So wird 2011

Drei Fragen an Julia Krknjak, Buffalo

05.01.2011
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Julia Krknjak, Marketing Manager Central Europe, Buffalo Technology.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Julia Krknjak, Marketing Manager Central Europe, Buffalo Technology:

1) Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?

Laut Analysten wie Gartner ist das Tal der Tränen für die IT durchschritten. Wir merken das an einem Q3 und Q4, die überdurchschnittlich stark sind. So kann es nächstes Jahr gerne weitergehen.

2) Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?

Buffalo Technology startet mit einem komplett überarbeiteten B2B-Portfolio. Gerade im Bereich TeraStation wird es viele spannende Updates geben, unter anderem Systeme mit mehr Bays als bisher.

Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES
Buffalo Technology TeraStation ES

Wir stützen hier bewusst weiter unser B2B-Business, das wir über die vergangenen vier Jahre dank vieler Partner, vor allem in Deutschland, erfolgreich aufgebaut haben.

3) Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?

Höher, schneller, weiter - das trifft auf den Wachstumsmarkt NAS nach wie vor zu. Auf der IFA haben wir gesehen, was die Türen vieler weiterer Haushalte für uns öffnen wird: kein Fernseher mehr ohne Netzwerkanschluss, 3D Filme, die hohe Bandbreiten von Streaminggeräten verlangen und unglaublich viele HD Inhalte, für die man jede Menge Speicherplatz benötigt.

NAS sind die unscheinbaren aber unabdingbaren kleinen Helfer, die versteckt im Flur oder Keller die positiven Seiten des Digital Home erst wirklich erlebbar machen. (haf)

Lesen Sie hier, was andere führende Köpfe des ITK-Channels für 2011 erwarten.

Andreas Arndt, Senior Director European Sales bei Buffalo Technologies.

Und hier die Antworten von Andreas Arndt, Senior Director European Sales bei Buffalo Technologies.

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?

Vor allem im zweiten Quartal 2010 haben wir die allgemein schlechte Marktlage zu spüren bekommen, das zweite Halbjahr hat aber glücklicherweise alles wieder wettgemacht, so dass Buffalo Technology auch 2010 wachsen konnte. Dieser positive Trend wird sich nächstes Jahr unserer Ansicht nach weiter verstärken. Speziell im NAS-Markt sehen wir mit der stetig steigenden Vernetzung von IT und CE beim Endkunden und mit immer höher werdenden Storage-Anforderungen im KMU- und SoHo-Bereich positive Vorboten für ein gutes Jahr 2011.

Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?

Wir wollen unsere Marktposition in Deutschland weiter ausbauen und haben dazu bereits zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Wir sind im Channel sehr gut aufgestellt und unser B2B-Produktportfolio, sprich die TeraStation-Serie, bekommt im ersten Halbjahr einige spannende Updates. Generell glauben wir auch, dass wir die richtige Strategie haben: Wir produzieren nicht so günstig wie möglich, sondern legen weiterhin den größten Wert auf Qualität. Wir verbauen beispielsweise in unseren Produkten ausschließlich Festplatten, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, also qualitativ hochwertige 24/7 Festplatten, und jedes Produkt durchläuft vor der Auslieferung einen 72h Burn-In-Test.

Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?

2011 wird noch viel über die Cloud gesprochen und diskutiert werden. Die Idee eines großen, unlimitierten Speichers respektive Anwendungs-Services ist verführerisch und hat auch schon 2010 den Storage-Markt regelmäßig mit Hype-Meldungen aufgerüttelt. Laut einer Umfrage der Experton Group beschäftigen sich aber gerade mal 29 Prozent der deutschen Unternehmen mit der Cloud. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Für Unternehmen bleiben zu viele Fragen nach Service, Desaster Recovery und Zuständigkeiten offen.

Ergänzend müssen in Deutschland steuerrelevante Daten im Inland vorgehalten werden, was die Auswahl der Dienstleister einschränkt und in international tätigen Unternehmen häufig auch zum Verzicht zwingt. Interessant ist auch, dass laut NetApp Kunden für ihre virtualisierte Umgebung gerne von SAN auf NAS umsteigen, seit VMware auch NFS als Protokoll unterstützt. Buffalo Technology Produkte sind seit Ende dieses Jahres VMware-zertifiziert. Ergänzend macht das Zusammenwachsen von CE- und IT-Produkten beim Endkunden das heimische Netzwerk immer interessanter und damit die NAS als Inhalteverteiler nahezu zu einem „Must-Have“.

Generell sehen wir auch mobile Multimedianutzung dank der wachsenden Beliebtheit von Tablet-PCs und Smartphones weiterhin als Trend für 2011. Beiden Gerätekategorien mangelt es meist an Anschlüssen und Daten können nur über Umwege direkt ausgetauscht werden. Netzwerkspeicher können hier alle Vorteile ausspielen. Eine NAS im eigenen Netzwerk ist die optimale Ergänzung, um die (mobilen) Multimediaprodukte mit Inhalten aufzuladen – egal ob zu Hause im eigenen Netz oder über das Internet mit direktem Zugriff auf den Netzwerkspeicher.

Ergänzend gewinnt insgesamt das Heimnetzwerk immer mehr an Bedeutung. Im Internet teilen Menschen Ihre Erfahrungen und Eindrücke über Social Communities, zu Hause setzen sich verstärkt Netzwerkspeicher durch. Dabei werden Medien wie Videos, Musik und Bilder von allen Familienmitgliedern oder Freunden im heimischen Netzwerk zentral auf einem Netzwerkspeicher abgelegt und über TV, PC, Notebook, Handy oder Smartphone geteilt. Räumlich werden bei Produkten von Buffalo Technology keine Grenzen gesetzt und über FTP-Server, WebAccess-Funktionalität oder Smartphone-App auch von Extern grenzenlos sicherer Zugriff ermöglicht. (rw)

Lesen Sie hier, was andere führende Köpfe des ITK-Channels für 2011 erwarten.