Drastischer Anstieg: täglich kommen 9 neue Viren und Würmer dazu

21.11.2003
Im dritten Quartal dieses Jahres hat Internet Security Systems () weltweit 823 neue "Computer-Schädlinge" ausgemacht. Damit wuchs deren Zahl gegenüber dem Vorquartal um 26 Prozent.

Im dritten Quartal dieses Jahres hat Internet Security Systems () weltweit 823 neue "Computer-Schädlinge" ausgemacht. Damit wuchs deren Zahl gegenüber dem Vorquartal um 26 Prozent.

Darüber hinaus hat von Juli bis September 149.190.072 Security-Events - rund 1,6 Millionen pro Tag - beobachtet. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent. Mit durchschnittlich 2,1 Millionen Ereign war der Dienstag der gefährlichste Tag für die Internet-Sicherheit. 34,7 Prozent aller Vorfälle geschahen am Wochenende. Laut kann man das mit der reduzierten Personalstärke in den Security-Abteilungen am Freitag, Samstag und Sonntag erklären. Für den "gefährlichen Dienstag" hingegen gibt es keinen nachvollziehbaren Grund.

Europa hat als Quelle von Internet-Attacken im Vergleich zum zweiten Quartal um 1,4 Prozent zugelegt und landete damit auf Rang zwei hinter Nordamerika. Da mit fast 85 Prozent aller Angriffe an einsamer Spitze liegt. Die X-Force fand im dritten Quartal auch 725 neue Schwachstellen. Von denen wurden 218 mit dem Risikolevel "hoch", 369 als "mittel" und 138 als "niedrig" eingestuft. Hohes Risiko hat ein Leck für , wenn unverzüglich Zugriff auf ein fremdes System oder die Ausführung von Code möglich ist.

Der AlertCon, das tägliche Sicherheitsbarometer für das Internet, stand während des dritten Quartals an 37 Tagen auf dem niedrigsten Level 1, 44 Tage auf Level 2 und 11 Tage auf dem zweithöchsten Level 3. Das belegt einen deutlichen Anstieg von sicherheitsrelevanten Ereign im Internet. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal war der höchste AlertCon-Level, der erreicht wurde, die Stufe zwei und dies nur für insgesamt acht Tage.

Der komplette IRIS-Report steht auf der Webseite von Internet Security Systems unter https://gtoc..net als PDF zum Download zur Verfügung. (go)