EMC, HP und NetApp sind am stärksten

Fujitsu verliert im Storage-Markt an Boden

15.10.2010 von Kriemhilde Klippstätter
Laut Gartner wurden 2009 rund 4.000 Storage-Systeme mehr verkauft als im Jahr davor. Besonders profitieren konnten EMC, HP und NetApp während Fujitsu auf Rang vier zurückfiel.

Die Anzahl der 2009 insgesamt in Deutschland verkauften externen Speichersysteme (External Controler-based Storage, ECB) erhöhte sich laut Gartner von rund 58.500 Stück im Jahr 2008 um knapp 4000 auf 62.426 Einheiten. Diese Zahl sagt wenig über das Volumen des deutschen Gesamtmarktes aus, weil hier kostengünstige Einstiegsysteme für 5000 Euro genauso zählen wie teure Highend-Speicher für eine Million Euro oder mehr.

Der Jahresvergleich nach Stückzahlen ist dennoch interessant, weil sich an der Spitze einiges verändert hat. Lag 2008 Fujitsu Siemens Computers (FSC) mit verkauften rund 6600 Systemen und einem Marktanteil von über elf Prozent noch an der Spitze, findet sich das mittlerweile komplett von der japanischen Fujitsu übernommene Unternehmen ein Jahr später mit gut 3000 abgesetzten Einheiten und einem Marktanteil von unter fünf Prozent nur mehr auf Rang vier.

Helmut Beck, Vice President Storage Business von Fujitsu, erklärt den Rückgang mit der kompletten Neuausrichtung des Unternehmens im vergangenen Jahr: "Als Fujitsu-Siemens kauften wir mit Ausnahme der Eigenentwicklung Centricstore die besten Produkte einer Speicherklasse von anderen Herstellern zu. Jetzt promoten wir mit der Eternus-Serie hauptsächlich unser eigenes Portfolio."

TOP 8 Der Markt für Externe Speichersysteme (ECB) 2009 in Deutschland (nach Stückzahlen)

Hersteller

Stückzahlen

Marktanteil in Prozent

1. EMC

6.296,0

10,1

2. HP

5.340,0

8,6

3. NetApp

3.235,0

5,2

4. Fujitsu

3.073,0

4,9

5. IBM

1.938,6

3,1

6. Dell

1.743,0

2,8

7. Sun Microsystems

1.378,0

2,2

8. Hitachi Data Systems

619,0

1,0

Neben diesen acht Anbietern gibt es diverse andere, die insgesamt rund 38.804 ECB-Systeme verkauften. (Quelle: Gartner, Mai 2010)

Es dauere immer einige Zeit, bis eine so gravierende Umstellung des Angebots von den Kunden akzeptiert werde, meint der Manager, zumal die Neuausrichtung nicht nur die Produktpalette betraf, sondern auch territoriale Änderungen zur Folge hatte: Während Fujitsu-Siemens hauptsächlich im Verkaufsgebiet Europa, mittlerer Osten und Afrika (Emea) tätig war, ist die neue Fujitsu laut Beck weltweit ausgerichtet. Das Unternehmen sei aber auf einem guten Kurs, versichert der Speicherchef, der im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs (1. April 2010 bis 30. Juni 2010) in seinem Bereich zweistellige Steigerungsraten verzeichnen konnte.

Top 100 2010
TOP100 IT-Unternehmen
Die Top 100 IT-Unternehmen nach dem in Deutschland erzielten Umsatz in Millionen Euro.<br/> (Foto: Pavel Losevsky - Fotolia.com)
Pan Dacom Networking GmbH
Platz 100<br/> Umsatz Deutschland: 56<br/> Umsatz weltweit: (***)<br /> Mitarbeiter Deutschland: 225<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/><br/> Legende:<br /><br /> a) Die Zahlen der Deutschen Telekom AG enthalten auch die Zahlen der T-Systems International GmbH<br/> b) Die Zahlen der T-Systems International GmbH sind in denen der Deutschen Telekom AG enthalten<br/> * Umsatzangaben gelten für das jeweilige Geschäftsjahr 2009<br/> ** Wechselkurs per 31.12.2009<br/> *** Unternehmen nur in Deutschland veranlagt <br/>(1) Wert geschätzt, bzw. Quelle Lünendonk<br/> (2) Wert geschätzt, Quelle PAC<br/> (3) ohne Umsätze der zum 1. November 2009 rechtlich integrierten EDS-Gesellschaften in Deutschland, bei weltweitem Umsatz EDS-Umsätze bereits enthalten<br/> (4) Wechselkurs per 31.03.2010
Kumatronik Systemhaus GmbH
Platz 99<br/> Umsatz Deutschland: 57<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 333<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> (Foto: iofoto/Fotolia.com)
Datalog Software AG
Platz 98<br/>Umsatz Deutschland: 57<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 120<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: Preisträger Datalog beim Systemhaus Kongress 2009, Chancen 2010, Channelpartner, Computerwoche
Nemetschek AG
Platz 97<br/> Umsatz Deutschland: 58 (1)<br/> Umsatz weltweit: 136 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 434 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Firmengründer Prof. Georg Nemetschek
Telcat Multicom GmbH
Platz 96<br/> Umsatz Deutschland: 58<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 453<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> (Foto: nyul/Fotolia.com )
Adesso AG
Platz 95<br/> Umsatz Deutschland: 60 (1)<br/> Umsatz weltweit: 71 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 533 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/>
SQS Software Quality Systems AG
Platz 94<br/> Umsatz Deutschland: 61<br/> Umsatz weltweit: 134<br/> Mitarbeiter Deutschland: 539<br/> Geschäftsbereich: QM-Software und Beratung
Buhl Data Service GmbH
Platz 93<br/> Umsatz Deutschland: 63 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 430 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Buhl Data Service: Mein Büro Professional
Freudenberg IT KG
Platz 92<br/> Umsatz Deutschland: 67 (1)<br/> Umsatz weltweit: 75 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 360 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Michael Fichtner, CEO
Addison Software und Service GmbH
Platz 90<br/> Umsatz Deutschland: 71 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 500 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software
Datagroup IT Services Holding AG
Platz 89<br/> Umsatz Deutschland: 73<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 499<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: Systemhaus Kongress 2009, Chancen 2010, Channelpartner, Computerwoche
ACP Holding Deutschland GmbH
Platz 88<br/> Umsatz Deutschland: 74<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 231<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: Urs T. Fischer, Geschäftsführer und CEO ACP Gruppe
Cenit AG
Platz 87<br/> Umsatz Deutschland: 76<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 640<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus <br/> Im Bild: Vorstandsteam Kurt Bengel (links) und Christian Pusch
MR-Datentechnik Vertriebs- und Service GmbH
Platz 86<br/> Umsatz Deutschland: 78<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 303<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: Systemhaus Kongress 2009, Chancen 2010, Channelpartner, Computerwoche
Gisa GmbH
Platz 85<br/> Umsatz Deutschland: 80 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 426 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services
Ecotel Communication AG
Platz 84<br/> Umsatz Deutschland: 82<br/> Umsatz weltweit: 99<br/> Mitarbeiter: 193<br/> Geschäftsbereich: Telekommunikation
Info AG
Umsatz Deutschland: 82 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 518 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Vorstandschef Ernst Müller
Ratiodata IT-Lösungen & Services GmbH
Platz 82<br/> Umsatz Deutschland: 88<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 366<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus
Sage Software GmbH
Platz 81<br/> Umsatz Deutschland: 89<br/> Umsatz weltweit: 1.640<br/> Mitarbeiter Deutschland: 700<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Sage Firmenzentrale Frankfurt/M.
Insight Technology Solutions GmbH
Platz 80<br/> Umsatz Deutschland: 91<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 220<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: David Gould, Managing Director
Software AG
Platz 79<br/> Umsatz Deutschland: 95 (1)<br/> Umsatz weltweit: 847 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 739 (1)<br/> Geschäftsbereich: Business-Software<br/> Im Bild: Dr. Peter Schnell, Gründer der Software AG
PSI AG
Platz 78<br/> Umsatz Deutschland: 97 (1)<br/> Umsatz weltweit: 147 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.083 (1)<br/> Geschäftsbereich: Business Software
Unisys Deutschland GmbH
Platz 77<br/> Umsatz Deutschland: 98 (1)<br/> Umsatz weltweit: 3.700 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 318 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung
Metafinanz Informationssysteme GmbH
Platz 76<br/> Umsatz Deutschland: 99<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 178<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung
SVA System Vertrieb Alexander GmbH
Platz 75<br/> Umsatz Deutschland: 102 (1)<br/> Umsatz weltweit: 103 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 170 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services)<br/> Im Bild: Geschäftsführer Felix Alexander
SAS Deutschland
Platz 74<br/> Umsatz Deutschland: 108 (1)<br/> Umsatz weltweit: 1.612 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 450 (1)<br/> Geschäftsbereich: Business Software<br/> Im Bild: Hauptsitz von SAS Deutschland in Heidelberg
Controlware GmbH
Platz 73<br/> Umsatz Deutschland: 113<br/> Umsatz weltweit: 119<br/> Mitarbeiter Deutschland: 450<br/> Geschäftsbereich: Systemintegration, TK-Dienstleister<br/> Im Bild: Preisträger Controlware Systemhaus-Award 2010
Itelligence
Platz 72<br/> Umsatz Deutschland: 114<br/> Umsatz weltweit: 220<br/> Mitarbeiter Deutschland: 791<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Hauptsitz von Itelligence in Bielefeld
Infor Global Solutions Deutschland AG
Platz 71<br/> Umsatz Deutschland: 120 (1)<br/> Umsatz weltweit: 1.465 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 800 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Infor Firmengebäude
Telegate AG
Platz 70<br/> Umsatz Deutschland: 122<br/> Umsatz weltweit: 154<br/> Mitarbeiter Deutschland: k.A.<br/> Geschäftsbereich: Telekommunikation<br/> Im Bild: Telegate Telefonauskunft 11088
CA Deutschland GmbH
Platz 69<br/> Umsatz Deutschland: 123 (1)<br/> Umsatz weltweit: 2.980 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 400 (1)<br/> Geschäftsbereich: Business-Software<br/> Im Bild: Helge Scheil, Geschäftsführer der CA Deutschland GmbH
IDS Scheer AG
Platz 68<br/> Umsatz Deutschland: 128 (1)<br/> Umsatz weltweit: 350 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.410 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/> Im Bild: IDS Scheer, Zentrale Saarbrücken
Aareon AG
Platz 66<br/> Umsatz Deutschland: 131<br/> Umsatz weltweit: 153<br/> Mitarbeiter Deutschland: 819<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus
BMC Software GmbH,
Platz 65<br/> Umsatz Deutschland: 132 (1)<br/> Umsatz weltweit: 1.333 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 133 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Martin Geier, Geschäftsführer
Vattenfall Europe Information Services GmbH
Platz 64<br/> Umsatz Deutschland: 133 (1)<br/> Umsatz weltweit: 139 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 642 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Vattenfall: Engagement Kinder in der Berliner FEZitty
MATERNA GmbH Information & Communications
Umsatz Deutschland: 134<br/> Umsatz weltweit: 153<br/> Platz 63<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.184<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/> Im Bild: Dr. Winfried Materna, Geschäftsführer
BTC Business Technology Consulting AG
Platz 62<br/> Umsatz Deutschland: 136 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.230 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung
Dimension Data Germany AG & Co. KG
Platz 61<br/> Umsatz Deutschland: 140<br/> Umsatz weltweit: 3.100<br/> Mitarbeiter Deutschland: 320<br/> Geschäftsbereich: IT-Services
GFT Technologies AG
Platz 60<br/> Umsatz Deutschland: 140<br/> Umsatz weltweit: 217<br/> Mitarbeiter Deutschland: 239<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Ulrich Dietz, CEO
Aastra Group Germany
Platz 59<br/> Umsatz Deutschland: 141<br/> Umsatz weltweit: 525<br/> Mitarbeiter Deutschland: 530<br/> Geschäftsbereich: Enterprise Telefonie<br/> Im Bild: Firmensitz in Berlin
ADA - Das Systemhaus GmbH
Platz 58<br/> Umsatz Deutschland: 145 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 900 (1)<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus
Tieto Deutschland GmbH
Platz 57<br/> Umsatz Deutschland: 146 (1)<br/> Umsatz weltweit: 1.706<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.078<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung)<br/> Im Bild: Sabine Fischer, Vorsitzende der Geschäftsführung
PROFI Engineering Systems AG
Platz 56<br/> Umsatz Deutschland: 149<br/> Umsatz weltweit: 153<br/> Mitarbeiter Deutschland: 310<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Dr.-Ing. Udo Hamm, PROFI Engineering Systems AG, Vorstandsvorsitzender
CompuGroup Holding AG
Platz 55<br/> Umsatz Deutschland: 154 (1)<br/> Umsatz weltweit: 293 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.183 (1)<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software
Adobe Systems GmbH
Platz 54<br/>Umsatz Deutschland: 165<br/> Umsatz weltweit: 2.055 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 230<br/> Geschäftsbereich: Standard-Software<br/> Im Bild: Adobe Flash
C1 Group
Platz 53<br/> Umsatz Deutschland: 165<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.056<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/> (Foto: Kzenon/Fotolia.com)
W&W Informatik GmbH
Platz 52<br/> Umsatz Deutschland: 172<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 769<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Wüstenrot & Württembergische<br/> Im Bild: Ralf Stankat, W&W Informatik GmbH, Geschäftsführung
Cirquent GmbH
Umsatz Deutschland: 177<br/> Platz 51<br/> Umsatz weltweit: 216<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.400<br/> Geschäftsbereich: IT-Services
Arvato Systems Bertelsmann
Platz 50<br/> Umsatz Deutschland: 189<br/> Umsatz weltweit: 203<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.342<br/> Geschäftsbereich: Systemintegration
Fritz & Macziol Software und Computervertrieb GmbH
Platz 49<br/> Umsatz Deutschland: 200<br/> Umsatz weltweit: 220<br/> Mitarbeiter Deutschland: 615<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Platz 48<br/> Umsatz Deutschland: 217 (1)<br/> Umsatz weltweit: 227 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.330 (1)<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus Im Bild: Gerhard Schempp, Vorsitzender der Geschäftsführung(links) und Götz Graichen, Geschäftsführer
Logica Deutschland GmbH & Co. KG
Platz 47<br/>Umsatz Deutschland: 218<br/> Umsatz weltweit: 4.146<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.040<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/> Im Bild: Jan Kokott, Fachgruppenleiter Mobile Devices
Allgeier Holding AG
Platz 46<br/> Umsatz Deutschland: 237 (1)<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.392 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister
Fujitsu Services GmbH
Platz 45<br/> Umsatz Deutschland: 250 (1)<br/> Umsatz weltweit: k.A.<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.800 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister)<br/> Im Bild: Bernd Wagner, Managing Director Germany
Wortmann AG
Platz 44<br/> Umsatz Deutschland: 310<br/> Umsatz weltweit: 350<br/> Mitarbeiter Deutschland: 360<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister, Distributor<br/> Im Bild: Wortmann Terra PC-Gamer 8500 i940 VU
MSG Systems AG
Platz 43<br/> Umsatz Deutschland: 310<br/> Umsatz weltweit: 364<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.900<br/> Geschäftsbereich: Business-Software<br/> Im Bild: Hans Zehetmaier, Gründer und Vorstand
PC-Ware Information Technologies AG
Platz 42<br/> Umsatz Deutschland: 313<br/> Umsatz weltweit: 833<br/> Mitarbeiter Deutschland: 500<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Preisträger PC-Ware Systemhaus Kongress 2009, Chancen 2010, Channelpartner, Computerwoche
Brother International GmbH
Platz 41<br/> Umsatz Deutschland: 323<br/> Umsatz weltweit: k.A.<br/> Mitarbeiter Deutschland: 200<br/> Geschäftsbereich: IT-Equipment
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH
Platz 40<br/> Umsatz Deutschland: 324<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 757<br/> Geschäftsbereich: Telekommunikation
RWE IT GmbH
Platz 39<br/> Umsatz Deutschland: 354<br/> Umsatz weltweit: 567<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.221<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister
BASF IT Services Holding GmbH
Platz 38<br/> Umsatz Deutschland: 360<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.300<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister
Cancom IT Systeme AG
Platz 37<br/> Umsatz Deutschland: 386<br/> Umsatz weltweit: 423<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.752<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus
CSC
Platz 36<br/> Umsatz Deutschland: 388 (1)<br/> Umsatz weltweit: 94.000<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.969 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Beratung<br/> Im Bild: Unternehmensgelände des IT-Dienstleisters CSC
QSC AG
Platz 35<br/> Umsatz Deutschland: 421<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 700<br/> Geschäftsbereich: Telekommunikation<br/> Im Bild: QSC Zentrale Köln
Lufthansa Systems AG
Platz 34<br/> Umsatz Deutschland: 484<br/> Umsatz weltweit: 605<br/> Mitarbeiter Deutschland: 3.000<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Lufthansa<br/> Im Bild: Roland Schütz, COO Infrastructure Services bei Lufthansa Systems
Infineon Technologies AG
Platz 33<br/> Umsatz Deutschland: 545 (1)<br/> Umsatz weltweit: 3.027<br/> Mitarbeiter Deutschland: k.A.<br/> Geschäftsbereich: Halbleiter<br/> Im Bild: Infineon Basisband-Prozessor X-GOLD 626 (HSPA+)
Komsa Kommunikation Sachsen AG
Platz 32<br/> Umsatz Deutschland: 566<br/> Umsatz weltweit: 690<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.109<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister<br/> Im Bild: Jürgen Unger, Vorstand Komsa Kommunikation Sachsen AG
Sun Microsystems GmbH
Platz 30<br/> Umsatz Deutschland: 608 (**)<br/> Umsatz weltweit: 7.988 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.300<br/> Geschäftsbereich: IT-Equipment<br/> Im Bild: Sun Headquarter
GAD eG
Platz 29<br/> Umsatz Deutschland: 620<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.600<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Volksbanken<br/> Im Bild: Anno Lederer, Vorstandsvorsitzender
Motorola GmbH
Platz 27<br/> Umsatz Deutschland: 625<br/> Umsatz weltweit: 15.349 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 634<br/> Geschäftsbereich: ITK-Equipment, Halbleiter, Telematik<br/> Im Bild: Milestone 2
Wincor Nixdorf AG
Platz 26<br/> Umsatz Deutschland: 627<br/> Umsatz weltweit: 2.250<br/> Mitarbeiter Deutschland: 4.188<br/> Geschäftsbereich: IT-Equipment
Datev eG
Platz 25<br/> Umsatz Deutschland: 672<br/> Umsatz weltweit: 672<br/> Mitarbeiter Deutschland: 5.738<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Datev Zentrale Nürnberg
Alcatel-Lucent Deutschland AG
Platz 24<br/> Umsatz Deutschland: 673<br/> Umsatz weltweit: 15.200<br/> Mitarbeiter Deutschland: 3.600<br/> Geschäftsbereich: TK-Equipment
Fiducia IT AG
Platz 23<br/> Umsatz Deutschland: 684<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.923<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Genossenschaftsbank<br/> Im Bild: Fiducia-Zentrale Karlsruhe
Oracle Deutschland GmbH
Platz 22<br/> Umsatz Deutschland: 685 (1)<br/> Umsatz weltweit: 16.222 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.627 (1)<br/> Geschäftsbereich: Business-Software<br/> Im Bild: Oracle-Gründer Larry Ellison
Accenture GmbH
Platz 21<br/> Umsatz Deutschland: 740 (1)<br/> Umsatz weltweit: 15.040<br/> Mitarbeiter Deutschland: 4.700 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services
DB Systel GmbH
Platz 20<br/> Umsatz Deutschland: 766<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 5.000<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Deutsche Bahn<br/>
Bayer Business Services GmbH
Platz 19<br/> Umsatz Deutschland: 784<br/> Umsatz weltweit: 996<br/> Mitarbeiter Deutschland: 3.228<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Bayer AG<br/> Im Bild: Bayer Business Services in Leverkusen
BT (Germany) GmbH & Co. oHG
Platz 18<br/> Umsatz Deutschland: 878<br/> Umsatz weltweit: 9.533 (4)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.450<br/> Geschäftsbereich: TK-Services
Bechtle AG
Platz 17<br/> Umsatz Deutschland: 921<br/> Umsatz weltweit: 1.380<br/> Mitarbeiter Deutschland: 3.169<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus, Handel
Computacenter AG & Co. oHG
Platz 16<br/> Umsatz Deutschland: 1.056<br/> Umsatz weltweit: 27.378 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 4.000<br/> Geschäftsbereich: Systemhaus<br/> Im Bild: Computacenter gewinnt den Systemhaus-Award 2010 der COMPUTERWOCHE.
United Internet AG
Platz 15<br/> Umsatz Deutschland: 1.497<br/> Umsatz weltweit: 1.659<br/> Mitarbeiter Deutschland: 3.704<br/> Geschäftsbereich: TK-Services<br/> Im Bild: United Internet Firmenzentrale
Finanz Informatik GmbH & Co.KG
Platz 14<br/> Umsatz Deutschland: 1.525<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter: 5.301<br/> Geschäftsbereich: IT-Dienstleister Sparkassen Finanzgruppe<br/> Im Bild: Fridolin Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung
Nokia GmbH
Platz 13<br/> Umsatz Deutschland: 1.733<br/> Umsatz weltweit: 40.984<br/> Mitarbeiter Deutschland: 11.582<br/> Geschäftsbereich: TK-Equipment<br/> Im Bild: Nokia N9
Siemens IT Solutions and Services GmbH & Co. OHG
Platz 12<br/> Umsatz Deutschland: 1.836 (1)<br/> Umsatz weltweit: 4.686 (1)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 9.697 (1)<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/>Im Bild: Christian Oecking (47) ist seit Dezember 2009 kommissarischer CEO von Siemens IT Solutions and Services, einem weltweit führenden Anbieter von IT-Lösungen und -Services.
Samsung Electronics GmbH
Platz 9<br/> Umsatz Deutschland: 2.340<br/> Umsatz weltweit: 81.489 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 408<br/> Geschäftsbereich: IT-und TK-Equipment<br/> Im Bild: Galaxy S
E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG
Platz 8<br/> Umsatz Deutschland: 3.181<br/> Umsatz weltweit: (***)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 2.500<br/> Geschäftsbereich: Mobilfunk
Ingram Micro Holding
Umsatz Deutschland: 3.641<br/> Platz 7<br/> Umsatz weltweit: 20.595 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 1.215<br/> Geschäftsbereich: Distribution
IBM Deutschland GmbH
Platz 5<br/> Umsatz Deutschland: 4.546 (2)<br/> Umsatz weltweit: 66.808 (**)<br/> Mitarbeiter Deutschland: k.A.<br/> Geschäftsbereich: IT-Equipment und Services<br/> Im Bild: IBM Power 6 Prozessor
Hewlett-Packard GmbH
Platz 4<br/> Umsatz Deutschland: 4.600 (3)<br/> Umsatz weltweit: 77.400 (3)<br/> Mitarbeiter Deutschland: 10.300<br/> Geschäftsbereich: IT-Equipment und Services
T-Systems International GmbH (b)
Platz 3<br/> Umsatz Deutschland: 6.200<br/> Umsatz weltweit: 8.800<br/> Mitarbeiter Deutschland: 25.000<br/> Geschäftsbereich: IT-Services<br/> Im Bild: Reinhard Clemens, Vorstand T-Systems Deutsche Telekom AG, Chief Executive Officer T-Systems
Vodafone D2 GmbH
Platz 2<br/> Umsatz Deutschland: 9.040<br/> Umsatz weltweit: 53.800<br/> Mitarbeiter Deutschland: 13.000<br/> Geschäftsbereich: Mobilfunk<br/> Im Bild: Vodafone App Shop: Netzbetreiber startet Programm-Angebot für Android-Smartphones
Top100-Liste
Legende:<br/> a) Die Zahlen der Deutschen Telekom AG enthalten auch die Zahlen der T-Systems International GmbH<br/> b) Die Zahlen der T-Systems International GmbH sind in denen der Deutschen Telekom AG enthalten<br/> * Umsatzangaben gelten für das jeweilige Geschäftsjahr 2009<br/> ** Wechselkurs per 31.12.2009<br/> *** Unternehmen nur in Deutschland veranlagt <br/>(1) Wert geschätzt, bzw. Quelle Lünendonk<br/> (2) Wert geschätzt, Quelle PAC<br/> (3) ohne Umsätze der zum 1. November 2009 rechtlich integrierten EDS-Gesellschaften in Deutschland, bei weltweitem Umsatz EDS-Umsätze bereits enthalten<br/> (4) Wechselkurs per 31.03.2010 (Foto: Pavel Losevsky - Fotolia.com)

EMC in der Pole-Position

EMC-Deutschland-Zentrale in Schwalbach

EMC behauptet 2009 nicht nur nach verkauften Stückzahlen sondern auch nach Umsatz die Spitzenposition. Der Speicherriese aus Hopkinton, Massachusetts, setzte 2009 laut Gartner Speicher für gut 206 Millionen Dollar ab und sicherte sich 19,81 Prozent vom deutschen Markt. IBM hat sich in puncto Marktanteil im vergangenen Jahr auf 16,82 Prozentpunkte verbessert. Damit rangiert Big Blue auf einem stabilen zweiten Platz.

TOP 8 Der Markt für Externe Speichersysteme (ECB) 2009 in Deutschland (nach Umsatz)

Hersteller

Umsatz in Millionen Euro

Marktanteil in Prozent

1. EMC

206,8

19,8

2. IBM

175,6

16,8

3. NetApp

142,4

13,6

4. HP

137,2

13,1

5. Hitachi Data Systems

64,0

6,1

6. Fujitsu

61,9

5,9

7. Sun Microsystems

58,7

5,6

8. Dell

53,9

5,2

Weitere Anbieter machten 2009 in Deutschland mit ECB-Speichersystemen gut 143 Millionen Euro Umsatz (Quelle: Gartner, Mai 2010)

Die neue Nummer drei heißt NetApp, das mit Hewlett-Packard den Platz getauscht hat. Dabei konnte sich der NAS-Spezialist fast drei Prozent mehr vom Speicherkuchen abschneiden (2009: 13,64 Prozent). NetApp bestätigt den Trend, wonach die Menge an unstrukturierten Daten stärker wächst als die der strukturierten Informationen, wie sie etwa Datenbanken liefern. NAS-Systeme sind für solche Files eben die besseren Speicher.

Weltweite Morgenröte

Nach dem schweren Einbruch 2008 und 2009 scheint sich die Branche insgesamt wieder zu erholen. Gartner hat für das erste Quartal 2010 weltweit eine Umsatzsteigerung von über 18 Prozent im Vergleich zum selben Quartal 2009 errechnet.

Der Wert des Markts für externe Controller-basierende Festplattenspeicher (ECB) lag in der Dreimonatsperiode 2010 bei knapp 4,5 Milliarden Dollar und übertraf damit sogar die 4,2 Milliarden Dollar vom ersten Quartal 2008. Im Vorjahr wurden im gleichen Zeitraum nur Waren im Wert von fast 3,8 Milliarden Dollar verkauft.

Auch die neueste weltweite Dreimonatsstatistik führt EMC mit einem Marktanteil von 27,2 Prozent an der Spitze vor IBM mit 11,7 Prozent. Neuer Dritter ist mit 10,4 Prozent Anteil auch weltweit der NAS-Spezialist NetApp, im Vorjahr nur auf Rang sechs. NetApp erzielte im Dreimonatsvergleich auch die höchste Steigerungsrate: 44, 8 Prozent.

Clustered NAS-Storage

Besonders die Speicher mit File-basierendem Zugriff sorgten im ersten Quartal 2010 also für Wachstum. Dem jungen Markt für Clustered NAS-Storage - Anbieter sind derzeit NetApp, HP und IBM - wird dementsprechend eine große Zukunft vorhergesagt. Geräte mit Block-basierendem Speicherzugriff legten hingegen nicht zu.

<b>988 Exabyte weltweit:</b> In einer im März veröffentlichten Studie errechnete das Marktforschungsinstitut IDC, welche Datenmengen auf den Speichern der Erde liegen. Demnach sollen es im Jahr 2006 etwa 161 Exabyte (161.000.000.000.000 MB) gewesen sein. Für 2010 prognostizierte man 988 Exabyte – knapp eine Billiarde Megabyte.
<b>Kein echtes Maß:</b> Die traditionell in Zoll angegebene Größe von Festplatten hat nichts mit ihrer physikalischen Größe zu tun. Sie ist ein Formfaktor. Eine 3,5-Zoll-Platte zum Beispiel ist genau 10 Zentimeter breit – das entspricht 3,937 Zoll.
<b>Die erste Festplatte der Welt:</b> Die "IBM 350" wurde 1956 als Teil des Großrechners IBM 305 RAMAC in Betrieb genommen. Zwei separate Köpfe lasen und schrieben die Daten auf 50 Magnetscheiben, die mit 1.200 Umdrehungen pro Minute rotierten. Die Kapazität: 4,4 Megabyte. Der Speicherplatz wurde vermietet.
<b>Kalkulierte Rechenfehler:</b> Bei der Berechnung von Kapazitäten verwenden Festplattenhersteller Potenzen zur Basis 10. Ein Gigabyte entspricht 10 hoch 9 Byte. Computer rechnen aber zur Basis 2. Ein Gigabyte entspricht hier 2 hoch 30 oder 1.073.741.824 Byte. 250-Gigabyte-Festplatten haben in Wirklichkeit also nur eine Kapazität von etwa 232 Gigabyte.
<b>Moore'sches Gesetz gilt auch für Festplatten:</b> Die maximale Kapazität von Festplatten verdoppelt sich etwa alle 12 Monate – und das schon seit Jahren. Die derzeit größten handelsüblichen Harddisks fassen zwei Terabyte.
<b>Rapider Preisverfall:</b> Ein Gigabyte Festplattenkapazität gibt es heute bereits ab etwa 10 Cent. Die von Seagate 1980 vorgestellte "ST506", eine 5,25-Zoll-Platte mit 5 Megabyte Kapazität, kam auf etwa 250 Euro pro Megabyte.
<b>Die kleinste Festplatte:</b> Im Januar 2004 zeigte Toshiba auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas eine 0,85-Zoll-Festplatte mit 4 Gigabyte Kapazität. Die Mini-Platte schaffte es als kleinste Festplatte aller Zeiten ins Guinness-Buch der Rekorde - und in die Serienfertigung.
<b>Optimale Temperatur:</b> Google wertete 2007 die Daten von etwa 100.000 Festplatten aus seinen Rechenzentren aus. Unter anderem kam dabei heraus: Festplatten leben bei einer Betriebstemperatur von 40 Grad Celsius am längsten. Schlecht für die Lebensdauer: mehr als 45 oder weniger als 30 Grad Celsius.
<b>Mikroskopischer Abstand:</b> Der Abstand zwischen dem Schreib-Lese-Kopf und der Oberfläche der Magnetscheiben beträgt bei heutigen Festplatten 10 Nanometer. Ein menschliches Haar hat übrigens eine Dicke von 50.000 Nanometern.

Wo der Schuh drückt

Foto: Matthias Krüttgen - Fotolia

Die Anwender profitieren vom Preisverfall kaum, weil die anfallenden Kapazitätserweiterungen auch mehr Aufwand für Stromversorgung und Kühlung in den Rechenzentren erfordern. In Städten mit teuren Büromieten sorgt auch der größere Bedarf an Stellfläche der neuen Speicher- und Backup-Anlagen für erhöhten Kostendruck.

Dazu fehlt, was der Industrie insgesamt abgeht: Fachkräfte. Der ordnungsgemäße Umgang mit Daten ist kompliziert, insbesondere wenn es um die wichtigen Themen Verfügbarkeit und Recovery geht.

Die Migration von Daten - unter Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die auch deren Löschung beeinhaltet - muss kontinuierlich geschehen, so dass keine Informationen vergessen und damit für das Unternehmen "verloren" werden. Damit einher geht die Wartung älterer Geräte, die sich nicht in neue Konzepte einbinden lassen und einen teuren Spezialservice erfordern.

Ein Dauerbrenner, was die Probleme mit Daten angeht, ist deren Sicherheit. Welchem Speicherverantwortlichen wird nicht mulmig zumute, wenn er von gestohlenen Bankdaten aus Schweizer oder Liechtensteiner Banken liest? Aber auch externe Anbieter kämpfen vielfach gegen Datenverluste.

Der Grund hier ist oft menschliches Versagen, sprich Schludrigkeiten im Umgang mit sensiblen Informationen oder schlichtweg das Sparen, wenn nicht in sichere Infrastruktur investiert wird. Selbst wenn in Unternehmen sorgfältig auf Datensicherheit geachtet wird, lauern die Gefahren überall: Externe Rechner und mobile Kommunikationsgeräte sind ebenso in die Backup-Routine einzubinden wie RFID-Daten oder Images. Solche Informationen entstehen irgendwo verteilt im Unternehmen und sind allein deshalb schon schwierig zu schützen.

Die Suche nach relevanten Informationen

Foto:

Ein weiteres Problem nimmt mit den wachsenden Datenbergen zu: Die Suche nach den jeweils relevanten Informationen. Unter dem Stichwort "E-Discovery" bietet die Industrie seit einiger Zeit Lösungen zum Wiederauffinden wichtiger Dokumente, etwa geschäftsrelevanter E-Mails, an.

Dieses Thema gewinnt auch deshalb an Bedeutung, weil in Gerichtsprozessen zunehmend elektronische Dokumente geprüft werden und dann auch vorliegen müssen. Man erinnert sich an die hohen Geldbeträge, die etwa die US-Börsenaufsicht immer wieder gegen Investmentfirmen verhängt, die handelsrelevante E-Mails nicht oder nicht rechtzeitig beibringen können.

Die wachsende Möglichkeit, schwerwiegende Fehler beim Umgang mit Daten zu machen oder gegen Gesetze zu verstoßen, weckt bei immer mehr Anwendern den Wunsch nach Komplettangeboten: Die passende Hardware soll möglichst mit den notwendigen Programmen für Archivierung, Snap-Shots, Deduplizierung, Embedded Continous Data Backup, E-Discovery und dergleichen geliefert werden, natürlich mit integrierter Virtualisierung und mehrstufigem (Tiering) Speicherausbau. Das existiert in der Form noch nicht - die Industrie ist gefordert.

RAID am Ende, SSDs überbewertet

Storage-Experte Josh Krischer
Foto: Josh Krischer

"Raid 1 und Raid 5 sind am Ende", verkündet Speicheranalyst Josh Krischer auf die Frage nach den technischen Umwälzungen. Das Problem damit ist, dass die Wiederherstellung von defekten Platten immer länger dauert, weil deren Speicherkapazitäten permanent steigen.

Deshalb müssen zukünftige Drives schon beim Auftauchen einer gewissen Anzahl von Fehlermeldungen damit beginnen, die Daten auf ein anderes Medium zu kopieren. "Der Kopiervorgang dauert vielleicht zwei Stunden, das Wiederherstellen kann Tage in Anspruch nehmen", gibt der ehemalige Gartner-Analyst zu bedenken. Krischer nennt das Verfahren "Copy on Exceeding Error Thresholds". Bereits heute nutzen dieses Verfahren Hewlett-Packard im altgedienten "EVA"-Speicher sowie Hitachi Data Systems für seine Systeme.

Flash-Drives spielen für Krischer jetzt und auch in Zukunft eine weniger große Rolle, als der Hype suggeriert. "Es gab vor einigen Jahren Stimmen aus der Speicherindustrie, die für 2010 den Sieg der Flash-Speicher über die herkömmliche Festplattentechnik vorhergesagt haben, aber das stimmt natürlich nicht", erklärt der Analyst. Das liege zum einen daran, dass die Preise für Flash-Speicher weniger stark gefallen seien als erwartet, im Gegenteil: Wegen der großen Nachfrage aus dem mobilen Bereich reicht das Angebot kaum aus.

Andererseits liege es auch daran, dass Flash-Speicher nicht überall ihren Geschwindigkeitsvorteil ausspielen können. Als Einsatzgebiete sieht Krischer "Cache-unfreundliche Dateien, die sonst ein System verlangsamen".

In den letzten fünf Jahren wurden rund 50.000 Petabyte an Speicherplatz verkauft. Laut Symantec werden die Daten darauf zu 75 Prozent auf unbefristete Zeit gespeichert. Das sind immerhin noch 37.500 Petabyte – Wäre das Volumen auf Magnetbänder gespeichert, hätte man genug Tape, um es 13 Mal von der Erde zum Mond und zurück zu spannen. Dann bliebe immer noch genug übrig, um sieben Mal damit die Erde zu umwickeln.
Das menschliche Gehirn schafft es immerhin, circa vier Terabyte zu speichern, also rund 4.096 GB. Dies entspricht der Datenmenge, die auf 935 DVDs Platz hat.
Mehrere Personen haben versucht die gesamte Datenmenge im Internet in Gramm umzurechnen. Heraus kamen überraschend niedrige Zahlen: Je nach Autor soll das Gesamtgewicht des Internets zwischen 0,00005 und 50 Gramm liegen.
Das älteste magnetische Festplattenlaufwerk, die „IBM 350“kam 1956 auf den Markt. Bei der Größe eines Kühlschranks konnten damals lediglich 4,4 MB gespeichert werden. Wenn man 1 GB Speicherplatz erwerben wollte, kostete das 10 Millionen Dollar.
Heutige 2,5-Zoll-Laufwerke messen 10 x 7 Zentimeter und können Daten bis zu einer Menge von einem Terabyte speichern. Ein Gigabyte ist je nach Platte und Größe für 10 bis 30 Cent zu haben. Wer eine schnelle Flash-Festplatte (SSD) vorzieht, zahlt immerhin noch zwei bis zehn Euro pro GB.
Während es 51 Jahre gedauert hat, ein Laufwerk zu entwickeln, das ein Terabyte fassen kann, dauerte es anschließend nur zwei weitere Jahre, um das Speichervolumen auf zwei Terabyte aufzustocken.
Das erste Laufwerk, das endlich mit einer Speicherkapazität von einem GB aufwarten konnte, wurde erst 1980 von IBM entwickelt. Es wog 250 Kilogramm – so viel wie ein ausgewachsenes Löwenmännchen.
Auf eine CD passen genau 74 Minuten Musik. Warum eigentlich? Angeblich ließ Sony dies so entwickeln, weil das Lieblingsmusikstück des damaligen Vizepräsidenten – die neunte Symphonie von Beethoven in einer Version von Wilhelm Furtwängler – eben genau so lange dauerte.
Schon seit Jahren wird Tesafilm als Speichermedium der Zukunft gehandelt. Das Klebeband ist temperaturbeständig, weist eine große Reinheit auf und hat genau die richtige Dicke. Ein kommerzielles Storage-Produkt auf Tesa-Basis gibt es aber bis heute nicht.
In nicht allzu ferner Zeit soll ein Bakterium mit dem schönen Namen Deinococcus radiodurans als Datenspeicher in der Informationstechnik genutzt werden. US-amerikanischer Forscher hatten bereits erste Erfolge: Sie übersetzten ein amerikanisches Kinderlied in den genetischen Code des Bakteriums und schleusten die Sequenz in das Bakterium ein. Die Strophen des Kinderlieds konnte man noch nach 100 Bakteriengenerationen unverändert wieder auslesen.

"Cloud-Storage ist wie Teenager-Sex"

Foto: Fotolia, D. Davis

"Manche machen es, manche nicht, viele reden darüber", urteilt Krischer über Storage aus der Cloud, ein Hype, der die Branche umtreibt. Und weiter: "Cloud-Computing ist nichts anderes als Outsourcing übers Internet, und das ist nichts Neues."

Der Vorteil, gerade für kleinere Unternehmen mit wenig internem Know-how, liege darin, dass man statt investieren zu müssen gleichbleibende Mieten zu zahlen habe. Ein Nachteil sei aber, dass man sich an einen Anbieter binde.

Wissensvorsprung sichern

Bestellen Sie unseren Storage-Newsletter ganz einfach hier und schon bleiben Sie auf dem Laufenden zu diesem Thema.

Erst kürzlich hat EMC seine Kunden mit der Ankündigung vor den Kopf gestoßen, sich aus dem Cloud-Geschäft zurückziehen zu wollen. Kunden sollen sich an EMC-Partner wenden.

Externes Cloud-Computing ist laut Krischer allenfalls für kleine Betriebe oder Kanzleien geeignet, für die die Datev seit Jahren solche Dienste anbietet. Für große Unternehmen rechne sich das nicht, die sollten Private-Cloud-Ansätze verfolgen, rät der Analyst. (haf)

Dieser Beitrag stammt von unserer Schwesterpublikation Computerwoche.