Dreidimensionale Darstellungen

06.09.2001

Es ist ein alter Traum, die Welt so abzubilden, dass wir sie räumlich sehen. Dank des 15-Zoll-3D-LCD-Displays der Firma 4D-Vision GmbH könnte dieser in Erfüllung gehen. Das Display bietet eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixel, eine Helligkeit von 50 Candela pro Quadratmeter und bringt rund sieben Kilogramm auf die Waage. Eingangssignal ist wie üblich ein 15 pin D-Sub.

Bisher sind nahezu alle Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung auf Hilfsmittel, beispielsweise spezielle Brillen, angewiesen. So genannte autostereoskopische Methoden (ohne Hilfsmittel) existieren kaum. Dank der 3D-Displays soll es künftig möglich sein, Bilder räumlich zu sehen.

Das Geheimnis eines 3D-Monitors ist die Aufnahme. Acht Ansichten eines Objektes werden dazu benötigt. Diese lassen sich entweder durch 3D-Software erzeugen oder werden mit acht Kameras aufgenommen. Weiterhin muss ein sogenanntes Filterarray vorhanden sein, welches vor dem eigentlichen Display angeordnet ist. Die Anwendungsgebiete dieser Displays liegen in der Medizin- und Steuertechnik sowie im Bau- und Architekturwesen. Vertrieben wird das Display inklusive Software über die Tarox GmbH.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: 4D-Vision GmbH

Produkt: 3D-Display

Produktgruppe: Monitore

Zielgruppe: Architekten, Mediziner

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: etwa 10.000 Mark

Verkaufsargumente: ohne Hilfsmittel können Bilder oder Filme räumlich gesehen werden

ComputerPartner-Meinung: Der 3D-Monitor könnte vor allem im Medizinbereich wertvolle Hilfe leisten. Teilinformationen verschiedener Perspektivansichten werden ohne spezielle Hilfsmittel sichtbar gemacht. (kat)

Infos: www.4d-vision.de