Den Erfolg von Linux auf Basis des Open-Source-Konzeptes nahmen sich jetzt dänische Studenten zum Vorbild: Denn die schlaue Truppe aus Kopenhagen hat das erste "quelloffene" Bier gebraut und unter der "Creative Commons"-Lizenz ins Netz gestellt.
So darf jedermann das Rezept des Gerstengetränks mit dem Namen "Vores Øl" ("Unser Bier") beliebig wieder- und weiterverwenden, vorausgesetzt, der Name der Gruppe bleibt als Quelle des Gebräus gewahrt.
Eigentlich müsste der Erfolg des Bieres "vorprogrammiert" sein, denn die Zubereitung von "Vores Øl" aus den Zutaten Malz, Zucker und Guarana ist wohl um einiges einfacher als das Hantieren mit dem großen Vorbild Linux.
Dazu scheint das Open-Source-Bier gut zu schmecken, denn bei den ersten Proben des sechs Prozent starken Gebräus auf dem Campus der Kopenhagener Universität wurden die gesamten Vorräte seitens der Entwickler "vernichtet" - noch bevor sie weiterverkauft werden konnten. (aro)