EMC mutiert durch Unternehmenskäufe zur Software-Company

17.04.2003
EMC kauft den bisher privat gehaltenen Hersteller von Storage-Resource-Management-Software Astrum. Der Erwerb stellt die neunte Software-Aquisition EMCs in den vergangnen drei Jahren dar. Die in Boston ansässige Firma Astrum beschäftigt 30 Mitarbeiter, den Kaufpreis wollen die beiden Unternehmen nicht kommunizieren. EMC erweitert mit dem Firmenkauf nicht nur das eigene Portfolio an Storage Ressource Management-Software, sondern gewinnt auch an Boden in diesem Segment, das am stärksten im gesamten Storage-Markt wächst. Astrums Produkte sind optimiert für File-Management, File-Level-Reporting und Kapazitätsnutzung in kleinen und mittelgroßen Speichernetzwerken. EMC will Astrums bestehende OEM-Beziehungen zu Overland Storage weiter pflegen. Overland verspricht sich von den technischen und finanziellen Ressourcen, die EMC einbringt, eine glänzende Zukunft für die Software und somit auch für die eigenen Produkte. EMC kündigte vor einiger Zeit an, zu einer Software- und Service-Company mutieren zu wollen. Die Akquisition bringt das Unternehmen diesem Ziel einen Schritt weiter. Der Speicher-Management-Software Markt erlitt jedoch im vergangnen Jahr seinen ersten Umsatzrückgang, sagt Gartner. Die Lizenzumsätze fielen gegenüber 2001 um sechs Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. EMC ist mit einem Marktanteil von 25,6 Prozent auf Platz eins gelistet, dahinter folgt Veritas mit 18,6 Prozent. Rechnet man allerdings die 1,5 Milliarden Dollar Lizenzumsätze für sogenannte Array-spezifische Software heraus, fällt EMC auf Platz drei, hinter IBM. Big Blue rückt dann von Position drei auf zwei. Veritas würde die Pole-Position gewinnen. Hewlett-Packard belegt im derzeitigen Ranking Platz vier. Die Umsätze des Unternehmen gingen um zwei Prozent zurück. "Lediglich drei der Top-Ten-Hersteller waren in der Lage ihre Software-Umsätze zu steigern" sagt Carolyn DiCenzo, Vice President von Gartners Storage-Group. Hitachi Data Systems, die ihre Array-Software direkt und über Hewlett-Packard und Sun Microsystems verkauft, verzeichnete 77 Prozent Wachstum. Dieses Unternehmen rangiert auf Platz sechs, hinter Computer Associates, dessen Umsätze um 16 Prozent stiegen. Network Appliance auf Platz neun schaffte es, um 19,8 Prozent zu wachsen. Legato, BMC and Storage Tek auf den Plätzen sieben, acht und zehn vervollständigen die aktuellen Top-Ten der Speicher-Management-Branche. (ce)

EMC kauft den bisher privat gehaltenen Hersteller von Storage-Resource-Management-Software Astrum. Der Erwerb stellt die neunte Software-Aquisition EMCs in den vergangnen drei Jahren dar. Die in Boston ansässige Firma Astrum beschäftigt 30 Mitarbeiter, den Kaufpreis wollen die beiden Unternehmen nicht kommunizieren. EMC erweitert mit dem Firmenkauf nicht nur das eigene Portfolio an Storage Ressource Management-Software, sondern gewinnt auch an Boden in diesem Segment, das am stärksten im gesamten Storage-Markt wächst. Astrums Produkte sind optimiert für File-Management, File-Level-Reporting und Kapazitätsnutzung in kleinen und mittelgroßen Speichernetzwerken. EMC will Astrums bestehende OEM-Beziehungen zu Overland Storage weiter pflegen. Overland verspricht sich von den technischen und finanziellen Ressourcen, die EMC einbringt, eine glänzende Zukunft für die Software und somit auch für die eigenen Produkte. EMC kündigte vor einiger Zeit an, zu einer Software- und Service-Company mutieren zu wollen. Die Akquisition bringt das Unternehmen diesem Ziel einen Schritt weiter. Der Speicher-Management-Software Markt erlitt jedoch im vergangnen Jahr seinen ersten Umsatzrückgang, sagt Gartner. Die Lizenzumsätze fielen gegenüber 2001 um sechs Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. EMC ist mit einem Marktanteil von 25,6 Prozent auf Platz eins gelistet, dahinter folgt Veritas mit 18,6 Prozent. Rechnet man allerdings die 1,5 Milliarden Dollar Lizenzumsätze für sogenannte Array-spezifische Software heraus, fällt EMC auf Platz drei, hinter IBM. Big Blue rückt dann von Position drei auf zwei. Veritas würde die Pole-Position gewinnen. Hewlett-Packard belegt im derzeitigen Ranking Platz vier. Die Umsätze des Unternehmen gingen um zwei Prozent zurück. "Lediglich drei der Top-Ten-Hersteller waren in der Lage ihre Software-Umsätze zu steigern" sagt Carolyn DiCenzo, Vice President von Gartners Storage-Group. Hitachi Data Systems, die ihre Array-Software direkt und über Hewlett-Packard und Sun Microsystems verkauft, verzeichnete 77 Prozent Wachstum. Dieses Unternehmen rangiert auf Platz sechs, hinter Computer Associates, dessen Umsätze um 16 Prozent stiegen. Network Appliance auf Platz neun schaffte es, um 19,8 Prozent zu wachsen. Legato, BMC and Storage Tek auf den Plätzen sieben, acht und zehn vervollständigen die aktuellen Top-Ten der Speicher-Management-Branche. (ce)