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Die fünf größten IT-Trends 2009 laut Bitkom

02.02.2009
Outsourcing, Software as a Service (SaaS) und Mobilität sind laut Bitkom die drei wichtigsten IT-Trends des Jahres 2009. Auf den Plätzen folgen nach Ansicht des Branchenverbandes Sicherheit und Web-2.0. "In diesem Jahr stehen Technologien im Mittelpunkt, die schnell zu Kostensenkungen und Leistungssteigerungen bei den Anwendern führen", meint Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer. So rechnet der Branchenverband 2009 mit einem Wachstum des IT-Marktes von 1,5 Prozent auf rund 67 Milliarden Euro

Outsourcing, Software as a Service (SaaS) und Mobilität sind laut Bitkom die drei wichtigsten IT-Trends des Jahres 2009. Auf den Plätzen folgen nach Ansicht des Branchenverbandes Sicherheit und Web-2.0. "In diesem Jahr stehen Technologien im Mittelpunkt, die schnell zu Kostensenkungen und Leistungssteigerungen bei den Anwendern führen", meint Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer. So rechnet der Branchenverband 2009 mit einem Wachstum des IT-Marktes von 1,5 Prozent auf rund 67 Milliarden Euro.

Trend 1: Mit Outsourcing die Krise meistern

Megatrends bei deutschen Systemhäusern
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Die Wirtschaftskrise wird den Kostendruck bei den Anwendern erhöhen. "Die IT-Industrie kann mit ihren Produkten und Lösungen wesentlich zur Bewältigung der Krise beitragen, weil sie die Unternehmen schlanker und leistungsfähiger macht", glaubt Scheer. Einen deutlichen Schub bekommt im Jahr 2009 das Outsourcing. Dazu zählt der externe Betrieb von IT-Systemen oder bestimmter Geschäftsprozesse. Laut Bitkom-Prognose wird der Umsatz mit IT- und Geschäftsprozess-Outsourcing 2009 in Deutschland um 7,2 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro steigen. Ein ideales Konzept zur Unterstützung von Outsourcing sind Service orientierte Architekturen (SOA). Sie ermöglichen es, neue Prozesse in einem Unternehmen mit Hilfe der IT sehr schnell umzusetzen.

Trend 2: Cloud Computing, Green IT, Virtualisierung und SaaS

Cloud Computing bietet die Möglichkeit, per Internnet auf externe Hardware-Kapazitäten wie Speicher oder Rechnerleistung zuzugreifen. Diese Form der Softwarenutzung, Software as a Service (SaaS), spart Kosten für Lizenzen und Pflege der Programme. Ein weiteres wirksames Instrument zur Senkung der Kosten ist die Virtualisierung. Dabei werden die Ressourcen von Computern oder gar von ganzen Rechenzentren besser ausgenutzt. "Nicht zu vernachlässigen ist das Thema Green IT, da der Kostenaspekt dabei eine zentrale Rolle spielt", sagt Scheer. "Moderne, energieeffiziente Rechenzentren sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern senken massiv die Energiekosten eines Betriebs."

Trend 3: Mobilität erhöhen

Überraschend häufig nannten die von Bitkom befragten Unternehmen die steigenden "Mobilität" als Trend 2009. Mit der flächendeckenden Verfügbarkeit drahtloser Breitbandnetze und WLAN-Hotspots ist die Infrastruktur für die mobile Nutzung von IT-Anwendungen vorhanden. Gleichzeitig erleben Smartphones wie I-Phone oder Blackberry mit ihren Internet- und E-Mail-Funktionen einen regelrechten Boom. Jetzt gilt es, viele bislang überwiegend stationär genutzten Anwendungen im privaten und geschäftlichen Bereich für den mobilen Zugriff zu konfigurieren.

Trend 4: IT-Sicherheit bleibt auf der Agenda

Ebenfalls ein Dauerbrenner ist das Thema IT-Sicherheit. Besonders häufig erwähnt wurden in der Bitkom-Umfrage Aspekte wie Datenschutz und Datensicherheit. Gerade beim Outsourcing von betrieblichen Prozessen und der externen Speicherung von kritischen Daten muss ein möglichst wirkungsvoller Schutz gewährleistet sein. Gleiches gilt für die Sicherheit mobiler Geräte durch Verschlüsselung und Passwörter. Nicht zu vernachlässigen ist nach wie vor das Problem der immer professioneller werdenden Computerkriminalität und Wirtschaftsspionage.

Trend 5: Web-2.0-Anwendungen für Unternehmen

Kräftigen Aufwind bekommen 2009 Business-Anwendungen rund um das Thema Web 2.0, glaubt Bitkom. Die Prinzipien von Xing oder Facebook werden auch in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und anderen Organisationen eine immer stärkere Rolle spielen. Die intensive Vernetzung der Mitarbeiter führt zu einer besseren Kommunikation untereinander. Zudem werden firmeninterne Blogs, Wikis und Foren dazu beitragen, das Wissen der einzelnen Mitarbeiter besser auszuschöpfen. (rw)