Hersteller verfehlt Erwartung

Geringe Nachfrage nach Palm Pre und Co

26.02.2010
Palm kämpft noch immer um sein Überleben. Die neuen Smartphone-Modelle kommen bei den Verbrauchern deutlich schlechter an, als erwartet.

Der Handyhersteller hat deshalb am vergangenen Donnerstag eine Gewinnwarnung herausgegeben. Das Umsatzziel von 1,6 Milliarden bis 1,8 Milliarden US-Dollar werde im Geschäftsjahr 2010, das noch bis Ende Mai läuft, deutlich verfehlt. Weitere Einzelheiten zur Lage wird das Unternehmen am 18. März präsentieren.

Mit einem von Grund auf neu entwickelten Betriebssystem wagte Palm Anfang 2009 einen Neustart. Die WebOS genannte Plattform bekam in der Fachpresse sehr gute Kritiken. Allerdings beklagten die Tester auch die schlechte Verarbeitung und die kurze Akkulaufzeit beim ersten WebOS-Smartphone Palm Pre und dessen preiswertem Ableger Palm Pixi.

Nun musste das Unternehmen zugeben, dass sich die Modelle nicht sehr gut verkaufen. Aufgrund der schwachen Kundennachfrage orderten die Netzbetreiber weniger Geräte und schoben Bestellungen auf. Nach Angaben von Jon Rubinstein, Chef des Herstellers, sind die Mobilfunkanbieter weiterhin von den Produkten überzeugt, die Palm herstellt. Das Unternehmen arbeite jetzt enger mit den Anbietern zusammen, um den Bekanntheitsgrad seiner Modelle zu steigern.

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