Klein und leicht

Die VAIO-P-Serie für IT-Nomaden

10.05.2010
Sony hat die VAIO P-Serie im neuen Look, mit neuen Funktionen und innovativer Bedienung neu aufgelegt.
Durch Kippen löst der Anwender bei dem Mini-Notebook Vaio P in verschiedenen Anwendungen unterschiedliche Befehle aus.
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Sony hat die Vaio P-Serie im neuen Look, mit neuen Funktionen und innovativer Bedienung neu aufgelegt. Mit den Ausmaßen120 x 245 x 19,8 Millimeter ist es etwa so groß wie ein Briefumschlag und hat ein Gewicht von 632 Gramm. Sony sieht für dieses Mini-Notebook vor allem Anwendungsszenarien im digitalen Großstadtleben und Anwender, die ein Gerät zur einfachen E-Mail-Kommunikation und zum Surfen auf der Couch suchen.

Bei mobilen Geräten dieser Klasse stehen bei vielen Anwendern nicht die technischen Spezifikationen sondern eine einfache und rasche Bedienung im Vordergrund. So hat Sony das Vaio P mit einem Bedienkonzept ausgestattet, das auf die Zielgruppe zugeschnitten ist.

Zum Beispiel befinden sich am linken unteren Display-Rand die beiden Maustasten und am rechten Rand das Touchpad. Ist ein Anwender im Web unterwegs und möchte im Browser eine Seite vor- oder zurückschalten, genügt es, das Vaio P leicht nach rechts oder links zu kippen; auf die gleiche Weise lassen sich auch Seiten in einem Dokument vor- und zurückblättern. Dreht der Nutzer das Gerät um 90 Grad, wechselt die Darstellung von horizontal auf vertikal, was Lesern von e-Books entgegenkommen kann.
Um die Laufzeit im Akku-Betrieb bestmöglich auszunutzen, misst ein Sensor das Umgebugslicht und regelt automatisch die Intensität des 8 Zoll großen Displays.

Mit dem Mini-Notebook im und außer Haus

Wer sich mit dem Vaio P in einer Stadt verläuft, ist selbst schuld. Das Gerät ist mit UMTS, GPS und Digital Compass ausgestattet und zeigt dem Nutzer auf Knopfdruck den eigenen Standort auf Google Maps an. Wer will, kann sich per Digital Compass auch anzeigen lassen, in welche Richtung das Vaio P gerade ausgerichtet ist - die Karte wird in die entsprechende Blickrichtung gedreht.

Ohne das Feststellen seiner Blickrichtung kommt der Anwender im Allgemeinen aus, wenn er im heimischen Wohnzimmer sitzt und surft, chattet oder per E-Mail kommuniziert. Um auch hier die Bedienung einfach zu machen, lässt sich per Knopfdruck ein spezieller Browser starten, ohne das Mini-Notebook komplett hochzufahren. Ein weiterer Knopfdruck schaltet das Gerät wieder aus.

Praktische Schnelltasten

Neben der Internetverbindung lässt sich auch die Auflösung des Displays mit einem Tastendruck verändern. Grundsätzlich arbeitet das Vaio P mit einer Bildschirmauflösung von 1600 x 768 Bildpunkten. Arbeitet der Anwender jedoch mit textgebundenen Dateien oder liest ein e-Book, wird diese kleine Darstellung auf die Dauer anstrengend. Per Knopfdruck schaltet das Mini-Netbook auf eine Auflösung von 1280 x 600 Bildpunkte.

Wie alle aktuellen Vaio-Modelle verfügt das Vaio P auch über die so genannte "Assist"-Taste. Diese Funktion übernimmt automatisch eine Defragmentierung und eine Bereinigung der Registry.

Trotzdem ein paar technische Daten

Auch wenn der Hersteller das Hauptaugenmerk auf die intuitive Bedienung des Vaio P legt, gibt es vielleicht einige Interessierte, die mehr über das Innenleben des Gerätes erfahren möchten: An der Schaltzentrale des Mini-Notebooks arbeitet ein Intel Atom Z540, 1,86 GHz. Speicherseitig ist es mit 2 GB Ram ausgestattet und als Langzeitspeicher ist eine SSC mit 64 GB Kapazität verbaut. Kommunikationsmöglichkeiten sind über WWAN und WLAN 802.11a/b/g/n gegeben. Für das Chatten oder für Videokonferenzen steht eine Webcam zur Verfügung.

Die neue Vaio P Serie ist in den Farben Schwarz, Orange, Grün und Weiß erhältlich und soll ab Ende Juni 2010 auf den Markt kommen. Den Endkundenpreis gibt Sony mit 899 Euro an. Beate Wöhe

Satoru Hayashi, Executive Vice Chairman bei Fujitsu: "Wir wollen zusammen mit dem indirekten Channel wachsen."
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