Megatrend Medizin-Apps

Doktor Smartphone statt Arztpraxis?

30.03.2015
Tausende Apps für Gesundheit, Fitness, Medizin kommen neu auf den Markt. Sie können viel - Puls messen, Allergiker-Tagebuch führen, an die Pillen erinnern. Doch sie können nicht den Arzt ersetzen.

Martin Schneider hat einen sehr kleinen Berater in Gesundheitsfragen: sein Smartphone. "Ich habe eine App, die meinen Bedarf an Eiweiß, Kalorien oder Fetten so berechnet, dass ich mein Gewicht halte und ausgewogen esse, und das funktioniert gut", erzählt der 18-Jährige. "Gehe ich zum Sport, passt das Programm meinen Verbrauch an." Wenn er einen Joghurt isst, fotografiert er den Becher oder tippt den Produktnamen ein - und eine App listet ihm auf, was genau drin ist. Aber: "Wenn meine Haut wieder durchdreht, gehe ich zum Arzt. Nur ein Foto von meiner Haut in die Praxis zu mailen zur Diagnose, kommt für mich nicht infrage", sagt der Allergiker.

Die Programme für Smartphones und Tablets oder auch fürs Handgelenk als Uhr oder Band - Wearables - sind ein Megatrend. Die Flut von Angeboten ist kaum überschaubar. Unter drei Millionen Apps gibt es bereits rund 87.000 Angebote für den Bereich Fitness-Wellness und etwa 55.000 medizinische Apps. Das berichtete Hartmut Gehring vom Uniklinikum Schleswig-Holstein bei einer Expertentagung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn. Nicht immer ist unterscheidbar, ob die Apps nur Infos bieten, eher zu Lifestyle und Fitness gehören oder ins Medizinische reichen.

Eine "digitale Revolution in der Gesundheitsbranche" sieht Sandra Hoyer vom Bitkom-Arbeitskreis E-Health. Die Apps können viel. Puls- oder Blutdruckmessen gehört mit dem entsprechenden Zubehör zu den leichten Übungen. Zur Erkennung von Hautkrebs könne der Patient den verdächtigen Fleck auf der Haut mit dem Smartphone ablichten und das Foto zur Auswertung an den Arzt mailen, heißt es. Nützlich für chronisch Kranke: Erinnerung an Medikamenten-Einnahme, Dokumentation von Nebenwirkungen, von Blutwerten oder Migräneanfällen.

Apps mit Unterstützung von Apple Health
Apps mit Unterstützung von Apple Health
Apple bietet mit der Health eine App an, die an zentraler Stelle alle Gesundheits- und Fitness-Daten sammelt. Durch das Entwicklerwerkzeug HealthKit unterstützen zahlreiche Apps das neue Health. Wir zeigen, was damit möglich ist, und welche beliebte Apps es dafür gibt.
Health Mate - Schrittzähler & Lebens-Coach by Withings
Die App der Firma Withings sammelt Daten von den eigenen Geräten, wie dem Blutdruckmesser, der WLAN-Waage, dem Fitness-Tracker oder dem Schlafüberwachungssystem Aura. Eine Funktion zum Messen des Puls über die im iPhone integrierte Kamera und LED-Leuchte gibt es ebenfalls. Health Mate kann seine Daten mit Freunden teilen, die ebenfalls über Withings-Geräte verfügen. Außerdem gibt es durch die Health-Unterstützung eine Synchronisation mit Apples Gesundheits-App.
FitPort – der Schrittzähler
FitPort (1,79 Euro) war eine der ersten Apps, die sich mit Apple HealthKit verstehen, bietet aber nur einen eingeschränkten Funktionsumfang. Im Zusammenspiel mit einem iPhone 5s oder iPhone 6 kann die App immerhin Schritte zählen und die zurückgelegte Strecke errechnen.
Runtastic – Rennen phantastisch
Runtastic zählt zu den beliebtesten Fitness-Trackern, online wie auch als iOS- und Android-App. Mit Anbindung an die HealthKit-Schnittstelle lassen alle Aktivitäten jetzt auch mit Apples Health App synchronisieren. Runtastic unterstützt GPS und Google Maps, um die zurückgelegte Strecke mit Höhenangaben und dergleichen zu dokumentieren. Angezeigt werden auch der Kalorienverbrauch und der Puls, sofern ein Pulsmessgerät vorhanden ist. Außerdem kann man mit Runtastic auch ein Trainingstagebuch mit Statistikfunktion führen, bei Aktivitäten im Fitnessstudio am Laufband oder am Cross Trainer auch mit grafischer Darstellung der Trainingsergebnisse. Hat man sich ein Trainingsziel gesetzt, kann man diese per Sprach-Coach überprüfen und sich über den Verlauf informieren. Das Online-Portal des Anbieters stellt kostenlos weitere Informationen zur Steigerung des Trainingserfolgs mit individuellen Trainingsplänen sowie eine Gewichts- und Körperdatenverwaltung zur Verfügung.
Jawbones UP 24 – das Armband
UP wurde von Jawbone ursprünglich für die eigenen UP-Armbänder entwickelt, schließlich aber für alle iPhone- und Android-Nutzer kostenlos zugänglich gemacht. ...
Jawbones UP – die App
Zusammen mit einem Messgerät erfasst UP automatisch die Schritte und die Schlafphasen des Nutzers. Darüber hinaus kann man auch noch manuell oder über den integrierten Barcode-Scanner eingeben, welche Nahrung man zu sich nimmt und in welcher Menge. ...
Jawbones UP – die App
... Was die Genauigkeit angeht, erfordert das sicherlich etwas Disziplin, andererseits sind natürliche Diäten auch auf Schätzungen angewiesen. Als Social-Media-Komponente kann man sich von Freunden oder Teams anfeuern lassen in dem Bemühen, fitter, gesunder und schlanker zu werden. Allerdings kann der Schuss auch nach hinten losgehen, wenn man seine vorher verkündeten Ziele nicht erreicht. Aber man hat es selbst in der Hand, ob man jeden wissen lassen will, wie schwer man ist oder wie viel Gewicht man verloren hat.
MyFitnessPal – der Calorie Counter & Diet Tracker
MyFitnessPal (kostenlos) beziehungsweise der Calorie Counter & Diet Tracker (Kalorienzähler und Diät-Aufzeichner) des Unternehmens eignet sich für Leute, die sich ein bestimmtes Gewichtsziel setzen und sich einfach besser ernähren wollen. In der angehängten Datenbank der zunächst als Online-PC-Programm entwickelten App sollen sich über 40.000 Lebensmittel finden. Durch die HealthKit-Integration kann man seinen eigenen Diätplan mit den Gewichtsdaten und über andere Health-Apps aufgezeichneten sportlichen Aktivitäten synchronisieren. Mehr Fitness wird belohnt, indem man angezeigt bekommt, dass man heute ruhig etwas mehr essen darf.
Carrot Fit – mehr als nur eine Karottendiät
Carrot Fit (2,99 Euro) wird von einer Yahoo-Kolumnistin als Fitness- oder Exercise Tool bezeichnet, das Einen mit militärischem Drill in die richtige Form bringen will. Das Update kann jetzt HealthKit-Daten über Kalorienverbrauch, Gewicht und Fitness mit über andere Fitness-Apps gesammelten Daten wie Gewicht, zurücklegente Schritte und mehr vermengen, um noch strenger über die eigene Fitness zu wachen. Das Programm vergibt Punkte, je mehr man gesammelt hat, desto mehr steigt man auf und wird man am Ende belohnt, zum Beispiel mit einem Trainingskalender oder einem BMI-Rechner. Wenn man aber Meatbag, Fleischklops, zu lesen bekommt, ist es höchste Eisenbahn, sich mehr anzustrengen.
Yummly – das wandelnde Rezeptbuch
Yummly ist eine Online-Anwendung, die als App gratis auch für iPhones oder Android-Geräte verfügbar ist und eine Art digitale Rezepte-Sammlung ist. Man kann darüber auch Rezepte austauschen und sich Empfehlungen einholen. Hat man sich zu viele Kalorien einverleibt, aber zu wenige Vitamine, bekommt man den Tipp, mal einen Salat zu essen oder weniger kalorienreiche Kost. Über die angehängte Datenbank finden sich auch Rezepte und Lebensmittel für Allergiker, Menschen mit Laktose-Intoleranz oder Verganer. Die Kalorien der Speisen und Getränke werden über HealthKit automatisch in die Health-App übertragen, womit sie sich mit einem Trainingsplan synchronisieren lassen.
MapMyRun – Laufen nach Maß
MapMyRun ist ein für Android und iPhones ab iOS 7 verfügbarer Fitness-Tracker, der eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten aufzeichnet. Jogger können sich vorher einen Streckenplan erstellen, um sich dann beim Laufen oder hinterher auch mit Audio-Unterstützung analysieren zu lassen, wie lang diese Strecke ist, in welcher Zeit und mit welcher Geschwindigkeit sie zurückgelegt wurde. ...
MapMyRun – Laufen nach Maß
... Geländeeigenschaften wie Seen oder Hügel können ebenfalls erfasst werden. Außerdem misst die App auch den Kalorienverbrauch und andere Parameter. Über die HealthKit-Schnittstelle lassen sich die Daten zentral speichern und einsehen. Die Grundfunktionen von MapMyRun wie unbegrenzt kartierte Routen und Workouts, Trainingsdetails, Statistiken und Verfolgen persönlicher Ziele sind kostenlos. Weitere Funktionen wie Herzfrequenz- und Schrittfrequenzanalyse, mobiles Coaching, Life-Aufzeichnung, erweiterte Karten und die Einbindung der Gerätekamera (In-App-Kamera) erfordern allerdings das Abo für ein sogenanntes MVP zum Monatspreis von 5,49 Euro oder 26,99 Euro jährlich.
MotionX 24/7 – schlaf dich fit
MotionX 24/7 (0,89 Euro) soll als Schlafmonitor die Vorstellung von Apps abschließen, die sich auf Apples HealthKit verstehen. Wie die meisten Apps nur auf Englisch verfügbar, wacht die App die ganze Nacht über den eigenen Schlaf. Dabei erkennt sie, wann man sich zum Beispiel in der Tiefschlaf- und wann in der Aufwachphase befindet, und ob man im Schlaf gesprochen hat. Über Apples Health App lassen sich die Informationen dann zentral anzeigen, abspeichern und für andere Gesundheits- und Fitness-Anwendungen freigeben.

Genutzt werden Seh- oder Hörtests, es gibt Nierenfunktionsrechner, Apps für Parkinson-Patienten, Diabetiker, Asthmatiker oder Menschen mit Schlafproblemen. Mancher Verbraucher sehe aber - wie auch viele Ärzte - die Gefahr einer Fehldiagnose, zitiert BfArM-Experte Wolfgang Lauer aus einer Umfrage. Ein boomender Markt mit neuen Möglichkeiten. "Vielversprechend, aber auch problematisch", meint Lauer.

Für die beiden führenden Smartphone-Plattformen (Android von Google und iOS von Apple) gibt es in den aktuellen Systemversionen jeweils eine zentrale Anlaufstelle und eine eigene Entwicklungsumgebung zum Thema Gesundheit. Beim iPhone heißt das "Apple Health", das Android-Pendant wurde "Google Fit" genannt. Die Sammeldepots für Medizin- und Fitnesswerte führen Daten aus verschiedenen Programmen und Sensoren zusammen.

Die Apps ermöglichen mehr Eigenregie des Patienten in der Behandlung, sagt Präsident Karl Broich. Und wieder ein Aber: Es bestehe die Gefahr einer Fehldiagnose und der Fehlinterpretation von Bildern. Was nicht passieren sollte: "Dass die Leute sagen: Ich muss nicht mehr zu meinem Arzt oder Apotheker." Sich allein auf Doktor Smartphone zu verlassen, sei riskant, glauben viele. Manche Hersteller weisen ebenfalls darauf hin, dass ihre App eine "qualifizierte ärztliche oder medizinische Betreuung" nicht ersetzt.

Auch in Arztpraxen oder im Klinikalltag werden Apps eingesetzt - quasi für die Kitteltasche. Bei Operationen werden sie etwa zur Steuerung der OP-Roboter eingesetzt. Narkosearzt Gehring berichtet von einer Software, die bei der Dosierung von Medikamenten in der Kinderintensivmedizin hilft. Er selber halte es so: Komme ein Patient mit einer via App gewonnenen fertigen Diagnose zu ihm, glaube er zunächst mal dem "mündigen Patienten", kontrolliere aber doch lieber nach, wenn ihm die Daten nicht plausibel erscheinen.

Fitness Apps für Android
Bauchmuskeltraining I
Das ist die "Tägliches Bauchmuskeltraining"-App im Google Play Store.
Bauchmuskeltraining II
Es kann eine Trainingszeit von fünf, acht oder zehn Minuten ausgewählt werden. Der Werbeblock am unteren Displayrand stört bei der kostenlosen Version dieser App.
Bauchmuskeltraining III
Jede Übung wird in einem erklärenden Video von einer sportlichen Frau vorgeturnt. Einige hilfreiche Anweisungen stehen in Stichworten und auf Englisch direkt unter dem Video.
Bauchmuskeltraining IV
Da die Werbung in der App mehr als nervig ist, sind ein paar Cent für die Vollversion gut investiertes Geld.
Bauchmuskeltraining V
Links oben steht die Anzahl an verbleibenden Sekunden, rechts oben erscheint die Anzahl an verbleibenden Übungen.
Bauchmuskeltraining VI
Es gibt viele "Tägliches Training"-Apps: zum Beispiel das tägliche Po-Training, aber auch Arme und Beine können mit den "Tägliches Training"-Apps in Form gebracht werden.
Fitbit I
So sieht die Fitbit-App im Google Play Store aus.
Fitbit II
Die Oberfläche der Fitbit-App ist liebevoll gestaltet.
Fitbit III
So schön die App auf den ersten Blick auch aussieht, fehlerfrei ist sie dennoch nicht: Obwohl man sich in der Windows-Desktop-Version über Facebook anmelden kann, geht das in der dazugehörigen App nicht. Wer also sein Konto per Facebook-Anmeldung mit Fitnessdaten gefüllt hat, verliert alle Daten für die App, weil man sich dort extra nochmal mit der eigenen Email-Adresse anmelden muss.
Fitbit IV
Drei Modelle bietet Fitbit aktuell auf dem Markt an: Fitbit Flex, Fitbit One und Fitbit Zip. Den Fitbit Flex hatten wir im Test. Er zeichnet die täglich gelaufenen Schritte, die Distanz in Kilometern, die aktiven Minuten und die verbrannten Kalorien auf.
Fitbit V
Wer zu wenig trinkt, zu viel isst oder schlecht schläft, kann diese Probleme mit Hilfe der Fitbit-App lösen: Schlafrhythmus, Flüssigkeitsaufnahme und Lebensmittelaufnahme können in der Fitbit-App aufgezeichnet werden.
Fitbit VI
Die persönlichen Fortschritte werden in Diagrammen in der Fitbit-App dargestellt.
Fitbit VII
In der kostenlosen Version der Fitbit-App werden Schritte, verbrannte Kalorien, Strecke und sehr aktive Minuten dargestellt. Für einige andere Auswertungen muss die Voll-Version erworben werden.
Fitbit VIII
Eine sehr praktische Funktion findet sich in den Einstellungen. Sie nennt sich "stummer Alarm" und weckt ihren Nutzer zu einer selbstgewählten Uhrzeit auf. Das passiert durch ein beinahe lautloses Vibrieren am Handgelenk, ausgelöst von dem Fitbit-Tracker. Für lärmempfindliche Menschen ist das sehr viel angenehmer als von einem lauten Wecker-Klingeln aus dem Schlaf gerissen zu werden. Der "Jetzt synchronisieren"-Button fehlt der Android-Version von Fitbit leider noch. Bei iOS gibt es diese äußerst praktische und zeitsparende Funktion schon.
Fitbit IX
Das Hinzufügen neuer Geräte ist innerhalb der App möglich. So ist der Wechsel von einem Fitbit-Tracker zum Nächsten im Handumdrehen erledigt.
Fitbit X
Zur Aktivierung der Aufzeichnung des Schlafprotokolls gibt es zweierlei Möglichkeiten: Entweder startet man es händisch per App, oder der User aktiviert es direkt auf seinem Tracker.
Fitbit XI
Weniger erfreulich an der Android-Version von Fitbit ist, dass man als Android-Nutzer jedes Lebensmittel mitsamt Kalorienanzahl selbst eintragen muss, jedenfalls wenn man die deutsche Lebensmitteldatenbank verwendet. Spätestens nach dem dritten Lebensmittel gibt man es dann auf, da der Aufwand schlicht zu groß ist.
Fitbit XII
Die Lebensmittel, die man zuletzt oder am häufigsten verwendet hat, merkt sich die intelligente App von Fitbit.
Runtastic I
So präsentiert sich die Runtastic-App im Google Play Store.
Runtastic II
Wer viel Motivation von außen braucht, seine Freunde aber nicht immer zum Joggen mitnehmen kann, lässt sich ganz einfach live über Facebook während seines Laufes anfeuern.
Runtastic III
Auf die Plätze, fertig, Los! Ohne lange Voreinstellungen kann man sofort mit dem Lauf anfangen.
Runtastic IV
Wer möchte, kann ein Foto der Laufstrecke aufnehmen, oder aber die aktuelle Stimmungslage angeben, um den Lauf zu personalisieren. Man kann sich das aber natürlich auch sparen.
Runtastic V
Runtastic berechnet unter anderem die Durchschnitts- und die Maximalgeschwindigkeit des Laufs.
Runtastic VI
Nicht alle Werte gibt es bei Runtastic umsonst: Die maximalen Höhenmeter werden erst nach dem Kauf der Pro-Version angezeigt. Das gilt auch für den Flüssigkeitsbedarf, der nach dem Lauf um soundso viel Milliliter gestiegen ist.
Runtastic VII
Wie viele Kilometer man diesen Monat insgesamt schon mit Runtastic gelaufen ist, kann man im Verlauf an der großen Zahl auf dem oberen Teil des Displays erkennen.
Runtastic VIII
Unter dem Punkt Verlauf erscheint ebenfalls eine Übersicht von allen bereits getätigten Läufen.
Runtastic IX
Runtastic ist mehr als nur eine Lauf-App: Man kann auch verschiedene Workouts darauf dokumentieren.
Runtastic X
Das Hauptmenü ist relativ umfangreich und farblich schön gestaltet.
Runtastic XI
Wer bereit ist, ein wenig drauf zu zahlen, kann sich durch In-App-Käufe weitere Trainingspläne verschaffen, etwa zur perfekten Bikinifigur oder zum Halbmarathonlaufen.
Runtastic XII
Einmalig an Runtastic ist das sogenannte Story-Running. Für knapp einen Euro kann man hier Videos kaufen, die motivieren, berühren, entspannen und unterhalten.
Nike+ Running I
So sieht die kostenlose Nike+ Running App im Google Play Store aus.
Nike+ Running II
Im Hauptmenü zeigt sich bereits der Charakter der stark wettbewerbsorientierten App: Neben der Rubrik Challenges gibt es auch noch einen Punkt namens Coach.
Nike+ Running III
Wenn man oben rechts auf die laufende Figur tippt, startet der eigene Lauf innerhalb weniger Sekunden.
Nike+ Running IV
Es besteht die Möglichkeit, den Lauf zu pausieren, falls man zum Beispiel kurz die Schuhe binden oder einen Bekannten begrüßen muss.
Nike+ Running V
Wer sich hohe Ziele setzen will, kann sich so lange vom App-internen Coach trainieren lassen, bis sie erreicht werden.
Nike+ Running VI
Challenges können akribisch geplant werden: Die App fragt den Veranstalter, wer daran teilnehmen darf, wie lang sie dauern soll, welche Strecke gelaufen werden soll und wie der Name dieser Veranstaltung lauten kann.
Nike+ Running VII
Die Runtastic-App unterteilt die Strecke farblich in unterschiedliche Geschwindigkeiten. In grünen Bereichen sind Sie eher langsam gewesen, in roten eher schnell. Gelbe Bereiche entsprechen in etwa der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Nike+ Running VIII
Der Punkt "Aktivität" bietet eine Übersicht von allen bereits getätigten Läufen.
Nike+ Running IX
Wer seinen Fortschritt bzw. Rückschritt nicht selber ausrechnen möchte, kann sich auf die App verlassen. Auf der Startseite rechnet sie das ungefragt für den User aus.
Nike+ Running X
Wem die Schuhe beim Laufen kaputt gehen, der kann das Problem so schnell wie nie zuvor lösen: Noch in der App wird im Shop eine Vielzahl neuer Sportklamotten angeboten.
LOOX Fitness Planer I
Das ist der LOOX Fitness Planer im Google Play Store.
LOOX Fitness Planer II
Die LOOX Fitness Planer App bietet unterschiedliche Fitnesspläne für Männer und Frauen an. Sie sind an die meist unterschiedlichen Bedürfnisse der Geschlechter angepasst.
LOOX Fitness Planer III
Individuelle Fitnessziele werden bei LOOX durch einige Fragen in Erfahrung gebracht. Diese Befragung garantiert, dass jeder genau den Plan bekommt, der auch zu ihm persönlich passt.
LOOX Fitness Planer IV
Hier kann man sich die passenden Pläne aussuchen: Sie unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Anzahl an Trainingstagen pro Woche, sowie ihren unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad.
LOOX Fitness Planer V
Das Schöne an LOOX ist, dass man jederzeit nachschauen kann, welcher Teil der Muskulatur gerade trainiert wird. Falls etwas dabei ist, was man gar nicht trainieren möchte, kann die Übung auch übersprungen werden.
LOOX Fitness Planer VI
Für manche Übungen gibt es nicht nur schriftliche Erklärungen, sondern auch kurze Videos. Meistens handelt es sich dabei dann um schwierigere Übungen.
LOOX Fitness Planer VII
LOOX wertet aus, zu wie viel Prozent man das Training bereits absolviert hat.
LOOX Fitness Planer VIII
Das Hauptmenü von LOOX Fitness Planer ist mit nur zwei Punkten sehr übersichtlich gehalten.
LOOX Fitness Planer IX
Wenn man einen Fitness-Plan beendet hat, kann man sich einen Neuen suchen. Bei der großen Anzahl an Plänen wird dem User in dieser App nie langweilig.

Eine "Medical App" ist dann als Medizinprodukt zu bewerten und muss entsprechende Standards erfüllen, wenn die Software laut Hersteller "der Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten" dient. Das stellt der Essener Medizinrechtler Volker Lücker klar. Bei Überwachung der Hersteller und Kontrolle der Medical Apps sei aber vieles noch ungeregelt, meinen Fachleute. Trotzdem ein Segen, sagt Markus Müschenich vom Bundesverband Internetmedizin. "Sie bringen die Medizin da hin, wo der Patient ist." Das Angebot schaffe es, den Patienten in seinem Alltag zu begleiten. Und: "Auch beim Arzt gibt es Fehldiagnosen." (dpa/tc)