Mobile Dauerläufer

Die Notebooks mit der längsten Akkulaufzeit

17.07.2009 von Thomas Rau
Unsere Schwesterpublikation hat verschiedene Notebook-Modelle mit in ihr Testlabor genommen. Hier stellen wir die Notebooks mit der größten Ausdauer.

Es ist vorteilhaft, wenn das Notebook, das der Händler seinem Kunden empfiehlt, einen starken Akku mitbringt – selbst wenn er es überwiegend als Ersatz für den PC nutzen will. Wie zum Beispiel ein Multimedia- oder Spiele-Notebook mit 15- oder 17-Zoll-Display. In einem Vergleichstest hat unsere Schwesterpublikation PC Welt Notebooks verglichen, die schwerer als zwei Kilogramm sind - also im Gegensatz zu Sub-Notebooks oder Netbooks nicht in erster Linie für den mobilen Einsatz gekauft werden. Doch gute Geräte dieser Klasse bringen es immerhin auf drei bis vier Stunden Akkulaufzeit – sehr gute sogar auf über sieben Stunden.

Akkulaufzeit: Wie lange ist lang genug?
Wie lange ein Notebook im Akkubetrieb durchhält, hängt stark davon ab, was Sie mit dem Notebook machen. Wir führen unsere Akkutests mit dem Benchmark Mobile Mark 2007 durch: Er simuliert einen Anwender, der mit Standard-Programmen für Office (MS Word, Excel, Powerpoint), Multimedia (Adobe Photoshop, Windows Media Encoder) und Internet (Macromedia Flash) arbeitet. Deshalb sind die Ergebnisse dieses Tests sehr praxisnah.

Wenn Sie dagegen im Akkubetrieb eine DVD anschauen, müssen Sie von unseren Ergebnissen 30 bis 45 Minuten abziehen, wenn Sie sich mit effektreichen Spielen unterhalten noch mehr. Tippen Sie dagegen nur einen Text, während das Notebook sonst nichts zu tun hat, liegt die Akkulaufzeit meist rund 30 Minuten über unseren Werten.

Akkulaufzeit verlängern
Genügt Ihnen die Laufzeit Ihres Notebooks nicht, können Sie die Displayhelligkeit reduzieren. Einen kleinen Spareffekt bringt es auch, Drahtlose-Techniken wie WLAN und Bluetooth abzuschalten. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Festplatte und DVD-Brenner selten im Einsatz sind.

Testsieger: Acer Aspire 5810T Das elegante 15,6-Zoll-Notebook aus der Timeline-Serie hält über 7,5 Stunden im Akkubetrieb durch. Das ist konkurrenzlos gut – ebenso wie das Gewicht von 2,42 Kilogramm, das normalerweise nur Notebooks mit 13- oder 14-Zoll-Display erreichen.

TOP 10: Die Notebooks mit der längsten Akkulaufzeit

Akkulaufzeit
(Minuten)

Gewicht
(Gramm)

1

Acer Aspire 5810T

455

2420

2

Samsung R560-Aura P8700 Diego

280

2820

3

HP Compaq 6730b

250

2680

4

Apple Macbook

249

2040

5

Fujitsu-Siemens Lifebook E8420

236

2800

6

Samsung X22 Pro Boyar

235

2360

7

HP Pavilion DV7-1280EG

234

3480

8

Sony VGN-NS21S

224

2780

9

Acer Aspire 5935G

211

3060

10

Acer Aspire 8930G

202

4000

Platz 1: Acer Aspire 5810T

Platz 1:Acer Aspire 5810T
Meist sind Notebooks entweder günstig oder schön. Das Acer Aspire 5810T ist beides und überzeugte im Test vor allem mit seiner enormen Akkulaufzeit: Über 7,5 Stunden hielt es im Mobile Mark 2007 durch - solche Ausdauer kennt man sonst nur von langsamen Netbooks oder stromsparenden Subnotebooks.
Mit knapp acht Watt Leistungsaufnahme ist es im Akkubetrieb übrigens fast genauso sparsam wie ein Netbook, aber deutlich leistungsfähiger. Weiteres Alleinstellungsmerkmal: Das Acer Aspire 5810T wiegt nur 2,42 Kilogramm – nur 13-Zoll- und einige 14-Zoll-Notebooks sind leichter.

Die Kehrseite der langen Akku-Ausdauer und des niedgrigen Gewichts: Der stromsparende Einkernprozessor Intel Core 2 Solo SU3500 ist nicht besonders schnell. Im Leistungs-Test Sysmark 2007 erreichte das Acer Aspire 5810T nur 63 Punkte – damit ist es eines der langsamsten 15-Zoll-Notebooks. Auch bei der Ausstattung muss man Abstriche machen: Dem Acer Aspire 5810T fehlen zum Beispiel die Schnittstellen Firewire und e-SATA, auch einen Expresscard-Steckplatz besitzt es nicht. HDMI und vier USB-Ports finden sich aber am Gehäuse. Das 15,6 Zoll große Display im 16:9-Seitenformat war recht hell. Allerdings spiegelt es sehr stark: Draußen fällt es selbst unter bewölktem Himmel schwer, etwas darauf zu erkennen. Farben wirkten sehr strahlend, aber wenig natürlich.

Fazit: Kein Notebook in dieser Preisklasse ist schöner und ausdauernder als das Acer Aspire 5810T. Eine klare Kaufempfehlung also für Anwender, die ein sparsames Notebook mit großem Display suchen, das sich auch unterwegs nutzen lässt.

Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 5810T(Notebook) im Test

Platz 2: Samsung R560-Aura P8700 Diego

Platz 2:Samsung R560-Aura P8700 Diego
Das Samsung R560-Aura P8700 Diego ist zwar ein klarer Schreibtisch- und Wohnzimmer-Kandidat: Es bietet Blu-Ray-Wiedergabe und eine schnelle Grafikkarte. Doch Samsung spendiert dem Notebook einen kräftigen 9-Zellen-Akku. Damit lief das Samsung R560-Aura P8700 Diego im Akku-Test über 4,5 Stunden. Auch bei der Blu-Ray-Wiedergabe mit voller Displayhelligkeit sind knapp 2,5 Stunden drin. Allerdings ist das Samsung R560 mit einem Gewicht von 2,82 Kilogramm selbst in der 15,4-Zoll-Klasse kein Leichtgewicht.

Nicht nur ausdauernd ist das Samsung R560-Aura P8700 Diego, sondern auch schnell – und zwar bei Standardprogrammen und Spielen. Im Leistungs-Test Sysmark 2007 erreichte das Notebook sehr gute 132 Punkte. Im Spiele-Test 3D Mark 06 kam die Grafikkarte Nvidia Geforce 9600M GT auf 5794 Punkte: Ihre Rechenkraft reicht somit auch in der maximalen Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten für DirectX9-Spiele.

Für knackige Filmwiedergabe mangelt es dem Display im Samsung R560-Aura P8700 Diego allerdings an hoher Helligkeit und leuchtenden, satten Farben. Auch das Schnittstellen-Angebot überzeugte uns nicht: Das Samsung R560-Aura P8700 Diego bietet nur drei USB-Ports, e-SATA und Firewire fehlen. Über den HDMI-Anschluss lässt sich das Notebook immerhin als Blu-Ray-Spieler für ein LCD-TV verwenden.

Fazit: Eigentlich will das Samsung R560-Aura P8700 Diego als Blu-Ray-Notebook punkten. Das gelingt aufgrund des mittelmäßigen Displays nicht so recht. Dafür überzeugt es mit hohem Rechentempo und üppiger Akkulaufzeit.

Ausführlicher Testbericht: Samsung R560-Aura P8700 Diego(Notebook) im Test

Platz 3: HP Compaq 6730B

Platz 3:HP Compaq 6730b
Das solide verarbeitete Business-Notebook verbindet ordentliches Rechentempo und Profi-taugliche Ausstattung mit einer langen Akkulaufzeit: Über vier Stunden hält das Compaq 6730B ohne Netzstrom durch und bietet auch im Akkubetrieb eine hohe Rechenleistung – die Ausdauer erkauft man sich also nicht mit geringerem Tempo. Das Gewicht des HP Compaq 6730B geht mit 2,68 Kilogramm noch in Ordnung – es gibt aber auch leichtere 15,4-Zoll-Laptops.

Im Leistungstest Sysmark 2007 erreicht das HP Compaq 6730B ordentliche 115 Punkte. Die Rechenleistung liegt bei allen Anwendungen sehr hoch – trotz nur 2 GB Arbeitsspeicher auch bei der Foto- und Videobearbeitung. Und natürlich – wie es sich für ein Business-Notebook gehört – auch bei Office-Anwendungen. Neue Schnittstellen wie e-SATA und HDMI bietet das Compaq 6730B nicht. Dafür aber Anschlüsse, die im Geschäftseinsatz weit wichtiger sind, zum Beispiel zwei Dockinganschlüsse, Fingerprint-Leser und einen seriellen Port. Mit vier USB-Ports, Firewire und TV-out gibt es aber auch ausreichend Anschlussmöglichkeiten für private Peripherie. Business-typisch sind auch die HP-Software-Tools zur Verschlüsselung und der Verwaltung von Passwörtern sowie die umfangreichen Optionen im Bios-Setup, wie die Möglichkeit, die USB-Ports abzuschalten. HP baut ein entspiegeltes Panel ins Compaq 6730B – das ist gut. Weniger gut gefielen uns hingegen der niedrige Kontrast und die ungleichmäßig verteilte Helligkeit, die von der Displaymitte zu den Rändern hin deutlich abfällt.

Fazit: Als Business-Notebook überzeugt das 6730b vollkommen – es ist schnell, sparsam, besitzt eine stabile Tastatur und ist solide verarbeitet. Nur die Displayqualität fällt ab. Außerdem gewährt HP standardmäßig nur 12 Monate Garantie.

Ausführlicher Testbericht: HP Compaq 6730b(Notebook) im Test

Platz 4: Apple Macbook

Platz 4:Apple Macbook
Einfache Eleganz: Den meisten Notebooks seiner Preisklasse hat das Apple Macbook sein extrem solides Gehäuse aus Aluminium voraus. Die Gehäuseoberseite wird dabei aus einem Aluminiumblock herausgefräst – Apple nennt dies Unibody-Design. Das Ergebnis: Am Macbook knarzt und klappert nichts, es wirkt extrem solide und hochwertig. Im Akku-Test hielt das Apple Macbook unter Windows Vista vier Stunden durch - eine gute Leistung zumal sich Windows, das deutlich stromhungriger verhält als Mac OS X. Wie sich das Macbook in der Originalinstallation mit Mac OS X schlägt, lesen Sie bei der Macwelt. Mit einem Gewicht von 2,04 Kilogramm ist das Macbook zwar nicht besonders schwer. Es gibt aber einige Notebooks, die ebenfalls ein 13,3-Zoll-Display besitzen und deutlich weniger wiegen – die kosten allerdings auch meist deutlich mehr als das Apple-Notebook.

Im Apple Macbook steckt zwar eine Intel-CPU, aber der Chipsatz kommt von Nvidia. Unsere 3D-Tests zeigten, dass der Geforce 9400M eine sehr leistungsfähige Chipsatz-Grafik ist: Bei älteren DirectX9-Spielen erreicht sie in der maximalen Displayauflösung des Macbooks locker spielbare Bildraten. Beim Leistungstest Sysmark 2007 platziert sich das Macbook mit 98 Punkten im oberen Mittelfeld. Mit üppiger Hardware und vielen Schnittstellen kann das Apple Macbook aber nicht aufwarten. Mit Draft-11n-WLAN, Gigabit-LAN und Bluetooth sind auf jeden Fall die wichtigsten Netzwerkkomponenten an Bord. Bei den Schnittstellen gibt sich Apple aber arg spartanisch: Alle Ports liegen auf der linken Gehäuseseite – viele sind es sowieso nicht, den Apple verzichtet beim Macbook selbst auf Firewire: Zwei USB-Ports, zwei Audiobuchsen, ein Netzwerkanschluss und ein Mini-Display-Port. Dafür überzeugt das Display: Es spiegelt zwar deutlich, ist aber auch sehr hell und stellt Farben sehr natürlich dar.

Fazit: Andere Notebooks für unterwegs bieten zum gleichen Preis mehr Tempo und eine reichhaltigere Ausstattung als das Apple Macbook. Doch der leichter Langläufer im hochwertigen Aluminiumgehäuse punktet mit Qualitätsmerkmalen wie hellem Display, stabiler Tastatur und leisem Betriebsgeräusch.

Ausführlicher Testbericht: Apple Macbook(Notebook) im Test

Platz 5: Fujitsu-Siemens Lifebook E8420

Platz 5:Fujitsu-Siemens Lifebook E8420
Fast vier Stunden hielt das 2,8 Kilogramm schwere Business-Notebook im Akkutest durch – ein sehr ordentliches Ergebnis. Doch für den häufigen mobilen Einsatz ist das Fujitsu-Siemens Lifebook E8420 nicht gemacht: Das Kunststoffgehäuse machte keinen besonders robusten Eindruck.

Ansonsten bringt das Fujitsu-Siemens Lifebook E8420 alles mit, was Business-Herzen höher schlagen lässt: UMTS-Mobilfunkmodem, Fallschutz für die Festplatte, TP-Modul, Smart-Card-Leser und einen doppelten Mausersatz mit Touchpad und Trackpoint. Auf einen HDMI-Anschluss muss man ebensowenig verzichten wie auf vier USB-Ports, Kartenleser oder Firewire. Steckkarten nimmt das Lifebook E8420 im PC-Card- oder Expresscard-Format entgegen. Nur e-SATA bietet das Notebook nicht – dafür aber ältere Schnittstellen wie seriellen und parallelen Port. Und eine Docking-Station (rund 100 Euro) lässt sich selbstverständlich auch unters Notebook schnallen. Dank des Core 2 Duo P8600 mit 2,4 GHz bringt das Fujitsu-Siemens Lifebook E8420 auch eine sehr ordentliche Rechenleistung. Im Sysmark 2007 erreichte es gute 119 Punkte. Dank der hohen Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten geht auf dem entspiegelten 15,4-Zoll-Display des Lifebook E8420 auch bei vielen geöffneten Programmfenstern nie die Übersicht verloren. Für Text- und Tabellenarbeit reicht die geringe Helligkeit aus, zumal die sehr gleichmäßige Ausleuchtung und die sehr gute Graustufenauflösung für ein angenehmes Bild sorgen

Fazit: Das Fujtsu-Siemens Lifebook E8420 ist kein Schmuckstück, aber ein solides Arbeits-Notebook ohne Schwächen. Es eignet sich mit seiner hohen Rechenleistung und den vielen Schnittstellen eher für den Schreibtisch, macht aber auch unterwegs keine schlechte Figur.

Ausführlicher Testbericht: Fujitsu-Siemens Lifebook E8420(Notebook) im Test

Platz 6: Samsung X22 Pro Boyar
Foto: Samsung

Platz 6:Samsung X22 Pro Boyar
Auch so kommt man zu Ausdauer: Im Lieferumfang des Samsung X22 Pro Boyar finden sich zwei Akkus. Mit dem größeren (74 Wh) wiegt der Laptop rund 2,36 Kilogramm und läuft knapp vier Stunden. Der kleine (39 Wh) reicht für rund die halbe Laufzeit – damit bringt das Notebook nur leichte 2,2 Kilogramm auf die Waage. Dank Windows XP hält sich trotz 3D-Grafikkarte auch der Leistungshunger des Notebooks mit rund 19 Watt im Akkubetrieb noch in Grenzen

Samsung setzt im X22 Pro Boyar den Intel Core 2 Duo T7500 mit 2,2 GHz ein. Das reicht für ordentliche 106 Punkte im Sysmark 2007. Bei Spielen genügt die 3D-Leistung nur für ältere Games in der maximalen Displayauflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Dem X22 Pro Boyar gibt Samsung eine gute Mischung für Arbeit und Spiel mit. Für den Office-Einsatz besitzt der Laptop Dockinganschluss (die passende Dockingstation kostet rund 215 Euro), einen kleinen Expresscard-Slot sowie Gigabit-LAN, 11g-WLAN und Bluetooth. Eher fürs Privatvergnügen sind die Web-Cam und der HDMI-Ausgang für einen großen externen Monitor gedacht. Besonders hell ist das Display des X22 Pro Boyar nicht – fürs Arbeiten mit Texten und Tabellen reicht die Leuchtdichte aber ebenso wie der Kontrast aus. Dazu kommt noch der homogene Bildeindruck durch die gleichmäßige Helligkeitsverteilung.

Fazit: Das Samsung X22 Pro Boyar besticht durch hohe Rechenleistung und eine umfangreiche Ausstattung – zum Beispiel werden zwei Akkus mitgeliefert. Insgesamt ein empfehlenswertes 14-Zoll-Notebook, das nicht zuletzt auch elegant aussieht.

Ausführlicher Testbericht: Samsung X22 Pro Boyar(Notebook) im Test

Platz 7: HP Pavilion DV7-1280EG

Platz 7:HP Pavilion DV7-1280EG
Das HP Pavilion DV7-1280EG ist schwer, aber ausdauernd - das 17-Zoll-Notebook wiegt 3,48 Kilogramm: Für unterwegs ist das viel zu schwer, aber man kann den Mobilrechner wenigstens in der Wohnung herumtragen. Außerdem muss man nicht ständig nach der nächsten Steckdose spechten, denn das Pavilion DV7-1280EG hielt im Akkutest fast vier Stunden durch – sehr gut. Damit ist es der 17-Zoll-Laptop mit der längsten Akkulaufzeit in unserem Testfeld.

HP verbaut 4 GB Arbeitsspeicher im Pavilion DV7-1280EG: Die kann das 64-Bit-Betriebssystem vollständig nutzen. Damit erreichte das HP Pavilion DV7-1280EG im Leistungstest Sysmark 2007 ordentliche 102 Punkte. Der Mittelklasse-Grafikchip Nvidia Geforce 9600M GT fühlt sich bei einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten besonders wohl – hier schaffte er auch bei aktuellen DirectX9-Spielen ruckelfreie Bildraten. Das große 17-Zoll-Display des HP Pavilion DV7-1280EG überzeugte nicht: Besonders bei Kontrast und Farbdarstellung enttäuschten Messwerte und subjektiver Eindruck – als Film- und Fernseh-Notebook ist das Pavilion daher nicht erste Wahl. HP baut zwei 320-GB-Platten von Hitachi ein, die für viel Plattenspeicher sorgen. Daneben bringt das das Pavilion DV7-1280EG auch sehr viele Schnittstellen mit - darunter e-SATA und HDMI, eine Web-Cam, drei Audiobuchsen, Firewire und ein Speicherkarten-Leser. Zusätzliche Schnittstellen stellt ein optionaler Port-Replikator bereit (rund 100 Euro), der sich links am Pavilion DV7-1280EG anschließen lässt.

Fazit: Auf den ersten Blick überzeugt das HP Pavilion DV7-1280EG mit üppiger Ausstattung und einem großen Display. Dessen Bildqualität ist zwar einer der Schwachpunkte des HP-Notebooks. Unterem Strich steht für das Pavilion DV7 trotzdem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und unsere Empfehlung für 17-Zoll-Notebooks.

Ausführlicher Testbericht: HP Pavilion DV7-1280EG(Notebook) im Test

Platz 8: Sony VGN-NS21S

Platz 8:Sony VGN-NS21S
Ganz in Weiß: Schon das schicke Design macht neugierig auf das Sony VGN-NS21S mit 15,4-Zoll-Display. Auf den ersten Blick kann das Sony-Notebook den positiven Eindruck auch im Akku-Test bestätigen: Es hielt 3:44 Stunden ohne Netzstrom durch. Allerdings greift Sony zu einem Trick, um die Ausdauer zu erhöhen. Im Akkubetrieb läuft der Prozessor im Sony VGN-NS21S nur maximal mit 1,2 GHz. Die lange Akkulaufzeit kann man also nur mit Anwendungen sinnvoll nutzen, die wenig Rechenkraft beanspruchen.

Im Sony-Notebook sitzt der Core 2 Duo T6400 mit 2,0 GHz: Damit erzielte es ansehnliche 96 Punkte im Sysmark 2007. Die Grafikkarte Mobility Radeon HD3430 bringt es nur bei älteren Spielen noch auf eine ruckelfreie Darstellung in der maximalen Display-Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten (WXGA). Das Sony VGN-NS21S bietet zwar vier USB-Anschlüsse und zwei Speicherkartenleser – je einen für Memory Sticks und SD-Karten. Aktuelle Schnittstellen wie HDMI und e-SATA fehlen allerdings. Expresscards nimmt das VGN-NS21S nur im kleinen 34-Format auf. Das spiegelnde 15,4 Zoll große Display leuchtete mit 175 cd/m2 recht hell und gab vor allem Farben angenehm neutral wieder.

Fazit: Wie viele Sony-Notebooks ist auch das VGN-NS21S teurer als vergleichbar ausgestattete Notebooks. Dafür stimmt das Design und die Displayqualität - und auch die Akkulaufzeit, wenngleich Sony sie sich mit einem gebremsten Prozessor erschwindelt.

Ausführlicher Testbericht: Sony VGN-NS21S(Notebook) im Test

Platz 9: Acer Aspire 5935G

Platz 9:Acer Aspire 5935G
Das Multimedia-Notebook Acer Aspire 5935G überzeugte nicht nur durch sein Blu-Ray-Laufwerk. Es bringt außerdem eine Hybrid-Grafik mit - eine sparsame Chipsatz-Grafik für den Akkubetrieb und eine recht leistungsfähige Grafikkarte Geforce GT130M für den Spielespaß an der Steckdose. Zwischen den beiden Grafiklösungen schaltet man per Knopf um. Mit aktivierter Geforce-Grafikkarte schaffte das Acer Aspire 5935G im Akkubetrieb 2:41 Stunden – schon mal nicht schlecht. Schaltet man auf die sparsame Chipsatzgrafik um, bekommt eine 50 Minuten längere Laufzeit. Ein echter Mobilrechner ist das Acer-Notebook aber nicht: Mit 3,08 Kilogramm ist es sehr schwer für ein 15,6-Zoll-Laptop.

Weitere Extras unterscheiden das Acer Aspire 5935G von anderen Notebooks: Zum Beispiel das sehr schicke Design mit Feinheiten wie der beleuchteten Tastatur und der Glasfront, hinter der das Display und der Panel-Rahmen liegen. Im Leistungstest Sysmark 2007 kam das Acer Aspire 5935G auf sehr gute 128 Punkte. Damit gehört es zu den schnellsten Notebooks seiner Preisklasse. Auch bei der Ausstattung überzeutgt das Acer Aspire 5935G: Es bietet eine ordentlich große Festplatte mit 500 GB sowie Gigabit-LAN, Bluetooth und 11n-WLAN fürs Netzwerk. Auch alle wichtigen Schnittstellen sind mit an Bord, darunter e-Sata als Kombiport mit USB, HDMI, Firewire, drei Audiobuchsen, an die sich analoge Surround-Boxen anschließen lassen sowie einen Fingerprint-Scanner für die Windows-Anmeldung ohne Passworteingabe. Die Bildqualität des 15,6 Zoll großen Displays war dagegen nur mittelmäßig: Die Helligkeit lag ebenso wie der Kontrast nicht besonders hoch.

Fazit: Schon auf den ersten Blick beeindruckt das Acer Aspire 5935G mit Feinheiten wie der beleuchteten Tastatur und dem eleganten Design. Ausstattung und Rechentempo halten dieses hohe Niveau. Die Hybrid-Grafik sorgt für eine gute Akkulaufzeit. So viel Lob verdient das mittelmäßige Display nicht. Aber das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis macht das Acer Aspire 5935G für Multimedia-Fans unbedingt empfehlenswert.

Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 5935G(Notebook) im Test

Platz 10: Aspire 8930G

Platz 10:Acer Aspire 8930G
Voll auf High-Definition ist Acers Multimedia-Notebook Aspire 8930G eingestellt: Es bringt ein Full-HD-Display mit 18,4 Zoll im Seitenformat 16:9 und ein Blu-Ray-Laufwerk mit. Bei der Wiedergabe von HD-Inhalten im Akkubetrieb reicht's aber nur für Kurzfilme: Nach nicht einmal 1,5 Stunden war Schluß mit Kino. Bei Standard-Programmen zeigte sich das Aspire 8930G dagegen genügsamer: Im Test mit dem Mobile Mark 2007 und einer ergonomischen Leuchtdichte von 100 cd/m2 hielt es dank des großen Akkus (71 Wh) fast 3,5 Stunden durch.

Das große Display des Acer Aspire 8930G zeigte leuchtende, knackige Farben und eine angenehm hohe Helligkeit von über 200 cd/m2. Ganz zufrieden waren wir dennoch nicht: Hauttöne erschienen etwas blass, der Kontrast war für ein Multimedia-Display viel zu niedrig und auch der stabile Blickwinkel zu gering. Echte Cineasten werden deshalb für den optimalen Kinoabend lieber ein LCD-TV ans Aspire 8930G anschließen wollen. Das lässt sich digital per HDMI oder Displayport erledigen, als analoger Anschluss steht VGA zur Verfügung. Die Rechenleistung des Acer Aspire 8930G ist ordentlich: Es erreichte ordentliche 112 Punkte im Sysmark 2007. Der Grafikchip Nvidia Geforce 9600M GT ist zwar viel zu langsam, um aktuelle Spiele in der maximalen Displayauflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten wiederzugeben. Doch bei aktuellen DirectX9-Spielen kann man immerhin bis 1280 x 800 Bildpunkten und manchmal sogar bis 1440 x 900 Bildpunkten in hoher Detailstufe spielen. Bis auf Firewire besitzt das Acer Aspire 8930G alle wichtigen Anschlüsse – e-SATA beispielsweise als Kombi-Buchse mit USB. Auch eine Web-Cam und ein in den Touchpad integrierter Fingerprint-Leser sind mit dabei.

Fazit: Acers große Multimediamaschine bietet viel fürs Geld - Rechenleistung, Ausstattung und natürlich mobilen HD-Genuss. Das ist nicht das ganz große Kino, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 8930G(Notebook) im Test

Fazit

Am Acer Aspire 5810T kommt derzeit niemand vorbei, der ein Standard-Notebook mit langer Akkulaufzeit sucht - dafür muss man aber eine schwache Rechenleistung in Kauf nehmen. Eine bessere Balance aus Ausdauer und Power bietet das Samsung R560-Aura P8700 Diego. Für Business-Anwender sind unter den 15,4-Zoll-Notebooks das HP Compaq 6730B und das Fujitsu-Siemens Lifebook E8420 erste Wahl.

Selbst wer von seinem Notebook in erster Linie gute Unterhaltung erwartet, muss nicht auf ordentliche Akkulaufzeit verzichten: In der Klasse bis 15,6 Zoll empfiehlt sich das Acer Aspire 5935G, für eine größere Displaydiagonale greift man zum 17-Zoll-Modell HP Pavilion DV7-1280EG oder zum größeren 18,4-Zoll-Notebook Acer Aspire 8930G. Unterwegs herzeigen kann man besonders die beiden Schönlinge Apple Macbook und das Sony VGN-NS21S.

Wollen Sie einen Mobilrechner, der nicht nur ausdauernd, sondern auch leicht ist, müssen Sie sich in anderen Kategorien umsehen: Ein Subnotebook eignet sich für Anwender, die ständig mit dem Notebook unterwegs sind und produktiv arbeiten müssen. Die besten Subnotebooks schaffen sechs bis acht Stunden Laufzeit und wiegen deutlich weniger als zwei Kilogramm.

Noch leichter sind Netbooks: Sie bringen rund ein Kilogramm auf die Waage und schaffen mit einem 6-Zellen-Akku ebenfalls deutlich über sechs Stunden Laufzeit. Sie sind deutlich günstiger als Subnotebooks, aber auch langsamer und schwächer ausgestattet. Daher eignen sie sich vor allem für Anwender, die unterwegs mailen, chatten oder Texte schreiben wollen. PC Welt (Thomas Rau) (bw)