Kommentar

Große Bildschirme, gutes Geschäft

13.11.2015 von Armin Weiler
Lässt sich mit Monitoren im Office-Umfeld heutzutage überhaupt noch Geld verdienen? Hersteller und Distributoren sagen Ja. Es müssen nur die die richtigen Geräte sein.

Das Display in die unverzichtbare Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Trotz veränderter Nutzungsgewohnheiten wird der Monitor garantiert nicht von der Bildfläche verschwinden.

''Trotz veränderter Nutzungsgewohnheiten wird der Monitor garantiert nicht von der Bildfläche verschwinden'', Armin Weiler, Chefreporter bei ChannelPartner

Allerdings haben Notebooks vor allem im Consumer-Markt den Monitor-Brands das Leben schwergemacht. Die gute Nachricht für die Display-Spezialisten: Im B2B-Segment hat der verstärkte Einsatz von mobilen Geräten wie Notebooks oder Tablets keinen nennenswerten negativen Einfluss auf die Verbreitung klassischer Desktop-Monitore. Stationär im Büro eingesetzte Notebooks werden in der Regel durch externe Displays ergänzt. Zudem sind im Office-Umfeld nach wie vor Desktop-PCs verbreitet. Bei der Smart Worker Umfrage von Dokulife gaben zwei Drittel der Anwender an, den stationären PC ungern durch ein mobiles Notebook ersetzen zu wollen.

Mit Displays macht das Handeln noch Spaß

Bei den einfachen Monitoren von der Stange sind die Margen allerdings nicht so prickelnd. Werden die Diagonalen größer, die Auflösungen und die Anforderungen an die Farbwiedergabe höher oder spezielle Features gefragt, dann wird auch das Geschäft mit den Displays lukrativ. Die Anwender müssen allerdings überzeugt werden, dass ein besserer Bildschirm bei den heutigen komplexen Anwendungen auch höhere Produktivität bedeutet. Ergonomisch sollte der Monitor auch sein, wenig Energie verbrauchen und noch schick aussehen. Hier kann der Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz noch punkten und bessere Gewinnspannen erzielen. Oder wie es unser Querschläger beschreibt: "Mit Displays macht das Handeln noch Spaß!"

Weiter Artikel unseres Themenschwerpunktes Office-Displays:

Anschlussmöglichkeiten für Displays
DVI
DVI-Buchsen auf einer Nvidia-Grafikkarte. Oben DVI-I und unten DVI-D, beide mit Dual-Link-Belegung.
HDMI und DisplayPort
Die wichtigsten unter den neuen digitalen Schnittstellen sind HDMI (rechts) und DisplayPort (links).
Micro-HDMI
Bei vielen Tablets steht ein Micro-HDMI-Anschluss für die Verbindung zu Monitoren oder TV-Geräten bereit.
Accell DP Hub
Mit einem DisplayPort-Hub kann man bis zu vier Monitore an einem DisplayPort-Ausgang betreiben.
Thunderbolt
Eine Thunderbolt-Buchse, hier auf einem MSI-Mainboard, gleicht einem Mini-DisplayPort-Anschluss und ist zu diesem auch kompatibel.
Dynadock U3
Bei USB-3.0-Docking-Stations wie dem DynaDock von Toshiba wird oft die DisplayLink-Technik für die Video- und Audio-Übertragung verwendet.
ScreenBeam
Neuere Empfänger für Intels Wireless Display (WiDi) wie der ScreenBeam von ActionTec unterstützen auch Miracast.
VGA
Die analoge VGA-Buchse. Sie wurde erstmals 1987 auf einem IBM-PC eingesetzt.
MSI G4MX460-VT
Eine ältere MSI-Grafikkarte mit zusätzlichen TV-in- und TV-out-Anschlüssen.