Einsteigerquartett von Nokia für den afrikanischen Markt

02.04.2008
Nokia liebäugelt mit den Wachstumsmärkten und hat für Südafrika vier neue Einsteigermodelle vorgestellt. Trotz der niedrigen Preise zwischen 50 und 90 Euro, haben sie mehr als reine Telefoniefunktionen zu bieten. Im Spitzenmodell findet sogar eine Megapixel-Kamera Platz.

Nokia hat auf der "Growing Together 2008 conference" in Johannesburg vier Einsteigermodelle für den südafrikanischen Handymarkt vorgestellt. Mit Preisen zwischen 50 und 90 Euro (alle Preise netto) sind die Geräte vergleichsweise günstig, die technischen Fähigkeiten gehen aber über die reine Telefonie hinaus.

Das Nokia 5000 ist mit 90 Euro das aktuelle Spitzenmodell des Quartetts. Es verfügt über ein sportliches Design und auch hat technisch einiges zu bieten: Das 5000 verfügt über ein hochauflösendes QVGA-Display mit 240x320 Pixeln und unterhält den Anwender mittels UKW-Radio, MP3-Titel werden nur als Klingeltöne abgespielt. Unterwegs kann man Fotos von der Landschaft oder seinen Freunden machen, die 1,3-Megapixel-Kamera ist für die Darstellung auf dem PC-Bildschirm ausreichend bestückt. Der Verkaufsstart erfolgt im 2. Quartal 2008.

Das 2680 slide verrät bereits mit seiner Bezeichnung den Formfaktor. Nach eigenen Angaben handelt es sich um das erste Schiebehandy für den Einsteigermarkt. Trotz des geringen Preises von 75 Euro verfügt es über eine Kamera (mit VGA-Auflösung), das Dislay ist mit 128x160 Pixeln aber deutlich kleiner als im 5000. Die musikalischen Funktionen sind weitgehend identisch. Das 2680 slide erscheint im 3. Quartal 2008.

Mit dem 7070 Prism erscheint ein weiteres Modell der Prism-Reihe, die besonders durch ihr stylisches Aussehen überzeugt. Der Lifestyle-Folder punktet vor allem mit seinem Aussehen, die technischen Eckdaten sind ernüchternd: Kleines Display, Kamera und Radio fehlen und der Akku ist mit 700 mAh auch nicht besonders ausdauernd. Weshalb ist der interne Speicher (11 MB) des 7070 Prism aber der größte aller Neuvorstellungen? Der Folder ist ebenfalls ab der 2. Jahreshälfte erhältlich.

Das 1680 classic ist der absolute Einsteiger, dennoch hat ihm Nokia eine VGA-Kamera für schnelle Schnappschüsse spendiert. Die Bilder werden auf dem 128x160 Pixel großes TFT-Display mit maximal 65.536 Farben dargestellt. Der Akku erreicht Spitzenwerte: Bis zu 424 Stunden hält er im Standby, die Gesprächszeit liegt bei 450 Minuten. In den Handel kommt das Barrenhandy im 2. Quartal.

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