Die meisten PC-Nutzer planen Neukauf

23.08.2001

Mal ist der Millennium-Bug schuld, mal die schleppende Einführung von Windows 2000, wieder ein anderes Mal die schwache Konjunktur: Die Marktforscher finden immer einen Grund für die schon seit über einem Jahr anhaltende Absatzschwäche auf dem deutschen PC-Markt und versprechen ein ums andere, dass es demnächst wieder bergauf gehe. Nichts dergleichen ist passiert. Zuletzt blieben sogar Aldi, Lidl und Co. auf ihren Schnäppchenangeboten sitzen und so verzeichnete der deutsche PC-Markt im zweiten Quartal 2001 gegenüber dem des Vorjahres laut IDC erstmals ein Minuswachstum (siehe ComputerPartner 30/01, Seite 24).

Davon unbeirrt prophezeien die Marktforscher, dass der europäische PC-Absatz im dritten Quartal 2001 um fünf Prozent, im vierten Quartal sogar um zehn Prozent ansteigen werde. Dass diese Prognosen auch für den deutschen Markt nicht ganz aus der Luft gegriffen sein könnten, zeigt eine Online-Umfrage der Einkaufskooperationen PC-Spezialist und Microtrend. Demnach planen 51 Prozent der knapp 1.900 Befragten in Deutschland, sich in den nächsten zwölf Monaten einen neuen PC zuzulegen.

Rund 23 Prozent gaben an, noch in diesem Jahr zuschlagen zu wollen. Länger als zwei Jahre mit der Neuanschaffung warten wollen hingegen nur etwa 13 Prozent der Befragten. (kh)

www.idc.com

www.pc-spezialist.de

www.microtrend.de