Handy-Sparte verhagelt Motorola das Geschäft

05.01.2007
Der amerikanische Telekomausrüster Motorola hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das vierte Quartal 2006 wegen eines unerwartet schwachen Handygeschäfts verfehlt.

Wie die Gesellschaft am Donnerstag in Schaumburg (US-Bundesstaat Illinois) mitteilte, lag der Umsatz nach vorläufigen Zahlen in den Monaten Oktober bis Dezember bei 11,6 bis 11,8 Milliarden Dollar. Zuvor hatte Motorola einen Umsatz zwischen 11,8 bis 12,1 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

Auch der Gewinn pro Aktie falle mit 0,13 bis 0,16 Dollar hinter den internen Prognosen zurück, hieß es. "Wir sind sehr enttäuscht über unser Abschneiden im vierten Quartal", sagte Vorstandschef Ed Zander. Der Absatz von Mobiltelefonen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf 66 Millionen. Trotz des Zuwachses sei die Erwartung in dem Bereich verfehlt worden, hieß es. Grund sei unter anderem ein "unvorteilhafter" Produktmix. (Computerwoche/rw)