Gebrauchte Desktop-Computer verzeichnen Preissprung

12.01.2006
Rasant nach oben ging es im Dezember 2005 mit den Preisen von Second-Hand-Desktop-PCs. Gebrauchte Notebooks wurden dagegen etwas billiger.

Um ganze 13 Prozent ging es im Dezember 2005 mit den Preisen von Second-Hand-Desktop-Computern nach oben. Der von der BFL Leasing GmbH über zahlreich Modelle mit den unterschiedlichsten Komponenten ermittelte Durchschnittspreis lag bei 119,91 Euro Ein Wert, der im Kalenderjahr 2005 nur in den Monaten Februar und März übertroffen worden war.

Für die Wertsteigerung von Desktop-PCs waren in erster Linie Rechner "jüngeren Datums" verantwortlich. Zum Beispiel kostete ein Computer mit einer Pentium-4-CPU mit einer Taktfrequenz zwischen 1.800 und 2.200 MHz, 256 MB Arbeitsspeicher und einer 40 bis 80 GB großen Festplatte im Händlereinkauf durchschnittlich 168,53 Euro und im Verkauf durchschnittlich 221,07 Euro. Die entsprechenden Werte im November 2005 waren deutlich geringer gewesen: bei 137,78 Euro beziehungsweise bei 185,49 Euro.

Diese und andere Werte können Sie der Tabelle "Marktpreise von gebrauchter Hardware im Dezember 2005" entnehmen, die unten für Sie als PDF-Datei zum Download bereit steht.

Notebook-Preise sinken, Monitor-Preise steigen

Anders sah die Entwicklung bei gebrauchten Notebooks aus: Nach einem Jahreshöchststand im November 2005 sanken die Marktwerte um durchschnittlich 3,9 Prozent auf 330,09 Euro. Einen deutlichen Wertverlust mussten zum Beispiel Modelle mit einem Athlon-XP-Prozessor vom Typ 2.400+ bis 2.600+, 512 MB RAM und einer 60-GB-Festplatte hinnehmen. Während der durchschnittliche Einkaufspreis im November 2005 noch bei 413,15 Euro und der durchschnittliche Verkaufspreis noch bei 512,33 Euro lagen, sanken die Durchschnittswerte im Dezember 2005 auf 355,97 Euro beziehungsweise 446,53 Euro.

Leicht nach oben ging die Tendenz bei den gebrauchten Monitoren. Deren Wert stieg um durchschnittlich 2,0 Prozent und lag im Dezember bei 64,57 Euro. Vor allem die 18 oder 19 Zoll großen LCD-Bildschirme trugen zu diesem Anstieg bei. Sie kosteten im Händlereinkauf durchschnittlich 134,42 Euro (durchschnittlicher Verkaufspreis: 181,35 Euro). Ihre November-Werte waren noch bei 127,89 Euro beziehungsweise 173,79 Euro gelegen. (tö)