Samsung Galaxy Beam

Ein Smartphone als Projektor (ausführlicher Test)

02.09.2012 von Dennis Steimels
Samsung führt in einem seiner Geräte ein Smartphone und einen Beamer zusammen und nennt das gute Stück "Galaxy Beam". Aber eignet sich das Handy wirklich für Präsentationen und zum Abspielen von Filmen?
Kann für ein langes Filmvergnügen sorgen: das Samsung-Smartphone "Galaxy Beam"
Foto:

Klingt komisch, ist aber so: Im "Galaxy Beam" von Samsung steckt, wie der Name schon vermuten lässt, ein richtiger kleiner Projektor. Dieser projiziert den Inhalt des Displays an die Wand. Allerdings ist das auch schon das einzig wahre Kaufargument für dieses Smartphone.

Das TFT-Display des Galaxy Beam misst vier Zoll in der Bilddiagonale und stellt dabei 480 x 800 Pixel dar. Aus der Bildschirmgröße und der vergleichsweise niedrigen Auflösung ergibt sich eine Pixeldichte von 233,24 ppi. Ganz so scharf wie andere Smartphones ist es demnach nicht, trotzdem sind einzelne Pixel kaum erkennbar und die Schriften scharf.

Mit einer Leuchtkraft von knapp 341 cd/m² ist das Display zwar nicht übermäßig hell, doch es reicht für guten Durchschnitt. Damit ist das Ablesen des Bildschirminhaltes auch unter direkter Sonneneinstrahlung im Freien möglich.

Wenn Sie übrigens ein Smartphone suchen, das vor allem dünn, leicht und schnittig ist, kommt das Galaxy Beam nicht in Frage. Denn aufgrund des eingebauten Beamers an der Oberseite misst das Handy satte 12,6 Millimeter in der Tiefe. (Das dünnste Smartphone, das Motorola Razr, ist im Gegensatz dazu nur 7,1 Millimeter dünn.)

Zudem sieht es auf den ersten Blick wie ein Outdoor-Smartphone aus. Dazu trägt neben der Dicke auch der gelbe Design-Streifen bei, der das Handy umrahmt. Die Rückseite besteht aus gummiertem Kunststoff, wodurch das Galaxy Beam gut in der Hand liegt. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, unangenehme Geräusche können wir nicht wahrnehmen.

Samsung Galaxy Beam: Handhabung und Bildschirmqualität

Verarbeitungsqualität

1 = sehr hoch

Menüführung

1 = sehr einfach

Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur

nein / ungenügend

Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-Übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert

ja / ja / ja / ja

Akku wechselbar

ja

Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik

1 / kapazitiv

Bildschirm-Qualität: Kontrast / Helligkeit

836:1 / 341 cd/m²

An der Gehäuse-Oberseite befindet sich der Projektor des Smartphones. Um diesen einzuschalten, klicken Sie entweder auf die spezielle App oder auf den Button an der rechten Gehäuseseite. Sofort wird der Bildschirminhalt an die Wand projiziert. Nun können Sie noch die Schärfe einstellen und das Bild bis auf 50 Zoll aufziehen.

Im Test macht der Projektor einen guten Eindruck und zeigt Inhalte ordentlich hell an. Allerdings sollten Sie sich für ein ausgewogenes Bild stets in dunklen Räumen befinden. Die Schärfe geht noch in Ordnung, auch wenn die Auflösung von 640 x 360 Pixeln nicht sonderlich hoch ist. Über das Quickpad können Sie zudem einen Zeiger auswählen, der beispielsweise bei Präsentationen praktisch ist. Schreiben oder besonders wichtige Dinge einkreisen können Sie natürlich auch.

Abends einen ganzen Film mit Freunden anschauen, macht schon Laune. Im Test hält der 2.000-mAh-Akku 3,5 Stunden durch – bei aktiviertem Projektor und Wiedergabe eines Filmes. Das reicht also für einen langen Kinofilm oder zwei etwas kürzere Videos. Damit Sie das Handy danach auch noch benutzen können, legt Samsung dem Galaxy Beam einen zweiten 2.000-mAh-Akku mit separatem Ladegerät bei. So lässt sich unterwegs schnell und einfach die Stromquelle austauschen.

Details zu Geschwindigkeit und Software finden Sie auf den nächsten Seiten.

Smartphones/Handys im Test
Sony Xperia U
+ Überdurchschnittliche Akkulaufzeit<br> + Optische Design-Features<br> – Kleiner interner Speicher<br> – Foto- und Videoqualität wenn nur Mittelmaß<br>
Samsung Galaxy Beam
+ Eingebauter Projektor<br> + Lange Akkulaufzeit<br> – Kein Update auf Android 4.0<br> – Gehäuse wirkt etwas klobig<br>
Nokia Lumia 900
Sony Xperia Go
Samsung Galaxy S III
+ Großes, hochauflösendes Display<br> + Leistungsstarke Quad-Core-CPU<br> + Lange Akkulaufzeit<br> – Kunststoffgehäuse vermittelt keinen hochwertigen Eindruck<br>
Huawei Ascend P1
+ Mit 7,69 Millimetern sehr dünn<br> + Gute Gesamt-Performance<br> + Überdurchschnittliche Akkulaufzeit<br> – Autofokus bei der Videofunktion mit Schwächen<br>
Sony Xperia P
Sony Xperia Sola
+ Sehr lange Akkulaufzeit<br> + Gute Gesamt-Performance<br> – Knarzendes Kunststoffgehäuse<br> – HD-Videofunktion mit schlechter Videoqualität<br>
HTC Desire C
RIM BlackBerry Curve 9380
Huawei Ascend Y200
Panasonic Eluga
+ Mit nur 7,8 Millimetern sehr flach<br> + Display mit hohem Kontrast und Schwarzwert<br> – Schwache Akkulaufzeit<br> – Bild- und Videoqualität sind maximal mittelmäig<br>
HTC One S
+ Schnelle Dual-Core-CPU<br> + Browser mit hohen Arbeitstempo<br> – Speicher nicht erweiterbar<br> – Akkuleistung nur Durchschnitt<br>
Nokia Lumia 710
Huawei Honour
Samsung Galaxy Xcover
HTC Explorer
HTC Sensation XL
HTC Velocity 4G
Samsung Galaxy Note
Huawei Vision
BlackBerry Bold 9900
Sony Ericsson Xperia Play
LG Optimus Speed
Samsung Star 2 S5260
Apple iPhone 4S
Trekstor Smartphone
LG P920 Optimus 3D
Samsung Galaxy Gio S5660
RIM Blackberry Torch 9800
Sagem Puma Phone
HTC Desire HD und HTC Desire Z
Samsung Galaxy S
Sony Ericsson Xperia X10 Mini

Internet, Geschwindigkeit und Mobilität

Im Samsung Galaxy Beam werkelt die Dual-Core-CPU Exynos 4210 mit 1 GHz Taktung. Die Rechenkraft reicht aus, um lästige Denkpausen des Systems zu vermeiden. Insgesamt läuft Android 2.3.6 auf dem Galaxy Beam also flüssig. Apps starten und funktionieren weitestgehend ruckelfrei und schnell. Und auch der Touchscreen reagiert flott auf Ihre Eingaben. Das beweist auch das Benchmark-Ergebnis des Smartbench 2012. Das Galaxy Beam erzielt gute 2.223 Punkte, womit es im guten Mittelfeld liegt.

Der Browser leistet gute Dienste, kann aber mit den Browsern, die Android 4.0 mit sich bringt, nicht mithalten. Während diese im Sunspider-Benchmark teilweise Zeiten von unter 1.500 Millisekunden erreichen, wie es das LG Optimus 4X HD vormacht, erzielt das Galaxy Beam eine Zeit von 2.478,8 Millisekunden. In der Praxis macht der Browser eine recht gute Figur. Das Navigieren und Zoomen auf Webseiten klappt ohne Probleme, große Ruckler fallen uns nicht auf. Webseiten laden durchschnittlich schnell: Die PC-Welt-Seite ist über N-WLAN innerhalb von 8 Sekunden aufgebaut, via HSPDA (14,4 Mbit/s) dauert es fast 14 Sekunden.

Samsung Galaxy Beam: Internet und Geschwindigkeit

Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt

2.479 Punkte / ja

Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempo-Messung (Smartbench)

00:41 Minuten / 01:35 Minuten / 2.223 Punkte

Als Stromquelle für das Samsung Galaxy Beam dient ein 2.000-mAh-Akku. Dieser ist vor allem so groß, da der eingebaute Projektor bei Aktivierung recht viel Strom zieht. Im Test beim Dauer-Surfen verlangt das Galaxy Beam erst nach annähernd 8 Stunden nach externem Strom. Damit gehört es zu den Smartphones mit der höchsten Ausdauer und der längsten Laufzeit.

Ist der Projektor eingeschaltet und läuft ein Film, hält das Handy etwa 3,5 Stunden durch. Ist der Ladestand gleich Null, können Sie zum zweiten Akku wechseln, den Samsung mitliefert. Das Gewicht des Galaxy Beam von 147 Gramm ist stattlich. Zu den Leichtgewichten, die um die 100 bis 110 Gramm wiegen, gehört es gewiss nicht.

Samsung Galaxy Beam: Mobilität

Akkulaufzeit

07:54 Stunden

Gewicht

147 Gramm

Software und Multimedia

Richtig gelesen! Samsung sieht kein Update auf die aktuelle Android-Version 4.0 alias Ice Cream Sandwich vor. Demnach bleibt das Samsung Galaxy Beam bei Android 2.3.6. Das bedeutet auch, dass die neueste Version 4.1 mit dem Codenamen Jelly Bean nicht auf dem Smartphone laufen wird – schade!

Der Speicher des Galaxy Beam beläuft sich auf 8 GB. Teils ist der Speicher bereits durch das Betriebssystem belegt. Für Filme und andere Dateien bleibt nicht viel übrig. Immerhin können Sie den Speicher mit einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Vorinstalliert sind unter anderem die typischen Android-Apps wie Google Mail, Talk, Maps, Google+ und natürlich der Google Play Store. Daneben haben Sie auch einen Taskmanager und eine Office-Anwendung zum Schreiben und Lesen von Dokumenten.

Mit der rückseitigen Kamera des Galaxy Beam machen Sie Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixeln. Die Fotoqualität ist gut: Bildrauschen tritt erst bei mehrfacher Vergrößerung auf und die Farben sind naturgetreu. Für ordentliche Schärfe sind ein Autofokus und ein Bildstabilisator mit an Bord. Für schlechtere Lichtverhältnisse steht ein LED-Blitz zur Verfügung.

Die Videofunktion der Kamera filmt in HD-Qualität, also 1.280 x 720 Pixel. Die Qualität der aufgenommen Videos liegt über dem Durchschnitt: Die Farben sind auch hier naturgetreu und Bildrauschen ist kaum erkennbar. Ruckler treten bei der Wiedergabe am PC nicht auf.

Samsung Galaxy Beam: Multimedia

Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton

1.280 x 720 Bildpunkte / gut / ja / ja

Videoformate / Audioformate /DLNA

3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, MPG4, Xvid / AAC, AAC+, AMR, eAAC+, MIDI, MP3, WAV, WMA / ja

Das Fazit und die Bewertung gibt es auf der nächsten Seite.

Die 25 besten Smartphones unter 250 Euro
Die 15 besten Smartphones unter 250 Euro
Gut und günstig! Wenn Sie auf der Suche nach einem preiswerten und trotzdem leistungsstarken Handy sind, dann sollten Sie unbedingt einen Blick in unsere Bildergalerie werfen. Wir haben für Sie die 15 besten Smartphones für wenig Geld zusammengestellt.
Platz 15: LG Optimus L9
Fazit: Das Optimus L9 ist ein günstiges Mittelklasse-Smartphone für Einsteiger und Sparfüchse mit hohen Ansprüchen an gute Hardware. Das viele Plastik vermittelt zwar keinen hochwertigen Eindruck, dafür liegt das Handy angenehm in der Hand. Die Performance passt, denn große Verzögerungen fallen uns nicht auf. Schade nur, dass es wahrscheinlich kein Update auf neue Android-Versionen geben wird. Enttäuscht sind wir von der Kamera, die uns weder bei Foto- noch Videoaufnahmen überzeugen kann, was am Bildrauschen, den blassen Farben und am Rotstich liegt.
Platz 14: Nokia Lumia 720
Fazit: Pluspunkte sammelt das Lumia 720 für das hellen Display, die allgemein gute Performance und für die Nokia-Dienste. Auch der Akku kann uns mit seiner Leistung überzeugen. Abzüge gibt es für die geringe Auflösung des Bildschirms und für das fehlende LTE-Modul. Da das deutlich besser ausgestattete Lumia 820 mehr fürs Geld bietet und aktuell sogar günstiger als das 720er ist, empfehlen wir Ihnen den großen Bruder statt dieser Zwischenlösung.
Platz 13: Huawei Ascend P6
Fazit: Zwar bekommen Sie mit dem Ascend P6 ein Oberklasse-Gerät mit unschlagbarem Preis/Leistungs-Verhältnis. Allerdings gibt es einen Haken: Sie müssen auf einige Features verzichten, die aktuelle Top-Geräte auszeichnen. Dazu gehören NFC, LTE und HSPA+, HDMI via MHL-Adapter, Bluetooth 4.0 sowie ein Full-HD-Display. Dafür erhalten Sie ein Smartphone mit schönem Design, das sich angenehm bedienen bedienen lässt.
Platz 12: Huawei Ascend P1
Fazit: Die Chinesen überraschen mit einem wirklich guten Smartphone, dem ersten in der Oberklasse. Das Huawei Ascend P1 gehört zu den dünnsten, leichtesten und schnellsten Dual-Core-Smartphones. Ab Werk läuft Android 4.0 als Betriebssystem, wodurch auch der Browser eine ordentliche Geschwindigkeit aufbringt. Das Super-AMOLED-Display ist zwar nicht besonders hell, dafür sind die Kontrastwerte besonders gut. Auf dem Touchscreen tippen Sie zudem präzise. Er reagiert schnell auf Eingaben. Damit Sie auch lange Tippen können, hält der Akku mit einer Laufzeit von über 7 Stunden im Test überdurchschnittlich lange.
Platz 11: HTC Windows Phone 8X
Fazit: Das Windows Phone 8X by HTC liegt gut in der Hand und arbeitet dank Dualcore-Prozessor mit 1,5 GHz sehr flott. Auch Spielen macht mit diesem Smartphone Spaß. Auf dem 4,3 Zoll großen Display sind alle Inhalte gut lesbar. Die Bedienung von Windows Phone 8 ist sehr einfach: Vom Startbildschirm aus kommen Sie zu Ihren Lieblings-Apps. Allerdings gibt es derzeit erst 120.000 Apps, die Sie herunterladen können. Der Knackpunkt ist die Kamera: Verglichen mit den Funktionen, die ein Android-Smartphone mit 8-Megapxiel-Kamera bietet, müssen Sie beim Windows Phone 8X by HTC Abstriche machen. Dafür bekommen Sie Funktionen wie eine kostenlose Offline-Navigation, die mobile Brieftasche, die Kinderecke oder Zugriff auf die Cloud-Version von Microsoft Office
Platz 10: Motorola Razr i
Fazit: Kompakt, handlich und von hochwertigen Materialien ummantelt - das Motorola Razr i gefällt uns auf den ersten Blick. Das Display ist zwar nicht ganz so scharf, dafür aber kontraststark und für einen AMOLED vergleichsweise hell. Die Performance der Intel-Atom-CPU ist gut, kann aber mit den Mehrkern-Prozessoren nicht mithalten. Dafür leistet der 2000-mAh-Akku mit fast 8 Stunden Laufzeit im Test überdurchschnittliche Dienste. Auch die Kamera überzeugt mit ihrer Foto- und Videoqualität.
Platz 9: LG Optimus F5
Fazit: Der Straßenpreis des Optimus F5 liegt bei unter 250 Euro, dafür bietet es mit integriertem LTE ein Feature, das nur wenige Mittelklasse-Smartphone zu ihrem Repertoire zählen können. Insgesamt ist die Performance des Smartphones zufriedenstellend. Außerdem liefert die Kamera vergleichsweise gute Ergebnisse. Pluspunkte gibt es zudem für die aktuelle Android-Version sowie die zahlreichen Applikationen. Negativ sind uns vor allem der schwache Akku und das rutschige Gehäuse aufgefallen. Alles in allem lohnt sich der Kauf, wenn Sie auf LTE nicht verzichten, aber nicht zu tief in die Tasche greifen wollen.
Platz 8: Samsung Galaxy S2 Plus
Fazit: Kein Zweifel, das Galaxy S2 Plus ist ein sehr gutes Mittelklasse-Smartphone mit aktueller Software. Allerdings gibt es nur wenige Verbesserungen gegenüber dem Ur-Gerät. Die Leistung ist ähnlich, die Ausstattung ist bis auf den Prozessor und NFC weitestgehend identisch und die rutschige Oberfläche des Gehäuses ist sogar schlechter als vorher. Immerhin bietet die Nutzeroberfläche ein paar mehr Funktionen wie die Sprachsteuerung S Voice. Technisch gibt es also kaum einen Unterschied - die Wahl, ob alt oder neu, werden Sie vom glatten oder geriff
Platz 7: Samsung Galaxy Ace 3
Fazit: Das Galaxy Ace 3 ist ein klassisches Einsteiger-Smartphone mit dementsprechend niedriger Leistung. Dafür trumpft es mit LTE, NFC und erweiterbaren Speicher auf. Außerdem setzt Samsung auf einige Features des Galaxy S4, dafür müssen Sie auf eine aktuelle Android-Version verzichten - zumindest vorerst. Für einen Preis zwischen 170 und 210 Euro im freien Handel machen Sie mit dem Ace 3 sicher nichts falsch.
Platz 6: Nokia Lumia 920
Fazit: Keine Frage, im Nokia Lumia 920 harmonieren Hardware und Software wunderbar miteinander, was sich in der sehr guten Performance widerspiegelt. Auch das Display überzeugt uns mit Schärfe, Reaktionsfreudigkeit und Empfindlichkeit - selbst mit Handschuhen gelingt uns die Bedienung. In das System von Windows Phone 8 integriert Nokia noch eigene Dienste, die das Lumia 920 zu einem Must-Have für Nokia-Fans machen. Lediglich das extrem hohe Gewicht und das klobige Gehäuse trüben den insgesamt guten Eindruck etwas. Dafür begeistert die Kamera mit toller Bild- und Videoqualität selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen, nur sehr dunkle Bereiche hellt die Kamera nicht auf, im Gegenteil, sie werden noch dunkler.
Platz 5: Blackberry Z10
Fazit: Das Blackberry Z10 ist in Kombination mit dem neuen, sehr guten System Blackberry 10 ein gelungenes Smartphone. Allerdings können wir das Telefon aufgrund seiner akzeptablen Leistung und der Ausstattung lediglich in der Mittelklasse einordnen - und dafür ist das Smartphone schlichtweg zu teuer. Android-Smartphone mit ähnlicher Ausstattung gibt es nämlich schon für die Hälfte des Preises. Dafür überzeugt das Z10 mit tollen Funktionen im geschäftlichen Bereich, der sich klar vom privaten Profil abgrenzt.
Platz 4: Nokia Lumia 820
Fazit: Das Lumia 820 ist ein solides Mittelklasse-Gerät mit einer guten Hardware-Ausstattung, die so auch in einem Highend-Smartphone vorkommen könnte - Dazu gehört beispielsweise LTE. Kleine Details wie die geringe Auflösung des Displays, das rutschige Gehäuse und die nur durchschnittliche Akkulaufzeit trüben den Eindruck etwas. Dafür überzeugen wiederum die hohe Performance und das Software-Angebot, das Nokia auf dem WP8-Handy zusätzlich anbietet.
Platz 3: Sony Xperia T
Fazit: Die positiven Gesichtspunkte überwiegen, die das Sony Xperia T zu einem wirklich guten Smartphone machen. Das Display ist scharf und hell, die Kamera überzeugt bei Tageslicht mit hochauflösenden Fotos und die Performance ist die bislang beste eines Sony-Handys. Der Akku hält zudem überdurchschnittlich lange, wenn auch nur knapp. Ein Update auf Android 4.1 und eventuell 4.2 soll folgen, damit bleiben Sie auf dem neuesten Stand. Nur die Kamera muss sich bei schwachem Licht geschlagen geben und das Gehäuse lässt sich rückseitig eindrücken und leicht verbiegen.
Platz 2: Asus Padfone 2
Fazit: Das Padfone 2 überzeugt nicht nur auf dem Datenblatt mit leistungsstarker Hardware. Auch im Test und in der Praxis zeigt das Vierkern-Smartphone mit LTE, was es drauf hat. So erreicht es im Benchmark-Test einen neuen Bestwert! Auch die Surf-Performance kann mit hoher Geschwindigkeit punkten. Das Display ist groß und scharf, der Touchscreen funktioniert einwandfrei und die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Auch die Kamera überzeugt mit ihrer guten Foto- und Videoqualität auf ganzer Linie. Und der Akku hält das Smartphone überdurchschnittlich lange am Leben.
Platz 1: Samsung Ativ S
Die positiven Gesichtspunkte überwiegen, die das Sony Xperia T zu einem wirklich guten Smartphone machen. Das Display ist scharf und hell, die Kamera überzeugt bei Tageslicht mit hochauflösenden Fotos und die Performance ist die bislang beste eines Sony-Handys. Der Akku hält zudem überdurchschnittlich lange, wenn auch nur knapp. Ein Update auf Android 4.1 und eventuell 4.2 soll folgen, damit bleiben Sie auf dem neuesten Stand. Nur die Kamera muss sich bei schwachem Licht geschlagen geben und das Gehäuse lässt sich rückseitig eindrücken und leicht verbiegen.

Fazit, Benotung, technische Daten

Das Galaxy Beam von Samsung (UVP: 539 Euro) eignet sich für Sie, wenn Sie unterwegs mit Freunden Filme genießen möchten. Denn der eingebaute Projektor kann ein Bild von 50 Zoll an einer Wand aufziehen. Die Akkukapazität von 2.000 mAh reicht für langes Filmvergnügen aus. Die Dual-Core-CPU bringt genügend Rechenleistung, um Verzögerungen des Systems zu vermeiden.

Die Foto- und Videoqualität der Kamera ist gut und reicht locker für Schnappschüsse und kleine Videoclips. Schade nur, dass ein Update auf Android 4.0 vermutlich nicht erscheinen wird. Zudem ist das Handy mit 12,6 Millimetern Tiefe sehr dick und wirkt etwas klobig.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt.
Autor: Dennis Steimels (tö)

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Samsung Galaxy Beam: Bewertung (Schulnoten 1 - 6)

Ausstattung und Software (25 %)

1,8

Handhabung und Bildschirm (25 %)

1,9

Internet und Geschwindigkeit (20 %)

3,4

Mobilität (15 %)

2,2

Multimedia (10 %)

2,4

Service (5 %)

1,1

Testnote

gut (2,2)

Preis-Leistung

preiswert

Samsung Galaxy Beam: technische Daten

Größe (L x B x H in Millimeter)

124 x 64 x 13 Millimeter

Formfaktor

Barren

Betriebssystem

Android 2.3.6

Prozessor (Takt)

Exynos 4210 (1 GHz. Dual-Core)

GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE

Quadband / ja / 14,4 Mbit/s / 5,76 Mbit/s/ nein

Bluetooth / WLAN / GPS

3.0 / 802.11n / ja

USB / Klinkenstecker / Radio

Micro / ja / ja

interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang

8.000 MB / Micro-SD / nein

Lieferumfang

Lade-Adapter, USB-Kabel, Stereo-Headset, zweiter Akku, seperates Ladegerät für zweiten Akku

Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja

installierte Software / verfügbare Apps

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