18 Tops und Flops

Die schönsten Mobilfunktürme

30.10.2009
Trotz Handy-Wahn mag kaum jemand die (hässlichen) Funkmasten, die uns die Telefoniererei erst ermöglichen. Zu Unrecht!

Handy-Funkmasten findet man mittlerweile überall. Manche Verstecke sind so gut gewählt, dass sie das Prädikat "wertvoll" verdienen. Getarnt in Bäumen, Fahnenmasten und sogar Kirchen hinterlassen sie ein harmonisches Landschaftsbild. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele. Wohnhäuser und Statuen werden Opfer der übergroßen Ohrenstäbchen. Im folgenden finden Sie eine kleine Auswahl an Funkmasten, die Nutzer der Plattform Flickr veröffentlicht haben.

Handy-Funkmasten
Bizarre Gewächse
Diese Palmen tragen recht seltsame Früchte. Vielleicht sollte ein Baumkenner diese mal genauer untersuchen.
Optimiert für das Palm Pre?
Suchbild: In welcher der beiden Palmen sind Funkzellen versteckt? Nichts entdeckt? Sehen Sie nochmal genau hin.
Die Baum-Verkleidung
Baum-Verkleidungen sind sehr populär bei Handy-Funkmasten. Dadurch soll sich der Mast auf natürliche Weise in die Umwelt integrieren. Dieses Beispiel zeigt, wie gut das klappen kann.
Gute Verbindung
Von unten ist diese Verkleidung kaum zu sehen. Von der Seite – naja.
Mobilfunkmast Las Vegas CES
Vermutlich eine der bekanntesten Mobilfunk-Palmen - dank ihrer Nähe zum Las Vegas Convention Center dürfte die Tarnung längst aufgeflogen sein.
Zu Ende gedacht
Wenn der Funkmast sowieso sichtbar wird, kann man auch gleich ein bisschen größer planen.
Downtown
Diese Gebäudeverzierungen findet man in Downtown Lawrence, Kanada.
Gut bewacht
Der Fotograf Andrew Currie betitelte sein Bild aus Buenos Aires folgendermaßen: „Die Spitze der Pirámide de Mayo wacht über wichtiges Telekommunikationsequipment.
Osterinsel
Wenn man diese der Osterinseln nachempfundenen Statue besteigt, hat man sicher einen besseren Blick auf die Funktechnologie.
Praktisch und auch patriotisch
In Madison, Mississippi, wurde der Funkmast einfach in einem Denkmal verbaut.
Funk-Wasserturm
Funktechnologie praktisch: Auch bei Wassertürmen finden man oft versteckte Funkzellen.
Schornsteine …
werden ebenfalls oft von Funkzellen befallen.
Genau wie …
große Gebäude. Allerdings hat die Strahlung der Funkmasten einen sehr schlechten Ruf. Deswegen Wohnhäuser besser verschonen.
Als Fahnenmasten …
sehen Funkmasten eher aus wie Fahnenmakkaroni.
Gelobt sei der klare Empfang
Macherorts macht man sich gar nicht erst die Mühe, Funkmasten zu tarnen. Diese Statue in Santiago (Chile) wird zum Nebendarsteller einer erdrückenden Mobilfunkkulisse.
Torre de comunicacions de Montjuïc
So wollen alle Funkmasten aussehen, wenn sie groß sind. Dieser Telekommunikationsturm steht auf dem Olympiagelände von Barcelona. Wikipedia schreibt: "Der Auftraggeber des Turms war die spanische Telekommunikations-Gesellschaft Telefónica. Ausführender Architekt war Santiago Calatrava, dessen Handschrift deutlich lesbar ist. Viel mehr als seine Funktion macht ihn die Leistung des Architekten und seine Bedeutung als Kunstwerk und Symbol aus."
So nicht!
Hier ließen die Betreiber wohl wenig Mühe walten. Wir vertreten den Standpunkt: "So nicht!"
Senden Sie uns Ihre Fotos
Haben Sie auch schöne öder unschöne Handy-Funkmasten fotografiert? Wir würden uns über Ihre Bilder freuen. E-Mail an: <a href="mailto:shuelsboemer@computerwoche.de?subject=Funkmast-Fotos">Simon Hülsbömer, shuelsboemer@computerwoche.de</a>.
Mobile Funkmasten
Wer auffallen will, nimmt so eine mobile Funkanlage mit. Warum fahren nicht mehr Leute so durch die Straßen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation NETWORKWORLD. (pah)