Accelerator-Programm Spacelab

Diese Start-ups unterstützt Media-Saturn

20.01.2016 von Matthias Hell
Vier Start-ups hat Media-Saturn für die erste Runde des Accelerator-Programms Spacelab ausgewählt. Erste Pilot-Kooperationen laufen bereits. Für die zweite Spacelab-Runde können zudem ab sofort Bewerbungen eingereicht werden.
Im August 2015 hatte Media-Saturn die Bewerbungsphase für die erste Runde des Accelerator-Programms Spacelab eröffnet
Foto: Media-Saturn

"Wir hatten hochkarätige Bewerbungen aus vielen Bereichen entlang unserer Wertschöpfungskette - vom Logistik-Konzept über Apps bis zum fertigen Produkt", berichtet Martin Sinner, CEO der Electronics Online Group (EOG) von Media-Saturn über die ersten Erfahrungen mit dem Accelerator-Programm Spacelab. Die ersten sechs Wochen des Programms hätten sich die Teilnehmer der eingehenden Analyse ihrer Geschäftsmodelle und Produkte gewidmet: In Workshops mit Partnern sei es um Themen wie Markenstrategie, Design-Thinking, Finanzierung und Online-Marketing gegangen.

Dass es bei der Start-up-Förderung nicht nur um ein Me-Too-Projekt geht, zeigt sich daran, dass bereits erste Pilot-Kooperationen zwischen Media-Saturn und ausgewählten Spacelab-Teilnehmer angelaufen sind. So wurden Kunden ausgewählter Märkte der Unternehmensgruppe beispielsweise beim Laptop-Kauf Gutscheine für die vergünstigte Ersteinrichtung durch die PC-Support-Plattform Expertiger angeboten.

Von August bis Mitte Oktober 2015 konnten sich Start-ups für die Teilnahme am ersten Spacelab bewerben. Aus den rund 100 Einreichungen wurden im Rahmen unterschiedlicher Workshops vier Finalisten ausgewählt. Media-Saturn investiert finanziell in die Unternehmen. Zudem ziehen die Gründer für 20 Wochen in die Räumlichkeiten des Spacelab in München ein und erhalten umfangreiches Mentoring in unterschiedlichen Bereichen wie Finanzplanung, IT-Infrastruktur oder Pitch-Training.

Die Teilnehmer beim ersten Spacelab

Gehört zu den ausgewählten Start-ups: Die PC-Support-Plattform Expertiger

Für alle, die es nicht auf Anhieb in den Kreis der Spacelab-Finalisten geschafft haben, gibt es bereits die nächste Chance: Aktuell läuft schon wieder die Anmeldephase für den nächsten Batch. "Wir suchen wieder im ganzen Spektrum des Consumer-Electronics-Handels", erklärt EOG-Chef Martin Sinner: "Von der eCommerce-App über Internet-of-Things-Produkte bis hin zu Ad-Tech-Themen". (mh)