Hexaglot Holding GmbH

25.03.1999

HAMBURG: Im Vergleich zu herkömmlichen Diktiergeräten unterscheidet sich der "Voice Commander" von Hexaglot in einem wesentlichen Punkt: Die Sprachaufnahmen gelangen nicht mehr auf eine Tonbandkassette, sondern auf einen internen 4-MB-Speicher, der digitale Auf-zeichnungen von bis zu 40 Minuten erlaubt.

Die Funktionen des rund 120 x 57 x 25 Millimeter großen Rekorders entsprechen denen der klassischen Diktiergeräte. Allerdings hat er darüber hinaus ein Display und - nach Angaben des Herstellers - diverse Verwaltungsfunktionen. So können beispielsweise Aufnahmen, die sich thematisch gleichen, in einem der 99 Dateiordner abgelegt werden. Zudem lassen sich durch die digitale Aufnahmetechnik Passagen nachträglich an der richtigen Stelle einfügen, ohne daß dadurch Teile des zuerst aufgenommenen Textes gelöscht werden müssen.

Der 99 Gramm schwere Voice Commander ist über ein im Lieferumfang enthaltenes Kabel an die serielle Schnittstelle des PC anschließbar. Voraussetzung: Der Rechner sollte mit Windows 95, 98 oder NT, mindestens einem 166-MHz-Pentium-Prozessor, 64 MB Arbeitsspeicher und einer 16-Bit-Soundkarte ausgestattet sein. Rund 200 MB freier Festplattenspeicher sind außerdem nötig, um die Sprachdateien mit der mitgelieferten Software "Voice It Link" auf den PC überspielen zu können.

Danach läßt sich die Datei mit der ebenfalls im Paket enthaltenen aktuellen deutschen Version von "Dragon Naturally Speaking 3.5" bearbeiten. Kommen die mitgelieferten Module "Natural Word" zum Diktieren in Textverarbeitungen und "Best Match" zur Verbesserung der Erkennungsgenauigkeit zum Einsatz, ist im Neuprodukt ein zusätzlicher Speicher von jeweils 16 Megabyte erforderlich. Zum Lieferumfang des Diktiergerätes für 799 Mark gehört zudem ein Headset, das sich auch zur direkten Spracheingabe in ein Textverarbeitungsprogramm eignen soll. (mm)

Durch zusätzliche 2-, 4- oder 8-Megabyte-Speicherkarten läßt sich die Aufnahmedauer beim "Voice Commander" um 20, 40 oder 81 Minuten verlängern.