Fujitsu Eternus DX200 S3 All-Flash Edition

Fujitsu betont Vorzüge von All-Flash-Storage

16.04.2014 von Arnd Westerdorf
Fujitsu bringt eine aktualisierte All-Flash-Version seines Storage-Systems Eternus DX200 S3 auf den Markt. Sie soll neue Maßstäbe im Preis-Leistungsverhältnis setzen.

Der japanische Hersteller Fujitsu empfiehlt seine neue All-Flash-Version des modularen Plattenspeichersystems Eternus DX200 S3 für Anwendungsbereiche, die auf höchste Datenübertragungsraten angewiesen sind. Dazu gehören ausdrücklich Datenbank- und Geschäftsanwendungen, Aufgaben im Bereich Business Analytics sowie IT-Umgebungen mit virtualisierten Servern und Desktops.

Fujitsu Eternus DX200: All-Flash-Version soll an Anschaffungs-, Betriebs- und Migrationskosten deutlich einsparen helfen.
Foto: Fujitsu

Die Fujitsu Eternus DX200 S3 All-Flash Edition verfügt über eine Speichervolumen von insgesamt 9,6 Terabyte und basiert auf 24 vorinstallierten High-Performance-SSDs (Solid State Drives) mit jeweils 400 Gigabyte Kapazität. Damit eignet es sich laut Hersteller insbesondere für Echtzeitprozesse und vermeidet Input-/Output-Engpässe.

Als weitere Vorteile definiert Fujitsu die intuitive Systemverwaltung, hochflexible Netzwerkanbindung und die Möglichkeit, jederzeit auf höhere Systemklassen umzusteigen. Dies soll zu deutlich niedrigeren Betriebs- und Migrationskosten führen, und auch die Standard-Systemarchitektur soll gegenüber der Spezialarchitektur von All-Flash Storage Arrays bis zu 80 Prozent der üblichen Anschaffungskosten einsparen helfen.

Fujitsu Eternus DX200 S3: Intuitive Systemverwaltung in hochspezialisiertem Umfeld.
Foto: Fujitsu

Die Kunden könnten schon in der Einstiegsklasse Softwareoptionen wie Thin Provisioning, automatischem Storage-Tiering und einem Management der Servicequalität (Quality of Service, QoS) nutzen, heißt es bei Fujitsu Deutschland. Dabei betont der Hersteller noch, dass die Fujitsu Eternus DX200 S3 All-Flash Edition mit einem Netto-Listenpreis ab 49.990 Euro auch für kleine und mittelständische Unternehmen erschwinglich sei.

Übrigens lädt Fujitsu seine Partner und erstmals auch Endkunden zur kommenden Roadshow ein. Im Rahmen dieser neu angebotenen "Regionaltage", die die klassischen Partnertage ablösen, tourt das deutsche Team vom 6. Mai bis 12. Juni 2014 durch acht Städte.

Sieben Geschäftsmodelle für Big Data -
Sieben Geschäftsmodelle für Big Data
Die von BCG identifizierten sieben Haupterfolgsmodelle beinhalten eine Mischung aus B2C- und B2B-Angeboten.
1. Build to Order:
Produkte und Services werden für Kunden maßgeschneidert - zum Beispiel, indem aus Location-Daten verschiedener GPS-Geräte eine individualisierte Verkehrsanalyse für ein städtische Planungsabteilung entwickelt wird. Vorteile dieses Modells seien der besondere Wert der Leistungen und die gesteigerte Kundenzufriedenheit. Dafür müssen die Kunden aber längere Wartezeiten in Kauf nehmen; überdies lassen sich die speziellen Produkte und Leistungen nur schwer weiterverkaufen.
2. Service Bundle:
Verschiedene Angebote werden miteinander verschmolzen. Energiehändler können beispielsweise die Gas- und Stromversorgung und die Energiesparberatung zu einem Service-Paket schnüren. Das kann laut BCG sehr profitabel sein, Konkurrenz aus dem Markt treiben und Cross-Selling-Möglichkeiten eröffnen. Hinterher ist es aber schwierig, die Verkaufspakete wieder aufzulösen. Und den Kunden muss nicht schmecken, dass sie den Wert der einzelnen Komponenten nicht mehr mühelos in Erfahrung bringen können.
3. Plug and Play:
Hier gibt es das immer gleiche Produkt für alle Kunden. Banken können beispielsweise Berichte über das Ausgabenverhalten ihrer Kunden verkaufen, die auf Basis gesammelter und anonymisierter Daten erstellt werden. Derartige Angebote lassen sich leicht zusammenstellen. Die Gefahr: Die Kunden könnte Personalisierung vermissen - und eventuell zur Konkurrenz flüchten.
4. Pay per Use:
Bezahlt wird nur, was auch gebraucht wird. BCG nennt als Beispiel ortsabhängige Skisportversicherungen. So lassen sich gute Margen realisieren; allerdings fehlen stabile Umsatzquellen - und die Akquisitionskosten können ausufern.
5. Commission:
Dauerhaftere Beziehungen lassen sich auf andere Weise etablieren. Zum Beispiel, indem Banken Kreditkartentransaktionen analysieren und Lokalen und Geschäften gegen Gebühr Rabatte gewähren. Diese basieren dann auf den generierten Umsätzen. Das Problem laut BCG ist hier die mangelnde Berechenbarkeit der Geldflüsse.
6. Value Exchange:
In diesem Modell bietet ein Dritter, der zwischen Unternehmen und Kunde steht, Rabatte oder zusätzliche Services an. So lassen sich die vom Marketing gewünschten Gruppen gezielt ins Visier nehmen. Langfristig kann es auch BCG-Sicht aber unerwünscht sein, bei diesen Geschäften einen weiteren Partner im Boot zu haben.
7. Subscription:
Abonnementlösungen sind laut BCG zum Beispiel im Healthcare-Segment möglich. So kann Patienten ein anonymisierter Informationsdienst angeboten werden, über den medizinische Befunde ausgewertet werden. Diese Geschäfte sind einerseits von stabilen und damit berechenbaren Umsätzen gekennzeichnet, dafür sind andererseits die Margen entsprechend niedrig.