EU-Kommission fordert mehr Internet-Zugänge übers Stromnetz

12.04.2005
Mit einer Empfehlung für Powerline - den Internetzugang per Stromnetz - will die EU-Kommission den Wettbewerb im Breitband-Markt ankurbeln. Bisher hat das Internet aus der Steckdose in Europa kaum Marktanteile erringen können.

Mit einer Empfehlung für Powerline - den Internetzugang per Stromnetz - will die EU-Kommission den Wettbewerb im Breitband-Markt ankurbeln. Bisher hat das Internet aus der Steckdose in Europa kaum Marktanteile erringen können.

Das Papier richtet sich an alle Mitgliedstaaten und soll helfen, "unangemessene regulatorische Hindernisse" für Powerline-Anbieter zu beseitigen. "Ich möchte dafür sorgen, dass die Betreiber alle technischen Möglichkeiten ausnutzen können und dass wir in Europa unsere Kräfte vereinen, um den Breitbandausbau voranzutreiben", meint Viviane Reding, die für Informationsgesellschaft und Medien verantwortliche Kommissarin.

"Innovative Technologien sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Tragfähigkeit unter Beweis zu stellen und zum Wachstum in Europa beizutragen", erklärt Vizepräsident Verheugen, der als Kommissar auch für Unternehmen und Industrie zuständig ist. Voraussetzung seien aber klare und ausgewogene rechtliche Rahmenbedingungen zur Gewinnung neuer Unternehmen und neuer Investitionen für den Markt der Breitbandkommunikation über Stromleitungen. (haf)