Großer Test: Die besten Notebooks für Business-Kunden

20.07.2007 von Thomas Rau
Solide Verarbeitung statt Design-Mätzchen, hohe Ergonomie statt Tempo-Bolzerei: Wenn Business-Kunden Notebooks kaufen, zählen andere Werte als bei Mobilrechnern für den Heimanwender. Der Test unserer Schwesterpublikation PC-Welt zeigt, welche Notebooks Sie Profi-Nutzer empfehlen können.

Von Thomas Rau, PC-Welt

Kunden, die das Notebook für die tägliche Arbeit nutzen, wollen Stabilität statt Spektakel. Deshalb sollten Sie Profi-Anwendern Mobilrechner mit solider Verarbeitung und zuverlässigem Service statt beeindruckender Hardware-Ausstattung und top-aktueller Technik-Features empfehlen.

Dass Business-Notebooks trotzdem - oder gerade deswegen - teurer sind als vergleichbare Geräte für Privatkunden, ist für den Geschäftskunden kein Gegenargument. Ist doch der Anschaffungspreis nur ein Teil der Kostenrechnung: Wenn man mit seinem Notebook Geld verdient, darf es eben nicht ausfallen - und falls doch, muss sofortige Reparatur oder schneller Ersatz garantiert sein. Profi-Nutzer bevorzugen deshalb zuverlässige Geräte, für die der Hersteller auch nach Garantieablauf Ersatzteile vorrätig hat, und meiden lieblos zusammengeschraubte Schnäppchen-Angebote. Weil Business-Notebooks häufiger unterwegs genutzt werden, nutzen viele Hersteller hochwertigeres Material für das Gehäuse - zum Beispiel Magnesiumlegierung oder Kohlefaser -, damit es leichter und trotzdem widerstandsfähiger ist als ein Kunststoffgehäuse.

Die technischen Daten alleine verraten allerdings nicht, welcher Mobilrechner ein verlässlicher Begleiter im beruflichen Alltag ist: In unserem Vergleichstest zeigen wir deshalb, worauf Sie beim Kauf eines Business-Notebooks achten sollten. Und in der Top-10-Rangliste der besten Profi-Notebooks finden Sie sicher einen geschäftstauglichen Mobilrechner, der Ihren Wünschen entspricht.

Kaufberatung

Bei den Hardware-Komponenten gibt es kaum Unterschiede zwischen Profi- und Privat-Notebook: Für die unterschiedlichen Zielgruppen verbauen die Hersteller die gleichen Prozessoren, Chipsätze, Festplatten und DVD-Brenner. Allerdings ist die Vormacht von Intels Centrino-Plattform gegenüber dem Prozessor- und Chipsatz-Angebot von AMD bei den Business-Geräten noch eindeutiger.

Die deutlichste Differenz zeigt sich bei der Grafiklösung: Business-Notebooks arbeiten meist mit einer Grafiklogik, die im Chipsatz integriert ist – zum Beispiel der Intel GMA950 im Chipsatz 945GM. Sie verbraucht deutlicher weniger Strom als eine 3D-Grafikkarte, was dem Notebook eine längere Akkulaufzeit und einen leiseren Lüfter beschert. Obwohl die integrierte Grafiklösung keinen lokalen Speicher besitzt und sich stattdessen beim System-RAM bedient, müssen Sie bei Standardanwendungen keine Leistungseinbußen fürchten: Der Speicher ist bei den meisten aktuellen Notebooks im Dual-Channel-Modus konfiguriert – Komponenten, die auf den Speicher zugreifen, kommen sich dadurch weniger in die Quere. Außerdem nutzt der Intel GMA950 nur bei grafikintensiven Anwendungen – zum Beispiel 3D-Spielen - einen größeren Teil des RAM und gibt ihn nach Programmende wieder frei.

Besonders bei Profi-Nutzern, die sich ihre Notebooks selbst und nicht über die IT-Abteilung der Firma beschaffen, liegen aber auch Mobilrechner mit spieletauglicher Grafik hoch im Kurs – wie beispielsweise das Samsung X60 Pro T7400 Boxxer mit Radeon Mobility X1700.

Sehr beliebt bei geschäftlichen Anwendern sind derzeit Notebooks mit 14-Zoll-Display – wie beispielsweise das HP Compaq NC6400 und das Toshiba Tecra M5. Sie bieten mit 1280 x 800 Bildpunkten die gleiche Auflösung wie die meisten Standard-Notebooks mit 15,4-Zoll-Display, sind aber leichter und damit ein idealer Kompromiss aus Schreibtisch- und Unterwegs-Notebook. Auch bei den Displays von Business-Notebooks hat sich inzwischen das Breitbild-Format durchgesetzt. Allerdings gibt es in vielen Firmen noch Programme, die einen klassischen 4:3-Bildschirm voraussetzen, wie ihn beispielsweise das Lenovo Thinkpad R60 besitzt.

Wichtiger als die Bildschirmgröße sollte aber die Display-Qualität sein. Im Gegensatz zu Multimedia- und Spiele-Notebooks führt beim Profi-Mobilrechner kein Weg um ein mattes Display herum: Nur damit kann man auch unter wechselnden Lichtverhältnissen ergonomisch arbeiten. Für den Büroeinsatz muss die Leuchtdichte auch nicht besonders hoch liegen – 100 bis 130 cd/m2 reichen dafür völlig aus. Abseits des gut ausgeleuchteten Schreibtischs sollte die Helligkeit höher sein – 160 bis 180 cd/m2 sind beispielsweise genug fürs Arbeiten im Schatten oder unter bewölktem Himmel. Wer mit dem Notebook in die Sonne will, benötigt eine noch höhere Leuchtdichte, die sich im Business-Bereich derzeit aber nur bei den Notebooks von Apple findet. Deren gute Farbdarstellung macht sie natürlich auch für Multimedia-Arbeiter geeignet, die häufig mit Bildern, Videos und Präsentationen hantieren.

Ein wichtiges Kaufkriterium kann auch die Schnittstellenausstattung sein: Insbesondere große Firmen wünschen Notebooks mit seriellem Port, mit Docking-Fähigkeit sowie Wechselschacht. Je nach vorhandenen Peripheriekarten sollte das Wunsch-Notebook einen PC-Card oder einen Expresscard-Schacht haben - am besten natürlich beides. Auch Sicherheits-Komponenten wie TPM (Trusted Platform Module), Fingerprint-Scanner oder Smart-Card-Leser gehören bei größeren Unternehmen zum Anforderungsprofil für ein Notebook.

Für die kabellose Kommunikation bringen alle Notebooks in unserem Testfeld neben WLAN auch Bluetooth mit. Das HP Compaq NC6400 unterstützt mit entsprechender SIM-Karte außerdem auch mobiles Internet per UMTS/HSDPA.

Die Top-Rangliste der besten Business-Notebooks

In unserer Rangliste finden Sie die zehn besten Business-Notebooks aus den Tests der PC-WELT. In jedem der sieben Testkriterien kann ein Notebook maximal 100 Punkte erreichen.

Für das Gesamt-Ergebnis haben wir die Kriterien folgendermaßen gewichtet: Tempo, Ausstattung und Akkulaufzeit zählen 15 Prozent, Ergonomie – also Gewicht, Lautheit und Display-Qualität - gehen mit 17,5 Prozent ein, die Handhabung (Tastaturqualität, Aufrüstmöglichkeiten) mit 12,5 Prozent, der Service mit 10 Prozent und schließlich der Preis mit 15 Prozent.

Produkt

Tempo

Ausstattung

Akku-laufzeit

Hand-habung

Ergonomie

Service

Preis

Gesamt-Punkte

1

Lenovo Thinkpad R60

43

51

100

62

80

29

100

69

2

Toshiba Tecra M5

46

55

79

100

76

59

51

66

3

HP Compaq NC 6400

70

54

61

38

75

100

47

63

4

Samsung X60 Pro T7400 Boxxer

100

78

30

33

87

56

41

62

5

Maxdata Pro 8100 IWS Select

58

78

30

60

88

41

43

58

6

Acer Travelmate 8204WLMi

71

100

31

65

54

37

38

57

7

Benq Joybook R55

47

61

26

29

73

34

100

55

8

Lenovo 3000 N100

50

59

26

42

80

29

76

54

9

Apple Macbook Pro

73

58

31

23

100

31

34

53

10

Apple Macbook

67

49

38

27

86

31

54

53

Acer Travelmate 8204WLMi: Testbericht

Geschwindigkeit: Der Core Duo T2500 (2,0 GHz) und die Grafikkarte ATI Radeon Mobility X1600 im Acer Travelmate 8204WLMi machen kräftig Dampf. Mit 220 Punkten im Leistungstest Sysmark 2004SE war es das schnellste Notebook, das wir jemals im Testlabor hatten.

Ausstattung: Mehr ist bei einem Notebook derzeit fast nicht möglich – die Ausstattung des Acer Travelmate 8204WLMi macht wunschlos glücklich. Zum Beispiel findet sich eine 120-GB-Festplatte, Gigabit-LAN, WLAN und Bluetooth. Auch für Periphergeräte gibt es massig Platz: Das Acer-Notebook verfügt über eine PC-Card-Schnittstelle und einen Einschub für Expresscards, ein externer Monitor lässt sich per VGA oder DVI-D anschließen, dazu gibt’s unter anderem vier USB-Ports und einen Docking-Anschluss. Videotelefonate können Sie beim Travelmate 8204WLMi per integrierter Web-Cam führen, Internet-Telefonie macht das beigelegte VoIP-Bluetooth-Telefon möglich.

Mobilität: Unterwegs werden Sie die ganze Power und Ausstattung des Travelmate 8204WLMi nur selten nutzen wollen – das Notebook ist mit 3,08 Kilogramm kein Leichtgewicht, und nach nur 2:45 Stunden Laufzeit muss es wieder an die Steckdose. Der Grund: Besonders die leistungsfähige Grafikkarte zieht auch im 2D-Betrieb kräftig Strom. Übrigens: Die schwache Akkulaufzeit des Acer Travelmate 8204WLMi hat nichts mit dem Bug des Microsoft-USB-2.0-Treibers zu tun. Zwar ist die integrierte Web-Cam intern per USB 2.0 angebunden, doch Acer hat den von Microsoft vorgeschlagenen Registry-Workaround bereits eingebaut – sonst wäre die Laufzeit noch schlechter ausgefallen.

Handhabung: Wie es sich für ein richtiges Business-Notebook gehört, verfügt das Acer Travelmate 8204WLMi über ein Multi-Bay-Konzept – der DVD-Brenner lässt sich beispielsweise gegen einen zusätzlichen Akku austauschen. Die Tastatur ist leise und stabil – ideal für Vielschreiber.

Ergonomie: Das Display machte im Labor einen guten Eindruck – wir maßen eine hohe und gut verteilte Helligkeit, auch die Farbdarstellung gefiel. Der Kontrast war allerdings nur mittelmäßig, auch der geringe stabile Blickwinkel enttäuschte. Läuft das Travelmate 8204WLMi länger unter Dauerlast – zum Beispiel beim Spielen – lärmt der Lüfter mit knapp drei Sone: Ein grober Schnitzer bei einem derartig teuren Notebook.

Fazit: Ein Luxus-Notebook zum Luxus-Preis – das hohe Tempo und die tolle Ausstattung ergänzen Design-Feinheiten wie der Karbon-Deckel, das Klavierlack-Design und der Bewegungssensor zum Festplattenschutz. Das perfekte Bild trüben die schwache Akkulaufzeit und der unter Last laute Lüfter.

Acer Travelmate 8204WLMi

Preis-Leistungs-Note

2,6

Anbieter

Acer

Weblink

www.acer.de

Preis

rund 2600 Euro

Hotline

01805/009898 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

24 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

220 Punkte

3D Mark 03

210 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:45 Stunden

Display

Max. Helligkeit

176 cd/m²

Min. Helligkeit

16,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

83,0%

Max. Kontrast

98:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

21,5 dB(A)

Last

39,0 dB(A)

Gewicht

Notebook

3,080 kg

Netzteil

0,540 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core Duo T2500 (2 GHz)

Arbeitsspeicher

2048 MB, DDR2-533

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X1600 (256 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1680 x 1050

Festplatte

Seagate Momentus 5400.2; 114,5 GB

Laufwerk

HL-DT-ST GSA-4082N(DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/-RAM/CD-R/CD-RW: 8-/4-/8-/4-/8-/6-/5-/24-/16fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card, 1 Expresscard, 1 VGA, 1 DVI-D, 1 TV-Out, 1 Infrarot, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Line-In, 1 Mikrofon, 1 Kopfhörer + S/P-DIF-Ausgang, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss, 1 Speicherkartenleser (SD, MS/Pro, XD), 1 Smart-Card-Einschub

Apple Macbook

Foto:

Verarbeitung: Die zweite Generation des Macbook mit Intel-Prozessoren zeigt die vom Vorgänger bekannten Stärken, zum Beispiel das schlichte, aber unerreicht schöne Design: schwarzes, sehr solides Gehäuse, abgerundete Ecken, keine hervorstehende Buchse, nicht mal eine Laufwerksschublade stört den Gesamteindruck. Aber auch die vom Vorgänger bekannten Schwächen hat das neue Macbook geerbt: Unter Dauerlast erhitzte sich die Gehäuseunterseite bis auf 45 Grad.

Tempo: Die Core-2-Duo-Version des Apple Macbook zeigte im Test hohes Rechentempo. Besonders die große Festplatte Fujitsu MHW2160 rennt mit Windows XP Home, das wir auf dem Apfel-Rechner mittels Boot Camp 1.2 installierten. Gegenüber dem Vorgängermodell, das mit Core Duo T2500 (2,0 GHz) arbeitete, ist das neue Macbook rund 17 Prozent schneller.

Mobilität: Windows verschuldet es aber andererseits auch, dass die Akkulaufzeit des Macbook mit knapp 3,5 Stunden nicht besonders überragend ist. Der Stromverbrauch von über 16 Watt im Akkubetrieb liegt an der oberen Grenze für Mobilrechner mit Chipsatz-Grafik und Windows XP. Dafür ist das Macbook mit 2,28 Kilogramm nicht besonders schwer – allerdings auch nicht viel leichter als Notebooks mit 14-Zoll-Display wie beispielsweise das HP Compaq NC6400.

Ergonomie: Die Helligkeit des stark spiegelnden Displays liegt oben und in der Mitte sehr hoch, fällt aber im unteren Bereich deutlich ab. Beim Kontrast maßen wir ordentliche, aber keine überragenden Werte. Dafür lieferte das Panel satte, strahlende Farben und eine saubere Graustufenauflösung. Der Lüfter lässt sich die meiste Zeit nicht vernehmen: Erst wenn das Macbook über einen längeren Zeitraum kräftig rechnen muss, dreht er auf – dann aber gewaltig. Wir ermittelten 1,9 Sone – störend laut.

Ausstattung: Wie immer muss sich Apple auch beim Macbook den Vorwurf gefallen lassen, deutlich weniger Ausstattung zu bieten als andere Hersteller zum gleichen Preis. Der Slot-In-DVD-Brenner beschreibt zum Beispiel keine DVD-RAM-Medien, Einschübe für Peripheriekarten (PC-Card oder Expresscard) fehlen ebenso wie ein Modem. Außerdem besitzt das Macbook nur zwei USB-Ports, für den Anschluss eines externen Monitors an den Mini-DVI-Ausgang ist ein zusätzlicher Adapter für rund 20 Euro notwendig. Dafür bietet das Macbook Audiospezialisten je einen kombinierten Analog/Digital-Audioein- und -ausgang. Außerdem liegt eine Fernbedienung für die Media-Center-Software Front Row bei.

Handhabung: Ein Glanzpunkt des Macbook ist die sehr stabile Tastatur. Auch beim schnellen Schreiben ist sie leise und gibt durch den deutlichen Druckpunkt ein gutes Feedback. Nur der etwas flache Tastenhub ist gewöhnungsbedürftig.

Fazit: Auch die zweite Version des Apple Macbook mit Intel-CPU besticht durch hohes Rechentempo und schönes Design. Wem das genügt, sieht auch über die für diesen Preis zu spartanische Ausstattung hinweg.

Apple Macbook

Anbieter

Apple

Weblink

www.apple.de

Preis

rund 1400 Euro

Hotline

01805/009433

Garantie

12 Monate

TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

229 Punkte

3D Mark 03

65 Bilder/s

Akkulaufzeit

205 Minuten

Display

Max. Helligkeit

204 cd/m²

Min. Helligkeit

152 cd/m²

Helligkeitsverteilung

75 %

Max. Kontrast

110:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

19,5 dB(A) / 0,2 Sone

Last

35,0 dB(A) / 1,9 Sone

Gewicht

Notebook

2,280 kg

Netzteil

0,420 kg

DIE TECHNISCHEN DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T7400 (2,16 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-667

Grafikchip

Intel GMA 950, 224 MB (max., vom Arbeitsspeicher)

Display

13.3 Zoll, 1280 x 800

Festplatte

Fujitsu MHW2160BH; 149,1 GB

optisches Laufwerk

Matsushita UJ-857E (DVD-Brenner, unterstützte Medientypen: DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/CD-R/CD-RW, Tempo: 8-/4-/8-/4-/4-/4-/24-/10fach)

Betriebssystem

Windows XP Home SP2

Kommunikation

Modem

nein

Ethernet

1x (1x links)

10/100 Mbit/s

nein

10/100/1000 Mbit/s

ja

WLAN

Draft-802.11n

Bluetooth

ja

Schnittstellen Peripherie

1x IrDA (1x vorne), 2x USB (2x links), 1x Firewire (1x links)

Schnittstellen Video

1x DVI (1x links, DVI-I)

Schnittstellen Audio

Mikrofon

nein

Kopfhörer

Ja (kombiniert analog/digital)

Line-In

Ja (kombiniert analog/digital)

S/P-Dif out

nein

Apple Macbook Pro: Testbericht

Tempo: Wir testeten das Macbook Pro unter Windows XP Home mit Boot Camp 1.1.2. Unter diesen Bedingungen schnitt das Apple-Notebook im Leistungstest Sysmark 2004SE etwas schlechter als erwartet ab – es kam nur auf das Tempo-Niveau von Notebooks mit Core2 Duo T7200 (2,0 GHz). In unserer Testkonfiguration arbeitete aber ein T7600 (2,33 GHz). Trotzdem gehört das Macbook Pro derzeit auch unter Windows zu den schnellsten Notebooks. Bei der Grafikkarte hat Apple nachgebessert: Im Notebook arbeitet zwar immer noch eine Mobility Radeon X1600 von ATI. Aber immerhin mit einem deutlich höheren Chip- und Speichertakt als beim Vorgänger – damit schaffte das Macbook Pro noch spieletaugliche 7023 Punkte im 3D Mark 03.

Ausstattung: Auch hier hat sich im Vergleich zum Core-Duo-Macbook etwas getan – die Festplatte ist größer (120 GB), der DVD-Brenner beschreibt nun auch doppellagige DVD+R-Medien. Doch die grundsätzliche Kritik bleibt: Vor allem das Schnittstellen-Angebot ist angesichts des Preises zu spärlich. Dem neuen Macbook Pro spendiert Apple aber wenigstens zwei Firewire-Ports (400, 800)

Mobilität: Im Akkutest hielt das Apple Macbook Pro 2:46 Stunden durch – das ist eher mäßig. Dennoch wird man das Notebook gerne öfters mitnehmen – um es herzuzeigen und weil es mit 2,54 Kilogramm recht leicht ist.

Handhabung: Eigentlich lässt sich der Cursor auf der großen Touchpad-Fläche bequem bewegen – unter Windows „übersteuerte“ er aber bei schnellen Bewegungen, so dass punktgenaues Platzieren einen ruhigen Finger erforderte. Dafür kann man nun auch unter Windows einen Rechtsklick ohne Tastaturumweg ausführen: Einfach zwei Finger aufs Touchpad legen und klicken. Die stabile Tastatur gefiel beim Schreiben mit gutem Druckpunkt, obwohl sie etwas laut war.

Ergonomie: Neben dem beeindruckenden Design und der hochwertigen Verarbeitung gehört auch das Display zu den Höhepunkten des Macbook Pro. Es leuchtet sehr hell und bietet einen hohen Kontrast. Auch der recht weite Blickwinkel beeindruckt. Im Lautheitstest blieb der Lüfter selbst unter Last lange Zeit angenehm leise: Wenn das Macbook Pro aber länger kräftig arbeiten muss, dreht der Luftquirl störend laut auf. Obwohl sich auch das neue Modell auf der Unterseite spürbar erwärmte – wir maßen rund 39 Grad –, war die Wärmeentwicklung deutlich geringer als beim Vorgänger.

Fazit: Auch das Core2-Duo-Modell des Macbook Pro reiht sich im Windows-Test unter die Top-Notebooks ein, was Tempo, Verarbeitung und Display-Qualität angeht. Doch die Kritikpunkte bleiben: Die Ausstattung ist gemessen am Preis zu spärlich und Apple gibt nur ein Jahr Garantie.

Apple Macbook Pro

Preis-Leistungs-Note

3,3

Anbieter

Apple

Weblink

www.apple.de

Preis

rund 2450 Euro

Hotline

01805/009433 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

12 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Wie wir testen

Benchmarks

Sysmark 2004

223 Punkte

3D Mark 03

202 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:46 Stunden

Display

Max. Helligkeit

266 cd/m²

Min. Helligkeit

16,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

72,6%

Max. Kontrast

403:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

19,8 dB(A)

Last

37,0 dB(A)

Gewicht

Notebook

2,540 kg

Netzteil

0,340 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T7600 (2,33 GHz)

Arbeitsspeicher

2048 MB, DDR2-667

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X1600 (256 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1440 x 900

Festplatte

Fujitsu MHW2120BH; 114,5 GB

Laufwerk

Matsushita UJ-857D(DVD+R/+R DL/-R/+RW/-RW/CD-R/CD-RW: 6-/2,4-/6-/4-/4-/24-/10fach)

Kommunikation

Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Home SP2

Schnittstellen

1 Expresscard/34, 1 DVI-I, 1 Infrarot, 2 USB 2.0, 2 Firewire (400, 800), 1 kombinierter digitaler/analoger Audioeingang, 1 kombinierter digitaler/analoger Audioausgang

Benq Joybook R55: Testbericht

Tempo: Im Leistungstest Sysmark 2004SE schaffte das Joybook R55 konkurrenzfähige 189 Punkte. Benq verschenkt bei der Geschwindigkeit aber einige Prozent: Im Notebook sitzt nur DDR2-533-Speicher statt des etwas schnelleren DDR2-667-RAM. Außerdem begnügt sich das Joybook R55 mit einem Speicherriegel und verzichtet damit auf den Dual-Channel-Modus. Die 3D-Leistung reicht Gelegenheitsspielern, die auf aktuelle Games, hohe Auflösungen und maximale Effekte verzichten können: Bei Far Cry schaffte das Joybook R55 zum Beispiel erst in der XGA-Auflösung (1024 x 768) spielbare 38 Bilder pro Sekunde.

Ausstattung: Hier knausert Benq – andere Notebooks in dieser Preisklasse bieten mehr als eine nur 80 GB große Festplatte sowie einen DVD-Brenner ohne RAM-Unterstützung. Dafür stimmt’s in der Netzwerk-Abteilung: Das Joybook R55 besitzt einen Gigabit-LAN-Chip, 802.11a/g-WLAN sowie Bluetooth 2.0. Auch bei den Schnittstellen gibt es nichts zu meckern: Die vier USB-Ports (je zwei an der linken und rechten Gehäuseseite) lassen sich alle nutzen, da sie weit genug auseinander liegen. Außerdem finden sich drei Audiobuchsen am Joybook R55. Wem die Schnittstellen nicht ausreichen, kann einen optional erhältlichen Port-Replikator an der linken Gehäuseseite anschließen.

Ergonomie: Das Display gefiel mit recht hoher, gut verteilter Helligkeit und kräftigen Farben. Der Kontrast war nicht besonders hoch, genügt aber vollauf für Text- und Tabellenarbeit. Der Lüfter war selbst unter voller Last nur in sehr ruhiger Umgebung hörbar.

Handhabung: Die Tastatur liegt recht stabil auf und vermittelte ein angenehmes Schreibgefühl. Beim schnellen Tippen war sie aber laut.

Mobilität: Der Akku des Joybook ist ziemlich klein – das macht schlank: Mit 2,8 Kilogramm ist das Notebook recht leicht für einen Mobilrechner mit 15,4 Zoll großem Display. Doch diesen Gewichtsvorteil kann man unterwegs kaum nutzen, denn das Joybook R55 schaffte nur knapp über zwei Stunden Batterielaufzeit – vor allem, weil die Grafikkarte auch im 2D-Betrieb heftig am Akku saugt.

Fazit: Die Pluspunkte des Joybook R55 sind neben dem günstigen Preis das ordentliche Display und das attraktive Design. Ansonsten lieferte es solides Mittelmaß, nur die Akkulaufzeit enttäuschte.

Benq Joybook R55

Preis-Leistungs-Note

3,1

Anbieter

Benq

Weblink

www.benq.de

Preis

rund 1100 Euro

Hotline

0190/745743 (1,24 Euro/Min.)

Garantie

24 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

189 Punkte

3D Mark 03

141 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:12 Stunden

Display

Max. Helligkeit

157 cd/m²

Min. Helligkeit

60,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

81,5%

Max. Kontrast

95:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

22,5 dB(A)

Last

28,6 dB(A)

Gewicht

Notebook

2,800 kg

Netzteil

0,540 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T5500 (1,66 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-533

Grafikchip

Nvidia Geforce Go 7400 (128 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1280 x 800

Festplatte

Fujitsu MHV2080BH; 76,3 GB

Laufwerk

Philips SDVD8820(DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/CD-R/CD-RW: 8-/4-/8-/4-/8-/6-/24-/24fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 Expresscard/54, 1 VGA, 1 TV-Out, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Audioeingang, 1 Mikrofoneingang, 1 kombinierten digitalen/analogen Audioausgang, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss, 1 Speicherkartenleser (SD, MS)1 Docking-Anschluss

HP Compaq NC 6400: Testbericht

Tempo: Das Notebook schaffte dank des sehr schnellen Prozessors Core 2 Duo T7200 im Leistungstest Sysmark 2004SE beeindruckende 228 Punkte. Dass die Einsteiger-Grafikkarte ATI Mobility Radeon X1300 kaum spieletauglich ist (706 Punkte im 3D Mark 06, 3335 Punkte im 3D Mark 03), stört bei einem Business-Notebook nicht. Über einen freien Steckplatz, den man nach dem Lösen nur einer Schraube erreicht, lässt sich der Arbeitsspeicher bequem aufrüsten.

Ausstattung: Das HP-Notebook punktet mit einer umfassenden Kommunikationsausstattung - es lässt sich per Modem, Gigabit-LAN, 11a/g-WLAN und Bluetooth vernetzen. Unser Testmodell besaß als besonderes Schmankerl außerdem ein UMTS/HSDPA-Modem (3,6 MBit/s): So kann man überall mit DSL-Tempo online gehen – zumindest dort, wo das Mobilfunknetz bereits entsprechend ausgebaut ist. Das Modem ist als Mini-Card gefertigt und unterstützt neben UMTS auch GPRS (Quad-Band). In unserem Testgerät steckte eine SIM-Karte von Vodafone, als Software diente der Vodafone Mobile Connection Manager 8. Bei der Festplattenkapazität knausert HP mit 80 GB etwas, bei den Schnittstellen fehlen Firewire und DVI (das man immerhin per optionaler Dockingstation nachrüsten kann). Wichtiger für Geschäftsanwender dürften aber der Smart-Card-Steckplatz und der Fingerprint-Scanner sein, die das Notebook gegen unerlaubte Zugriffe schützen sollen. Zusätzliche Sicherheit bringen zahlreiche sinnvolle HP-Tools, zum Beispiel fürs Backup oder zur Bios-Konfiguration.

Mobilität: Unterwegs macht das NC 6400 eine gute Figur - es wiegt nur 2,32 Kilogramm und verbraucht im Akkubetrieb nicht mal 12 Watt. Mit dem beiliegenden 6-Zellen-Akku erhält man eine gute Laufzeit von knapp 4,5 Stunden. HP bietet außerdem einen Reiseakku an, der sich unters Notebook klemmen lässt und die Laufzeit um rund vier Stunden verlängert.

Ergonomie: Auch unter wechselnden Lichtbedingungen lässt sich mit dem matten Display dank hoher Leuchtdichte (maximal 192 cd/m2) und sehr gleichmäßig verteilter Helligkeit ergonomisch arbeiten. Für echten Video- und Fernsehgenuss liegen Kontrast (118:1) und Farbsättigung allerdings zu niedrig. Aufgrund des geringen Blickwinkelbereichs eignet sich das NC6400 nicht als Präsentationsmaschine – aber im Fliegzeug beispielsweise schützt das vor neugierigen Blicken. Den Lüfter hört man nur unter voller Last und nur in ruhiger Umgebung – wir maßen maximal 1,3 Sone.

Handhabung: Das HP-Notebook bietet Touchpad und Trackpoint als Mausersatz. Am abgeflachten Trackpoint rutschte der Finger bei der Cursorsteuerung allerdings häufig ab. Angenehmer ließ sich das Notebook über das präzise Touchpad bedienen, dessen Tasten leise waren und einen guten Druckpunkt boten, aber etwas tief im Gehäuse lagen.

Verarbeitung: Das Gehäuse des NC6400 war stabil – auch beim Hochheben. Bei leichtem Druck auf die rechte Handauflage knarzte es allerdings vernehmbar.

Garantie: Ebenfalls Business-Niveau - HP gibt auf das NC6400 36 Monate Garantie mit Abhol- und Bringservice. Ein Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag kostet für drei Jahre 129 Euro.

Fazit: Das HP Compaq NC6400 ist sein Geld wert. Denn Sie bekommen eine solide und rechenstarke Business-Maschine fürs Büro und unterwegs.

HP Compaq NC 6400

Preis-Leistungs-Note

2,4

Anbieter

HP

Weblink

www.hp.com/de

Preis

rund 1700 Euro

Hotline

01805/652180 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

36 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein. Die Leistungsnote setzt sich aus den Teilnoten Tempo (15%), Ausstattung (20%), Akkulaufzeit (20%), Handhabung (15%), Ergonomie (20%) und Service (10%) zusammen.

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Wie wir testen

Benchmarks

Sysmark 2004

228 Punkte

3D Mark 03

93 Bilder/s

Akkulaufzeit

4:24 Stunden

Display

Max. Helligkeit

192 cd/m²

Min. Helligkeit

18,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

85,4%

Max. Kontrast

119:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

25,2 dB(A)

(Best 19,5 dB(A))

Last

29,5 dB(A)

(Best 25,5 dB(A))

Gewicht

Notebook

2,320 kg

(Best 2,320 kg)

Netzteil

0,520 kg

(Best 0,340 kg)

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T7200 (2 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-667

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X1300 (64 MB Grafikspeicher)

Display

14,1 Zoll, 1280 x 800

Festplatte

Seagate Momentus 5400.3; 76,3 GB

Laufwerk

Matshushita UJ-842S(DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/-RAM/CD-R/CD-RW: 8-/2,4-/8-/2-/4-/4-/3-/24-/16fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card, 1 VGA, 1 TV-Out, 3 USB 2.0, 1 Mikrofon, 1 Kopfhörer, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss, 1 Anschluss für Reiseakku, 1 Speicherkartenleser (SD), 1 Smart-Card-Reader, 1 Fingerprint-Scanner

Lenovo 3000 N100: Testbericht

Ausstattung: Der Spagat zwischen Arbeits- und Unterhaltungsmaschine zeigt sich beim Lenovo 3000 N100 beispielsweise am Mix von Ausstattungsmerkmalen wie dem Fingerprint-Scanner zum Zugangsschutz und der Web-Kamera, die wohl vor allem beim Video-Chat zum Einsatz kommen dürfte. Der Ausstattungsumfang geht insgesamt in Ordnung – allerdings unterstützt der DVD-Brenner keine doppellagigen –R-Medien und der Netzwerk-Chip arbeitet nur mit Fast-Ethernet-Tempo. Solides Mittelmaß findet sich auch im Schnittstellen-Angebot – unter anderem vier USB-Ports, ein Speicherkartenleser und ein PC-Card-Steckplatz.

Handhabung: Vielschreiber erfreuen sich an der stabilen Tastatur, die beim schnellen Schreiben zwar nicht ganz leise war, aber ein angenehmes Tippgefühl vermittelt. Das Touchpad fanden wir hingegen etwas zu klein, die Tasten waren recht laut, besaßen aber einen deutlichen Druckpunkt.

Ergonomie: Das stark spiegelnde Breitbild-Display (Seitenformat: 16:10) besitzt eine sehr hohe Auflösung – deshalb erscheinen Schrift und Icons recht klein, was auf Dauer die Augen ermüden kann. In der Mitte lag die Helligkeit sehr hoch, doch vor allem am unteren Displayrand zeigten sich sichtbare Abschattungen. Bei Bildern oder Videos überzeugte das Lenovo 3000 N100 jedoch mit ausgewogenen Farben. Der Lüfter arbeitete auch unter voller Last angenehm leise.

Tempo: Die Grafikkarte ist ein Einsteiger-Modell von Nvidia – sie stellt in punkto 3D-Leistung höchstens Nutzer zufrieden, die selten oder nur ältere Games spielen (siehe auch unser Test von Mittelklasse- und Einsteigergrafikkarten für Notebooks). Die Rechenleistung bei Standard-Programmen war erwartungsgemäß hoch – mit 199 Punkten im Sysmark 2004SE liegt das Lenovo 3000 N100 (Core2 Duo T5600) rund zehn bis 15 Prozent hinter Core2-Duo-Notebooks, die den T7200 nutzen.

Mobilität: Nicht Fisch, nicht Fleisch - mit 2,82 Kilogramm Gewicht ist das Lenovo 3000 N100 zwar nicht allzu schwer, aber die kurze Akkulaufzeit von nur knapp über zwei Stunden disqualifiziert es für den Einsatz fern des Schreibtischs.

Fazit: Solide Verarbeitung, solide Testergebnisse – das Lenovo 3000 N100 präsentierte sich ohne große Ausreißer. Besonders Tastatur und Display überzeugten, Minuspunkte gibt’s für die kurze Akkulauf- und Garantiezeit (12 Monate).

Lenovo 3000 N100

Preis-Leistungs-Note

3,1

Anbieter

Lenovo

Weblink

www.lenovo.de

Preis

rund 1300 Euro

Hotline

07032/1549201 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

12 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

199 Punkte

3D Mark 03

117 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:11 Stunden

Display

Max. Helligkeit

170 cd/m²

Min. Helligkeit

44,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

72,4%

Max. Kontrast

531:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

22,8 dB(A)

Last

29,4 dB(A)

Gewicht

Notebook

2,820 kg

Netzteil

0,460 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T5600 (1,83 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-667

Grafikchip

Nvidia Geforce Go 7300 (128 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1680 x 1050

Festplatte

Hitachi Travelstar 5K100; 95,4 GB

Laufwerk

HL-DT-ST GMA-4082N(DVD+R/+R DL/-R/+RW/-RW/-RAM/CD-R/CD-RW: 8-/2,4-/8-/4-/4-/3-/24-/16fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Home SP2

Schnittstellen

1 PC-Card, 1 VGA, 1 TV-Out, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Mikrofon, 1 Kopfhörer, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Speicherkartenleser (SD, MS/Pro, XD), 1 Fingerprint-Scanner, 1 Web-Cam

Lenovo Thinkpad R60: Testbericht

Ausstattung: Das Gehäuse des Thinkpad R60 flösst Vertrauen ein – es ist solide und verwindungssteif. Vorne steht der Display-Deckel leicht über das Gehäuse – auch das dient der Stabilität. Auf den ersten Blick verwirrt, dass ein winziges Stück der Kabelverbindung zwischen Platine und Display frei liegt. Doch auch dies erhöht die Widerstandsfähigkeit des Notebooks: Da die Displayscharniere beim Thinkpad R60 aus solidem Metall sind, kann Lenovo das Displaykabel dort nicht verlegen. Die Aussparung im Displayrahmen, in der das Kabel sichtbar ist, soll verhindern, dass der Deckel beim Schließen auf das Kabel drückt und so einen Kabelbruch beschleunigt. Die Ausstattung des Thinkpad R60 ist spärlich, genügt aber Office-Anforderungen. Vor allem Profi-Nutzer werden Merkmale wie Dockinganschluss, Fingerprint-Scanner und Gigabit-Netzwerk schätzen. Diese Zielgruppe dürfte auch von den reichhaltigen Konfigurationsmöglichkeiten im Bios und den vielen sinnvollen Software-Tools für Netzwerk, Recovery und Sicherheit begeistert sein.

Ergonomie: Auch das Display orientiert sich strikt an den Erfordernissen eines Schreibtisch-Arbeiters – es löst nur 1024 x 768 Bildpunkte auf (Seitenverhältnis: 4:3), ist dafür aber hell und gleichmäßig ausgeleuchtet. Der Kontrast genügt für Texte und Tabellen. Der Lüfter bleibt in allen Situationen leise – damit ist das Thinkpad R60 voll konferenzraum-tauglich. Mobilität: Schon in der Standardeinstellung läuft das Thinkpad R60 über fünf Stunden ohne Netzstrom. Weiteres Stromsparpotential entlocken Sie dem Notebook mit den beigelegten Software-Tools. Zum ständigen Einsatz unterwegs eignet sich das Thinkpad R60 aufgrund des recht hohen Gewichts (2,92 Kilogramm) aber weniger.

Handhabung: Den Cursor kann man per Trackpoint oder Touchpad steuern. Auch die stabile Tastatur überzeugte mit einem deutlichen Druckpunkt. Will man in schlecht beleuchteter Umgebung arbeiten, hilft eine kleine Lampe im Displayrahmen die richtigen Tasten zu treffen.

Tempo: Dank Core2 Duo T5500 (1,66 GHz) ist das Thinkpad R60 recht schnell. Allerdings liegt das Tempo nur auf dem Niveau eines Centrino-Notebooks mit Core Duo T2300 (1,66 GHz). Notebooks mit einem Core2 Duo aus der T7000er-Serie sind deutlich schneller, im Akkubetrieb aber auch stromhungriger.

Fazit: Das Thinkpad R60 ist das absolute Gegenteil eines Multimedia- oder Design-Notebooks. Dafür überzeugt es hundertprozentig als Arbeitsmaschine: Es ist leise und stabil, außerdem besitzt es eine sehr lange Akkulaufzeit. Dazu kommt noch der günstige Preis. Minuspunkt: Lenovo gibt nur 12 Monate Garantie.

Lenovo Thinkpad R60

Preis-Leistungs-Note

2,8

Anbieter

Lenovo

Weblink

www.lenovo.de

Preis

rund 1100 Euro

Hotline

07032/1549201 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

12 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Wie wir testen

Benchmarks

Sysmark 2004

185 Punkte

3D Mark 03

59 Bilder/s

Akkulaufzeit

5:02 Stunden

Display

Max. Helligkeit

192 cd/m²

Min. Helligkeit

32,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

82,3%

Max. Kontrast

81:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

22,0 dB(A)

Last

26,6 dB(A)

Gewicht

Notebook

2,920 kg

Netzteil

0,360 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T5500 (1,66 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-667

Grafikchip

Intel GMA 950 (128 MB vom Arbeitsspeicher)

Display

15 Zoll, 1024 x 768

Festplatte

Hitachi Travelstar 5K100; 76,3 GB

Laufwerk

HL-DT-ST GMA-4082N(DVD+R/+R DL/-R/+RW/-RW/-RAM/CD-R/CD-RW: 8-/2,4-/8-/4-/4-/3-/24-/16fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card Typ II, 1 Expresscard/54, 1 VGA, 1 TV-Out, 3 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Mikrofon, 1 Kopfhörer, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss

Maxdata Pro 8100 IWS: Testbericht

Ausstattung: Am klassischen Silber-Look erkennt man das recht solide verarbeitete Maxdata-Notebook sofort als Business-Rechner, was sich auch durch Ausstattungsmerkmale wie Docking-Anschluss, Fingerabdruck-Scanner und Smart-Card-Leser bestätigt. Vor allem für Anwender mit Legacy-Peripherie lohnt sich das Pro 8100 IWS: Es bietet seriellen, parallelen und PS/2-Anschluss. Dafür fehlen aktuellere Schnittstellen, wie zum Beispiel DVI.

Tempo: Das Notebook war im Leistungstest etwas langsamer als andere Mobilrechner mit Core 2 Duo T7200. Mit 203 Punkten im Sysmark 2004SE liegt die Rechenleistung aber natürlich trotzdem auf hohem Niveau. Die Mittelklasse-Grafikkarte ATI Mobility Radeon X1600 bewältigt die meisten Spiele – aktuelle aber nur, wenn man in einer niedrigeren als der nativen Auflösung (1680 x 1050) spielt.

Mobilität: Für unterwegs ist das Maxdata Pro 8100 IWS Select nicht erste Wahl, da die Akkulaufzeit unter drei Stunden (2:44 Stunden), das Gewicht aber über drei Kilogramm liegt.

Ergonomie: Mit dem Display lässt sich aufgrund der mageren Helligkeit (maximal 116 cd/m2) nur am gut beleuchteten Arbeitsplatz, aber nicht unter freiem Himmel ergonomisch arbeiten. Durch den hohen Kontrast und die gleichmäßige Helligkeitsverteilung hinterlässt es aber besonders bei der Darstellung von Text und Tabellen einen guten Eindruck. Außerdem bleiben Farben und Kontrast auch bei der Betrachtung aus einem schrägen Blickwinkeln noch stabil.

Der unter Last mit 1,7 Sone ziemlich laute Lüfter lässt sich per Taste ruhig stellen – dann bleibt er leise und stört nicht. Allerdings arbeitet der Prozessor dann nur mit 1 GHz, und das Notebook ist zwar leise, aber langsam. Außerdem erwärmt sich das Notebook spürbar im Bereich der linken Handballenablage.

Fazit: Solides, aber teures Allround-Notebook für den Business-Einsatz, mit dem sich auch gelegentlich ein Spiel wagen lässt. Besonders die vielfältige Schnittstellen-Ausstattung überzeugt. Für unterwegs ist es aber nicht erste Wahl.

Maxdata Pro 8100 IWS Select

Preis-Leistungs-Note

2,9

Anbieter

Maxdata

Weblink

www.maxdata.de

Preis

rund 2500 Euro

Hotline

02365/9521029

Garantie

36 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Wie wir testen

Benchmarks

Sysmark 2004

203 Punkte

3D Mark 03

201 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:44 Stunden

Display

Max. Helligkeit

116 cd/m²

Min. Helligkeit

22,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

80,2%

Max. Kontrast

374:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

19,5 dB(A)

Last

33,0 dB(A)

Gewicht

Notebook

3,060 kg

Netzteil

0,820 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T7200 (2 GHz)

Arbeitsspeicher

1024 MB, DDR2-667

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X1600 (256 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1680 x 1050

Festplatte

Fujitsu MHV2120BH; 114,5 GB

Laufwerk

TSST SN-S082(DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/-RAM/CD-R/CD-RW: 8-/6-/8-/4-/8-/6-/5-/24-/24fach)

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card, 1 VGA, 1 TV-Out, 1 seriell, 1 parallel, 1 PS/2, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Audioeingang, 1 Mikrofon, 1 kombinierter Audioausgang + digitaler Audioausgang, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss, 1 Speicherkartenleser (SD, MS/Pro, XD), 1 Fingerprint-Scanner, 1 Smart-Card-Steckplatz

Samsung X60 Pro T7400 Boxxer: Testbericht

Ergonomie: Zufall oder Absicht? Das Samsung X60 Pro wiegt mit 2,54 Kilogramm exakt so viel wie das Apple Macbook Pro. Auch das Gehäuse und die Tastenkappen im Silberdesign erinnern sofort an das Apple-Notebook. Wie dieses ist auch das X60 Pro stabil verarbeitet, nur der Akku wackelte ein wenig in seiner Fassung. Die Helligkeit des Displays enttäuschte: Wir maßen maximal nur 113 cd/m2 – auch bei einem nachgereichten zweiten Testgerät. Damit lässt sich nur in gut beleuchteter Umgebung ergonomisch arbeiten. Für Texte und Tabellen reicht die Leuchtdichte aus, für Video und Fernsehen ist das Display zu dunkel. Dafür störten aber keine Reflexionen, außerdem liegt der Kontrast sehr hoch (420:1). Der Lüfter im Samsung-Notebook blieb auch unter hoher Last mit maximal 1,4 Sone noch recht leise – per Tastendruck lässt er sich außerdem in einen Silent-Modus versetzen, in dem wir maximal 1 Sone maßen.

Geschwindigkeit: Beim Rechentempo bleiben keine Wünsche offen – im Leistungstest Sysmark 2004SE erreichte das Samsung X60 Pro 242 Punkte und war damit eines der schnellsten Notebooks im Testlabor. Auch die 3D-Leistung ist dank des Grafikchips ATI Mobility Radeon X1700 beachtlich – nur sehr effektreiche Spiele wie F.E.A.R. laufen nicht mehr flüssig in der hohen nativen Displayauflösung. Allerdings taktet Samsung den Grafikkern etwas niedriger als beispielsweise Asus im A8JP: Deshalb schneidet das X60 Pro in den 3D-Tests etwas schwächer ab.

Ausstattung: In punkto Hardware und Schnittstellen bietet das X60 Pro deutlich mehr als das Macbook Pro – zum Beispiel eine 160-GB-Festplatte und einen Anschluss für die optionale Dockingstation (Preis: rund 200 Euro). Allerdings vermissten wir DVI – ein externer Monitor lässt sich nur per VGA ans Samsung-Notebook anschließen. In punkto Kommunikation bietet das Samsung X60 Pro mit Modem, Gigabit-Netzwerkanschluss, 11a/g-WLAN sowie Bluetooth das volle Programm. Die Multimedia-Software AV Station Now bedient man über die beigelegte Fernbedienung in PC-Card-Größe.

Mobilität: Das geringe Gewicht und die hohe Grafikleistung bezahlt man mit einer recht kurzen Akkulaufzeit. Das X60 Pro hält ohne Netzstrom nur rund 2,5 Stunden durch, da der Akku mit 58 Wh nicht besonders groß ist und die Grafikkarte auch im 2D-Betrieb nicht sehr stromsparend arbeitet. Samsung bietet aber als Zubehör einen 80-Wh-Akku an (rund 200 Euro), der für knapp vier Stunden Laufzeit reichen sollte.

Handhabung: Als Schreibmaschine verdiente das Samsung X60 Pro gute Noten - die Tastatur des Samsung X60 Pro liegt stabil auf, die Tasten besitzen einen deutlichen Druckpunkt.

Fazit: Das Apple Macbook Pro mag einen höheren Hipness-Faktor besitzen – davon abgesehen liegt das TTSamsung X60 Pro auf Augenhöhe und ist (inzwischen) rund 400 Euro günstiger. Insgesamt ist das X60Pro etwas besser ausgestattet, während das Macbook Pro mit dem hochwertigeren Display glänzt.

Samsung X60 Pro T7400 Boxxer

Preis-Leistungs-Note

2,6

Anbieter

Samsung

Weblink

www.samsung.de

Preis

rund 2000 Euro

Hotline

01805/121213 (0,12 Euro/Min.)

Garantie

24 Monate

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

242 Punkte

3D Mark 03

208 Bilder/s

Akkulaufzeit

2:39 Stunden

Display

Max. Helligkeit

105 cd/m²

Min. Helligkeit

10,0 cd/m²

Helligkeitsverteilung

79,0%

Max. Kontrast

420:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

22,0 dB(A)

Last

31,3 dB(A)

Gewicht

Notebook

2,540 kg

Netzteil

0,540 kg

DIE TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T7400 (2,16 GHz)

Arbeitsspeicher

2048 MB, DDR2-667

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X1700 (256 MB Grafikspeicher)

Display

15,4 Zoll, 1680 x 1050

Festplatte

Hitachi Travelstar 5K160; 145,4 GB

DVD-Brenner

Kommunikation

Modem, Ethernet 10/100/1000, WLAN (802.11a/g), Bluetooth

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card Typ II, 1 VGA, 1 TV-Out, 1 Infrarot, 3 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Mikrofon, 1 kombinierter digitaler/analoger Audioausgang, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Docking-Anschluss, 1 Speicherkartenleser (SD, MS, XD)

Toshiba Tecra M5: Testbericht

Verarbeitung: Auf den ersten Blick wirkt das Toshiba Tecra M5 wuchtig – oder positiver ausgedrückt: sehr kompakt. Ein Augenschmaus ist das Business-Notebook nicht. Doch Widerstandsfähigkeit ist wichtig im Arbeitsalltag – und hier punktet das Toshiba Tecra M5 mit seinem rundum soliden Gehäuse. Hart im Nehmen ist es auch dank seiner spritzwassergeschützten Tastatur und der stabil verbauten Festplatte: Wenn ein 3D-Bewegunssensor bemerkt, dass das Notebook heftig bewegt wird, gehen die Schreib-Leseköpfe in Parkposition, um einen Festplattencrash zu vermeiden. In der Werkseinstellung ist er allerdings sehr empfindlich und schlägt häufig unnötig Alarm.

Tempo: Bei der Rechenleistung liegt das Toshiba Tecra M5 (Core 2 Duo T5500, 1,66 GHz, 2 MB L2-Cache) rund 15 bis 20 Prozent hinter Notebooks, die einen höher getakteten Core 2 Duo mit 4 MB L2-Cache besitzen. Der Vergleich mit Santa-Rosa-Notebooks, die der neue Core 2 Duo T7100 (1,8 GHz, 2 MB L2-Cache) antreibt, fällt dagegen besser aus: Hier liegt die Tempo-Differenz bei unmerklichen fünf Prozent. Im Office-Benchmark leidet das Toshiba Tecra M5 etwas unter seiner unterdurchschnittlich schnellen Festplatte. Die für CAD-Programme optimierte Grafikkarte Nvidia Quadro NVS 110M bietet nur Einsteigertempo – bei 3D-Spielen liegt sie auf dem Niveau einer Geforce Go 7300 oder Geforce Go 7400.

Ausstattung: Die 512 MB Arbeitsspeicher, die Toshiba dem Tecra M5 in der Standardkonfiguration mitgibt, sind auf lange Sicht zu wenig – Sie sollten aufrüsten. Das geht einfach über einen freien Steckplatz, den Sie auf der Gehäuseunterseite nach dem Lösen einer Schraube schnell erreichen. Die Festplatte ist mit 80 GB eher klein. Das optische Laufwerk sitzt im Wechselschacht und lässt sich gegen eine Festplatte oder einen zusätzlichen Akku (6 Zellen, rund 180 Euro) tauschen beziehungsweise ausbauen, um Gewicht zu sparen. Bei den Schnittstellen bietet das Toshiba Tecra M5 Ausstattungsmerkmale, die Großkunden sehr schätzen: zum Beispiel den bei Privatkunden-Notebooks schon lange vergessenen Seriell-Port, einen Fingerprint-Scanner, einen Docking-Anschluss (eine passende Docking-Station kostet rund 200 Euro) sowie je einen Steckplatz für PC-Card und Expresscard.

Mobilität: Aufgrund der soliden Bauweise bringt das Toshiba Tecra M5 mit 2,5 Kilogramm etwas mehr auf die Waage, als bei einem 14-Zoll-Notebook üblich. Trotzdem ist es natürlich für den mobilen Einsatz sehr gut geeignet: Im Akku-Test schaffte das Notebook 4:46 Stunden und über 3,5 Stunden beim DVD-Schauen mit dem verbauten 9-Zellen-Akku, der hinten leicht über das Gehäuse ragt.

Ergonomie: Das matte Display besitzt die etwas grobkörnige XGA-Auflösung (1024 x 768 Bildpunkte, 90dpi). Im Zentrum maßen wir eine gute Helligkeit von 180 cd/m2 – zu den Displayrändern fiel sie aber deutlich ab. Auch bei den Tests von Kontrast und Farbwiedergabe zeigte sich das Display voll office-tauglich – mehr als Texte und Tabellen machen auf dem Toshiba Tecra M5 aber keinen Spaß. Einen Minuspunkt kassiert der Mobilrechner für den recht lauten Lüfter, der unter voller Last 1,5 Sone erreichte und damit in ruhiger Umgebung deutlich hörbar ist.

Handhabung: Der Mauszeiger lässt sich beim Toshiba Tecra M5 per Touchpad oder Trackpoint steuern. Die Tastatur gab beim Schreiben leicht nach, ohne aber instabil verbaut zu sein. Druckpunkt und Hub der Tasten sind auch für Vielschreiber in Ordnung.

Fazit: Das Tecra M5 ist eine solide Arbeitsmaschine und am Schreibtisch oder unterwegs ein idealer Partner für den Profi-Anwender. Einzig der unter Last recht laute Lüfter trübt den guten Gesamteindruck. Eine günstigere Alternative ist das Lenovo Thinkpad R60, schöner und leichter das HP Compaq NC6400.

Toshiba Tecra M5

Preis-Leistungs-Note

2,7

Anbieter

Toshiba

Weblink

www.toshiba.de

Preis

rund 1450 Euro

Hotline

01805/231632

Garantie

24 Monate

TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2004

188 Punkte

3D Mark 03

120 Bilder/s

Akkulaufzeit

286 Minuten

Display

Max. Helligkeit

180 cd/m²

Min. Helligkeit

143 cd/m²

Helligkeitsverteilung

79 %

Max. Kontrast

98:1

Betriebsgeräusch

Ruhe

22,5 dB(A) / 0,4 Sone

Last

33,0 dB(A) / 1,5 Sone

Gewicht

Notebook

2,500 kg

Netzteil

0,520 kg

DIE TECHNISCHEN DATEN

Prozessor

Intel Core 2 Duo T5500 (1,66 GHz)

Arbeitsspeicher

512 MB, DDR2-533

Grafikchip

Nvidia Quadro NVS 110M, 128 MB

Display

14.1 Zoll, 1024 x 768

Festplatte

Hitachi Travelstar 5K100; 74,5 GB

optisches Laufwerk

Matsushita UJDA-770 (DVD-Brenner, unterstützte Medientypen: DVD+R/+R DL/-R/-R DL/+RW/-RW/-RAM/CD-R/C, Tempo: 8-/2,4-/8-/2-/4-/4-/5-/24-/10fach)

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Kommunikation

Modem: ja; Ethernet (1000 MBit/s), WLAN: 802.11a/g, Bluetooth

Schnittstellen Peripherie

1x seriell (1x rechts), 3x USB (2x rechts, 1x links), 1x Firewire (1x links), 1x PC-Card (1x links, Typ II), 1x Expresscard (1x links, \54)

Schnittstellen Video

1x VGA (1x links), 1x TV-Out (1x hinten)

Schnittstellen Audio

Mikrofon: ja

Kopfhörer: ja

Fazit

Unser Test der besten Business-Notebooks beweist: Auch bei den Profi-Mobilrechnern herrscht eine große Auswahl, die attraktive Geräte für jede Zielgruppe bietet. Von der schlichten, klassischen und günstigen Arbeitsmaschine wie dem Lenovo Thinkpad R60, für das sich vor allem Banken und Versicherungen interessieren dürften, bis hin zu einem trendigen Schmuckstück wie dem Apple Macbook Pro, das etwa bei Architekten und Multimedia-Dienstleistern hervorragend ankommt. Vom soliden Mobilrechner, der am Schreibtisch und unterwegs gute Dienste leistet, wie dem Toshiba Tecra M5, bis hin zum ausstattungslastigen Statussymbol wie dem Acer Travelmate 8204WLMi.

Allen Notebooks im Testfeld zeichnen sich durch eine solide Verarbeitung aus, die sie tauglich für den täglichen Arbeitseinsatz macht. Die Unterschiede in der Rechenleistung und der Ausstattung fallen nicht sehr groß aus - legt man allerdings auf diese beiden Kriterien besonderen Wert, wird man beim Samsung X60 Pro T7400 Boxxer und beim Acer Travelmate 8204WLMi sehr gut bedient. Auch wer im Beruf spezifische Ausstattungsmerkmale benötigt, etwa eine serielle Schnittstelle oder einen Smart-Card-Leser, findet passende Geräte im Testfeld.

Besonderes Augenmerk sollten Sie aber unbedingt auf die Service-Leistungen des Herstellers legen: Standard sollte eine Garantiedauer von drei Jahren sein - die bieten im Testfeld nur HP für das Compaq NC 6400 sowie Maxdata beim Pro 8100 IWS. Allerdings lässt sich auch bei den anderen Herstellern gegen Aufpreis die Garantiezeit verlängern sowie zusätzliche Serviceleistungen wie Vor-Ort-Service oder ein Ersatzgerät während der Reparatur einkaufen: Diese Investionen rechnen Sie am besten schon vor dem Kauf zum Anschaffungspreis dazu - mit einer einjährigen Minimal-Garantie, wie sie zum Beispiel Lenovo oder Apple bieten, sollten Sie sich nicht abfinden.

Leise, stabil verarbeitetet und lange Akkulaufzeit - das Lenovo Thinkpad R60 ist eine eine solide Arbeitsmaschine ohne auffällige Design- oder Ausstattungsmätzchen. Und mit einem Straßenpreis von rund 950 Euro sogar ziemlich günstig. Allerdings sollten Sie die Garantiezeit von nur einem Jahr unbedingt verlängern.

Leistungsfähig wie ein großes Notebook, aber mit 2,32 Kilogramm leicht genug für unterwegs: Das HP Compaq NC 6400 mit 14-Zoll-Bildschirm macht im Büro und auf Dienstreise eine gute Figur - zumal da es über ein UMTS/HSDPA-Modem für mobilen Internetzugang verfügt. Für Profi-Nutzer, die nicht zuerst auf den Preis schauen müssen, empfehlen wir diesen Mobilrechner. (pc-welt/haf)