Europas Top-20 -Distributoren

03.07.1997
Noch vor wenigen Jahren gehörten die Distributionsunternehmen zumeist demjenigen, der sie auch einmal gegründet hatte. Das hat sich drastisch geändert: Nur noch vier Unternehmen aus der Liste der Top-20-Distributoren in Europa sind in privater Hand, alle anderen sind entweder an der Börse notiert oder gehören zu einem großen Konzern. Das stellten nun die Marktforscher bei PC Europa in Colchester, Großbritannien, fest. In ihrem aktuellen Report "Distributors inEurope" stellen sie Unternehmensprofile von 800 Distributoren in 33 europäischen Ländern vor. Der Studie zufolge können immerhin 52 dieser Unternehmen von sich behaupten, im Geschäftsjahr 1996 100 Millionen Dollar umgesetzt zu haben.

Noch vor wenigen Jahren gehörten die Distributionsunternehmen zumeist demjenigen, der sie auch einmal gegründet hatte. Das hat sich drastisch geändert: Nur noch vier Unternehmen aus der Liste der Top-20-Distributoren in Europa sind in privater Hand, alle anderen sind entweder an der Börse notiert oder gehören zu einem großen Konzern. Das stellten nun die Marktforscher bei PC Europa in Colchester, Großbritannien, fest. In ihrem aktuellen Report "Distributors inEurope" stellen sie Unternehmensprofile von 800 Distributoren in 33 europäischen Ländern vor. Der Studie zufolge können immerhin 52 dieser Unternehmen von sich behaupten, im Geschäftsjahr 1996 100 Millionen Dollar umgesetzt zu haben.

Zudem wird mit dem Gerücht abgerechnet, daß kleinere Distributoren von den Marktgiganten Ingram und Computer 2000 ausgebootet werden. Die drei Top-Distributoren zusammengenommen haben gerade einmal ein Viertel des europäischen Gesamtmarktes (rund 40 Milliarden Dollar in 1996), ansonsten wimmele es überall nur so vor kleineren Unternehmen, deren Umsätze eine Million nicht überschreitet, versichert Max Hotopf, Gründer und Chefredakteur von PC Europa.

Allerdings räumt er ein, daß die Spitzenreiter der Rangliste die besten Aussichten auf Wachstum hätten. Clevere Unternehmer, so Hotopf, hätten derzeit die besten Marktchancen in Nischenbereichen wie Intranet und Internet.

Sinn und Zweck der Studie soll es sein, Wiederverkäufern eine Orientierungshilfe in europäischen Ländern an die Hand zu geben. "Viele fahren doch einfach nur auf eine Messe ins Ausland und unterzeichnen dort die falschen Verträge bei den falschen Leuten", erklärt Hotopf. Die Studie ermögliche es dem Leser, den richtigen Partner zu finden. Das gute Stück kostet allerdings stolze 995 Pfund, umgerechnet also rund 2.700 Mark... Wer die gerade übrig hat - die Telefon-Nr.: 0044-1-206853304(du)