Samsung E-FOTA

Einheitliche Android-Versionen in Unternehmen

11.02.2019 von Andreas Th. Fischer
In vielen Unternehmen herrscht Wildwuchs bei den von den Mitarbeitern eingesetzten Smartphones. Samsungs E-FOTA soll diesem Treiben ein Ende bereiten und für einheitliche Firmware-Versionen sorgen.

Der südkoreanische Hersteller Samsung hat mit E-FOTA (Enterprise Firmware-Over-The-Air) eine Software vorgestellt, mit der Unternehmen und Service-Partner Firmware-Updates für Android-Smartphones effizienter ausrollen können. Optional ist es auch möglich, ein neues Update erst nur mit einem eingeschränkten Nutzerkreis zu testen, bevor es an die anderen Mitarbeiter verteilt wird.

Mit Samsung E-FOTA können Firmware-Updates auf alle Geräte im Unternehmen oder bei einem Kunden gleichzeitig ausgespielt werden.
Foto: Samsung

"Wenn es um die Durchführung von Firmware-Updates für mobile Endgeräte in Unternehmen geht, haben IT-Administratoren häufig nur sehr begrenzt Einfluss darauf, welche OS-Versionen wann und wie auf die Geräte der Mitarbeiter übertragen werden", erläutert Christoph Gaußmann, Product & Solution Manager B2B, Samsung Electronics GmbH. Das Resultat seien häufig nicht zufriedenstellende Ergebnisse wie Bugs in wichtigen Apps oder Ausfallzeiten, wenn Updates im laufenden Betrieb durchgeführt werden müssen.

"Wenn es um die Durchführung von Firmware-Updates für mobile Endgeräte geht, haben Admins häufig nur sehr begrenzt Einfluss." Christoph Gaußmann, Product & Solution Manager B2B, Samsung Electronics GmbH
Foto: Samsung

Auf Wunsch lassen sich die Aktualisierungen auch zwangsweise auf den Geräten installieren, so dass E-FOTA für einheitliche Versionsstände im Unternehmen sorgt. Die Enterprise-Editionen der Samsung-Smartphones sind bereits mit dem MDM-Client für E-FOTA ausgestattet.

Die Kernfunktionen der Softwarelösung sind:

Die Steuerung von E-FOTA Advanced kann über eine Managementkonsole durchgeführt werden, die entweder in der Cloud oder on-Premise genutzt werden kann. Zusätzlich bietet Samsung noch E-FOTA on MDM an, um die Funktionen in ein kompatibles MDM (Mobile Device Management) zu integrieren. Als geeignete MDMs nennt das Unternehmen unter anderem MobileIron, Soti und Blackberry.