ein wenig Zeit einkalkulieren, bis die Software alle Ressourcen im Netzwerk ermittelt hat.

NetResView

Version:

1.26

Hersteller:

Nirsoft

Download Link:

NetResView Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 / Windows Server 2008/R2

Alternativen:

ShareEnum, MerX Network Scanner

Update: Network Uptime Analyzer - Energieaufnahme einer IT-Infrastruktur über das Netzwerk überwachen

Der Network Uptime Analyzer überwacht und analysiert die Leistungsaufnahme von IT-Komponenten in einem Netzwerk. Die grafischen Auswertungen verschaffen dem IT-Verantwortlichen einen schnellen Überblick über die Energiekosten der Systeme. Zusätzlich hilft das kostenlose Tool, Stromfresser zu entlarven.

Funktionalität: Das kostenlose Tool Network Uptime Analyzer ist ein Programm zur Überwachung der Energiekosten einer IT-Infrastruktur. Im ersten Schritt werden alle im Netzwerk befindlichen Komponenten ermittelt. Hierzu kann der Anwender per IP-Bereich oder über den DNS-Namen die Rechner vom Programm suchen lassen. Darüber hinaus kann die Software auch direkt Active-Directory-Clients einbinden. Sind die Computer identifiziert, müssen diese noch mit einer entsprechenden Leistungsaufnahme bedacht werden. Standardmäßig ergibt das Programm für jeden Rechner 150 Watt, und der Preis für eine Kilowattstunde ist mit 21 Cent festgelegt. Die einzelnen Parameter der Clients lassen sich unter dem Menüpunkt Clients prüfen und gegebenenfalls anpassen.

Die zentrale Steuerung des Analyzers erfolgt unter dem Programmreiter Dashboard. Hier erhält der Nutzer auch einen zentralen Überblick über die aktuell ermittelten beziehungsweise gesammelten Parameter. Dieses Fenster ist in drei Hauptbereiche gegliedert: Unter PCs bekommt der Anwender die Anzahl der Rechner inklusive weiter Detailinformationen wie die Anzahl der ein- und ausgeschalteten Rechner, augenblickliche Leistungsaufnahme und aktuelle Energiekosten dargestellt. Unter der Rubrik Statistics werden die Zahlen noch weiter aufgegliedert und detailliert mit Zahlen unterfüttert. Im Bereich Analyzer muss der Anwender manuell die entsprechenden Parameter vorgeben.

Sind alle Eingaben gemacht, kann der Network Uptime Analyzer mit dem Button Start Analyzer aktiviert werden. Hat die Software genügend Daten gesammelt, kann man die Ergebnisse auf dem Dashboard checken. Für eine grafische Analyse der Informationen ist jedoch das Fenster Detailed Reports vorzuziehen, da diese Informationen mit schicken und anschaulichen Grafiken aufbereitet sind. Der Anwender kann alle relevanten Daten entsprechend einer bestimmten Zeit, einem entsprechenden Timing oder einem Client grafisch ordnen lassen. So lassen sich detaillierte Analysen durchführen.

Stromverbrauchsanalyse: Mit dem Network Uptime Analyzer kann der Administrator seinen Gerätepark in puncto Energieaufnahme überwachen und analysieren.

Installation:. Das 19,9 MByte große Tool kommt ohne Installation oder Agenten aus. Nach dem Downloaden und Entpacken des Zip-Files kann die Software direkt auf jedem Windows-PC im Netzwerk gestartet werden. Allerdings muss dieser Rechner mindestens das Microsoft-.NET-Framework 3.5 installiert haben. Da alle Remote-Geräte per Ping-Befehl überwacht werden, muss die installierte Firewall im Netzwerk für die korrekte Funktion des Tools ICMP-Pakete durchlassen. Gegebenenfalls muss die Firewall entsprechend angepasst werden.

Bedienung: Der Network Uptime Analyzer ist per Maussteuerung zu bedienen. Die einzelnen Funktionen des Tools sind über drei zentrale Programmreiter Dashboard, Clients und Detailed Report zugänglich. Die Software ist übersichtlich strukturiert und intuitiv bedienbar. Darüber hinaus verfügt sie über ansprechende grafische Analyseoptionen.

Bildergalerie: Network Uptime Analyzer.
Network Uptime Analyzer
Das Dashbaord zeigt alle relevanten Parameter der zu überwachenden IT-Infrastruktur an.
Network Uptime Analyzer
Im Client-Fenster kann sich der Administrator über die einzelnen überwachten Computersysteme informieren. Darüber hinaus kann er weitere Rechner in die Überwachung mit einbeziehen.
Network Uptime Analyzer
Auflistung der Active Directory Clients.
Network Uptime Analyzer
Leistungsaufnahme der einzelnen Clients anpassen.
Network Uptime Analyzer
Details zu einem einzelnen Client
Network Uptime Analyzer
Detaillierter Report über die überwachte IT-Infrastruktur.

Fazit: Mit dem kostenlosen Programm Network Uptime Analyzer kann sich der IT-Verantwortliche einen aktuellen oder zeitabhängigen Überblick über den Energieverbrauch seiner IT-Infrastruktur verschaffen. Auf Basis dieser Daten lassen sich detaillierte Energiekostenanalysen durchführen. Darüber hinaus lassen sich auch Maßnahmen zur Energiekostenreduzierung überwachen und in detaillierten Reports belegen. Das Tool muss nicht installiert werden und ist intuitiv bedienbar. Für IT-Verantwortliche, die ihre Energiekosten im Auge behalten beziehungsweise senken wollen, ist das Gratisprogramm nützlich.

Network Uptime Analyzer

Version:

3.1.4983

Hersteller:

EnviProt

Download Link:

Network Uptime Analyzer Download

Sprache:

Englisch

Preis:

kostenloses Tool, Freeware

System:

Windows

Alternativen:

DownTester

Update: NetWorx - Netzwerk-Traffic kontrollieren

Die Freeware NetWorx ist ein Tool für alle, die wissen möchten, was in ihrem Netzwerk vor sich geht. Das Programm, das auch als portable Version verfügbar ist, erfasst alle relevanten Informationen wie Datenvolumina oder verdächtige Aktivitäten und bereitet sie benutzerfreundlich auf.

Funktionalität: Das Tool NetWorx des Herstellers SoftPerfect kombiniert einen Netzwerkmonitor mit einem Traffic-Zähler. Dabei berücksichtigt die Freeware alle oder nur bestimmte Netzwerkverbindungen, sodass sich der Anwender ein genaues Bild vom Datenverkehr etwa über einen WLAN-Adapter machen kann. Über- oder unterschreitet der Traffic ein bestimmtes Volumen in Sende- oder Empfangsrichtung, ist es möglich, Warnungen auszugeben, Einwahlverbindungen abzubrechen oder den PC herunterzufahren.

Wer einen Volumentarif verwendet, etwa um auf einem Notebook per UMTS mobil zu surfen, kann sich mittels einer frei definierbaren Quote bei einem bestimmten verbrauchten Kontingent von der Software rechtzeitig benachrichtigen lassen. Alle Nutzungsstatistiken und Analysedaten lassen sich im XLS-, CSV-, RTF-, HTML- und TXT-Format exportieren. Darüber hinaus integriert die Software die Utilities Ping, Traceroute und Netstat in einer grafischen Oberfläche, um einfache Netzwerktests auszuführen.

Quotenregelung: Ist ein bestimmtes Traffic-Kontingent überschritten, kann die Software den Anwender benachrichtigen.

Installation: Ein Doppelklick auf die 3,2 MByte große Setup-Datei startet einen Assistenten, der den Benutzer durch den Installationsvorgang führt. Der Hersteller bietet auch eine portable Fassung der Software an.

Bedienung: Beim ersten Aufruf nach der Installation verlangt das Tool noch einige Konfigurationsangaben, wie die zu verwendende Sprache oder die auszuwertenden Netzwerkverbindungen. Nach diesen Grundeinstellungen zieht sich das Tool in den Info-Bereich der Taskleiste zurück. Über das Kontextmenü des NetWorx-Symbols im Systray lassen sich die Befehle für die Programmsteuerung aufrufen. Ein Doppelklick mit der linken Maustaste öffnet direkt ein Fenster mit dem Nutzungsbericht, der Informationen über das empfangene und das gesendete Datenvolumen liefert. Angaben zum aktuellen Datendurchsatz erhält man, wenn man den Mauszeiger über das Programm-Icon bewegt. Welche Aktionen beim Klicken auf das Symbol im Systray ausgelöst werden, lässt sich in den Einstellungen auf der Registerkarte Hauptmenü definieren.

NetWorx - Spracheinstellung
Erst nach der Installation lässt sich die Sprache der Benutzeroberfläche festlegen.
NetWorx - Netzwerkverbindungen
Wer mehr als eine Internetverbindung nutzt, kann sie separat angeben.
NetWorx - Grundkonfiguration
NetWorx macht sich nach der Konfiguration nur über ein Symbol im Systray bemerkbar.
NetWorx - Kontextmenü
Die Befehle von NetWorx lassen sich über das Kontextmenü erreichen.
NetWorx - Meine Quote
Das Tool ermöglicht das Setzen von Quotas zu Kontrollzwecken.
NetWorx - Meine Quote
Einstellung der Quota-Parameter.
NetWorx - Hauptmenü
Über den Befehl "Einstellungen" kann der Anwender unter anderem festlegen, was bei einem Klick auf das Programm-Icon passiert.
NetWorx - Diagrammoptionen
Je nach Aussagekraft kann das Diagramm individuell defineirt werden.
NetWorx - Diagrammfraben
Dia Diagrammfraben lassen sich individuell anpassen.
NetWorx - Meldungen
Bei einer bestimmten Traffic-Entwicklung lassen sich verschiedene Aktionen auslösen.
NetWorx - Erweiterte Optionen
In den erweiterten Optionen lassen sich spezielle Funktionen einstellen.
NetWorx - Geschwindigkeitsmesser
Mit dem Geschwindigkeitsmesser kann man den Datendurchsatz von Netzwerk und Komponenten testen.
NetWorx - Allgemeiner Nutzungsbericht
In diesem Übersichtsfenster erfährt der Anwender wichtige Details über den Datentransfer seines Gerätes.
NetWorx - Monatsbericht
Im Monatsbericht wird der Datentransfer sowohl numerisch als auch grafisch angezeigt.
NetWorx - Auf einen Blick
in diesem Reiter werden alle aktuellen Daten übersichtlich aufgelistet.
NetWorx - Stundensatz
In diesem Fenster Lässt sich der Datentransfer detailliert analysieren.
NetWorx - Datenverkehr
Der aktuelle Gesamttraffic des Systems lässt sich grafisch anzeigen.
NetWorx - Programminformationen
Informationen zum Tool.

Fazit: Das Gratis-Tool NetWorx eignet sich für alle, die mit wenigen Mausklicks wichtige Informationen zu Netzwerkverbindungen abrufen wollen. Mit der Überwachungsfunktion lassen sich zudem verdächtige Aktivitäten wie erhöhter Traffic herausfinden und entsprechende Maßnahmen auslösen.

NetWorx

Version:

5.2.9

Hersteller:

SoftPerfect

Download Link:

NetWorx Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

Freeware

System:

Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows 8, Windows Server 2003 / Windows Server 2008

Alternativen:

Total Network Monitor, NetSpeedMonitor

Opened Ports Viewer - geöffnete Ports im Überblick

Das Tool Opened Ports Viewer unterstützt den Anwender, die Kommunikation der eigenen Programme im Auge zu behalten. Lokale Programme tauschen über geöffnete Ports Informationen mit dem Internet aus und stellen einen möglichen Angriffspunkt auf den PC dar.

Funktionalität: Die Freeware Opened Ports Viewer zeigt eine Tabelle mit allen auf einem Rechner geöffneten Ports sowie den zugehörigen Prozessen an. Das Tool berücksichtigt dabei Verbindungen über TCP und UDP. Darüber hinaus bietet es umfangreiche Informationen, etwa zur PID und Remote-Adresse oder wann die aktuell laufenden Prozesse gestartet sind und wie viele Threads sie enthalten. Besonders hilfreich bei der Analyse sind die Angaben unter Hauptmodul, anhand derer sich der Dateiname und der Programmpfad eines Prozesses erkennen lassen. Zur besseren Übersicht kann man die Systemprozesse ausblenden oder nur aktive Verbindungen anzeigen.

Opened Ports Viewer: Das Tool zeigt, welche Kommunikationswege aktuell von welchem Prozess genutzt werden.

Auf Wunsch aktualisiert Opened Ports Viewer seine Liste automatisch. Allerdings ist das dafür vorgesehene Drei-Sekunden-Intervall viel zu kurz, um noch sinnvoll mit dem Programm zu arbeiten. Ändern lässt sich dies nicht, dazu fehlt eine entsprechende Einstellmöglichkeit. Hilfreich hingegen ist die Option, die Port-Liste zu exportieren. Der Anwender kann wählen, ob er sie im HTML-, im TXT- oder im CSV-Format speichert.

Installation: Opened Ports Viewer ist eine portable Software, die sich ohne Installation nutzen lässt. Nachdem man das 87 KByte große Rar-Archiv in ein beliebiges Verzeichnis entpackt hat, startet ein Doppelklick auf die Datei OPView.exe das Tool. Voraussetzung ist das Microsoft-.NET-Framework ab Version 2.0.

Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Das Tool listet die auf dem PC geöffneten Ports mit den dazugehörigen Prozessinformationen übersichtlich auf.
Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Über das Menü Ansicht lassen sich weitere Details wie die Auflösung der Hostnamen aktivieren.
Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Zusätzlich zur Portnummer zeigt das Tool auf Wunsch auch dessen Namen an, sofern bekannt.
Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Für das Programm stehen außer Deutsch auch eine Reihe weiterer Sprachen zur Verfügung.
Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Über den Einstellungen-Dialog bestimmt der Anwender, welche Informationen die Software ein- oder ausblendet.
Opened Ports Viewer: Kostenloses Netzwerk-Tool
Wenn man die Anzeige auf Verbindungen mit dem Status Hergestellt beschränkt, sieht man, welche Kommunikationswege aktuell von welchem Prozess genutzt werden.

Bedienung: Den zentralen Platz auf der grafischen Benutzeroberfläche des Tools nimmt die Port-Liste ein, die sich mit einem Klick auf einen der Spaltenköpfe entsprechend sortieren lässt. Auf diese Weise kann der Anwender zum Beispiel alle Prozesse mit dem Verbindungsstatus Hergestellt oder mit derselben PID schnell anzeigen. Markiert man einen Eintrag aus der Tabelle, erscheinen im unteren Fensterbereich weitere Angaben dazu. Unter Verbindungsinformationen etwa ist neben der lokalen auch die Remote-Adresse sichtbar, unter Prozessinformationen finden sich unter anderem die Session-ID und die Anzahl der Threads. Welche Details zusätzlich zu den Verbindungsinformationen dargestellt werden, kann der Benutzer im Einstellungen-Dialog bestimmen. Die Konfigurations- und Anzeigeoptionen lassen sich über die Symbolleiste aufrufen, sodass in der Regel ein Mausklick genügt, um die gewünschte Aktion auszuführen.

Fazit: Opened Ports Viewer ist ein nützlicher Helfer, wenn es darum geht, offene Ports samt der dazugehörigen Prozesse auf einem Rechner zu ermitteln. Das Tool bietet eine detaillierte Analyse, sodass sich genau erkennen lässt, welches Programm einen Kommunikationskanal auf dem lokalen System etabliert hat.

Opened Ports Viewer

Version:

1.2.2

Hersteller:

Werner Rumpeltesz

Download Link:

Opened Ports Viewer Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 / 2008

Alternativen:

Network Scanner, PortScan

Neu: rxInventory - Netzwerkkomponenten erfassen und verwalten

rxInventory unterstützt den Administrator dabei, den Überblick über die von ihm betreute IT-Infrastruktur zu behalten. Das deutschsprachige Programm bietet eine breite Funktionspalette und ist für bis zu 20 Clients sogar kostenlos nutzbar.

Funktionalität: rxInventory ist eine agentenfreie Lösung, um die Hard- und Software in Netzwerken zu inventarisieren. Da das Tool Standardprotokolle nutzt, arbeitet es problemlos mit Windows-, Mac-, Linux- und SNMP-Geräten zusammen. Die verschiedenen LAN-Komponenten lassen sich dank der Unterstützung von Multicore-CPUs sehr schnell erfassen. Die Anzahl paralleler Netzwerk-Scans kann man anpassen, um auch langsamere Anbindungen zu berücksichtigen. Damit die Inventardaten immer auf dem aktuellen Stand sind, ist es möglich, Scans zeitlich zu planen und im Hintergrund auszuführen.

Die so ermittelten Informationen lassen sich zentral sammeln und mithilfe von vordefinierten oder selbsterstellten Abfragen und Berichten leicht auswerten. rxInventory verwendet dazu standardmäßig die Microsoft Jet Engine, die auch Access nutzt. Darüber hinaus unterstützt das Tool eine Reihe von externen Datenbanken, etwa Microsoft SQL Server, Oracle Database Server, MySQL und PostgreSQL. rxInventory bietet zudem die Möglichkeit, die Informationen zwischen den verschiedenen Datenbanktypen zu migrieren. Allerdings werden dabei bereits vorhandene Daten nicht automatisch kopiert. Daher muss man diese zunächst sichern und anschließend in der neuen Datenbank wiederherstellen, was sich aber über die Tool-Oberfläche bewerkstelligen lässt.

Mit dem Lizenzmanagement des Tools kann man automatisch die Anzahl der Programme erfassen, die auf den Geräten im Netzwerk installiert sind. Auf dieser Basis lässt sich eine Ist-/Soll-Analyse durchführen, um sowohl Über- als auch Unterlizenzierungen zu vermeiden.

Wer mit dem Tool mehr als 20 Geräte inventarisieren möchte, muss zur Kaufversion greifen. Abhängig von der vorhandenen Clientanzahl bietet der Hersteller Rabattstaffelungen an.

Nutzungsrechte: Für kleine Netzwerke mit bis zu 20 Geräten darf der Benutzer das Tool kostenlos einsetzen.

Installation: rxInventory lässt sich per Assistent installieren. Dazu einfach die knapp 9 MByte große Setup-Datei herunterladen, per Doppelklick aufrufen und den Anweisungen folgen. Für die Installation sind Administratorrechte notwendig. Die Software benötigt als Laufzeitumgebung das .NET Framework ab Version 2.0.

Bedienung: Beim ersten Einsatz des Tools, wenn noch keine Inventardaten vorliegen, bietet rxInventory automatisch an, das Netzwerk zu scannen. Dazu benötigt es einen Account mit Administratorberechtigung, da das Programm sich auf den Zielrechnern anmelden muss. Man kann dazu den aktuellen oder einen speziellen Benutzer angeben - in größeren Unternehmensnetzen etwa den Domänen-Administrator. Nachdem das Tool die Erfassung beendet hat, sortiert es die Ergebnisse automatisch in die entsprechenden Kategorien ein.

rxInventory - Setup-Assistent
Ein Setup-Assistent begleitet den Anwender beim gesamten Installationsvorgang.
rxInventory - Netzwerk-Scan
Beim ersten Aufruf bietet rxInventory an, das Netzwerk zu scannen.
rxInventory - Administratives Konto
Damit das Tool die Hard- und Software erfassen kann, muss es sich mit einem administrativen Konto beim Zielgerät anmelden.
rxInventory - Erfolgreicher Scan
Sind alle Daten ermittelt, muss man die Ansicht aktualisieren, um die Änderungen zu sehen.
rxInventory - rxInventory-Konsole
Der Stammeintrag "rxInventory" bietet eine Übersicht über die Programmeinstellungen.
rxInventory - Unbekannte Geräte
Geräte, bei denen das Tool auf ein Problem gestoßen ist, lassen sich separat betrachten. Das Tool gibt zudem Hinweise, wo der Fehler eventuell liegt.
rxInventory - Erfasste Software
Das Programm listet die auf den gescannten Rechnern vorgefundene Software übersichtlich auf.
rxInventory - Export-Formate
Die Ergebnisse lassen sich in vier Formaten speichern, unter anderem als PDF-Datei.

Für eine Software mit derart vielfältigen Funktionen verfügt rxInventory über eine erfreulich gut strukturierte Oberfläche. Im linken Teil des Programmfensters befinden sich in einer Baumansicht die verschiedenen Bereiche. Der Haupteintrag rxInventory bietet einen Überblick über alle relevanten Einstellungen, etwa den letzten Scan-Durchlauf oder die verwendete Datenbank. Mit einem Klick auf den kleinen Pfeil links neben den Kategorien öffnen sich die jeweiligen Äste. Auf diese Weise kann der Anwender sich zum Beispiel über Inventar / Geräte zu den erkannten Clients und sonstigen Komponenten hangeln. Die wichtigsten Befehle stehen über das Kontextmenü der jeweiligen Einträge zur Verfügung, sodass man kaum auf die Menüzeile zugreifen muss.

Auch am Handbuch hat der Hersteller nicht gespart. Die umfangreiche, verständliche Dokumentation liegt als deutsche PDF-Datei vor, die sich im Menü über ? / Hilfe für Rubinox.Inventory aufrufen lässt.

Fazit: Als Analysetool, mit dem sich die Hard- und Software von Netzwerkgeräten erfassen und verwalten lässt, macht rxInventory eine gute Figur. Für den Administrator entfällt der Aufwand, zusätzliche Software in Form von Agents auf den Zielrechnern zu installieren. Zudem darf man rxInventory für kleine Netze mit bis zu 20 Clients kostenlos nutzen.

rxInventory

Version:

3.6 (Build 32)

Hersteller:

Rubinox

Download Link:

rxInventory - Download

Sprache:

Deutsch

Preis:

kostenlos (für bis zu 20 Geräte). 5 Euro (pro Gerät bei mindestens 25 Lizenzen), Rabattstaffelungen verfügbar

System:

Windows 2000 und höher

Alternativen:

LOGINventory, The Dude, Nethydra

(hal)