Naim mu-so

Hifi-Anlage mit Airplay im Test

08.05.2015 von Thomas Bergbold
Mit dem mu-so bringt die englische Edel-Schmiede Naim nun erstmals eine Kompaktanlage für ein größeres Publikum auf den Markt. Die Qualität ist überragend, wie unser Test zeigt.

Mit seinen hochwertigen Materialien und dem dezenten, zurückhaltenden Design wirkt der Naim mu-so sehr edel. Mächtige Kühlrippen dominieren die Rückseite. Diese kühlen die 450 Watt leistende Endstufe. Auf der Rückseite findet man auch eine USB-Buchse für iPhone, iPad oder USB-Stick. Dank dem abgesetzten Fuß aus Acrylglas scheint die mu-so zu schweben und im eingeschalteten Zustand leuchtet dieser auch dezent. Auch die inneren Werte können sich sehen lassen: Naim hat alles Wichtige eingebaut, so das von Airplay, Bluetooth, USB bis zum Highend-UPnP-Player mit 24Bit/192kHz jeder eine passende Quelle findet. Schade ist nur, das Apple Lossless nur bis 24Bit/96kHz unterstützt wird.

Die grundlegende Bedienung von Lautstärke, Wiedergabe/Pause und Quellenwahl gelingt ganz intuitiv mit dem in das Gehäuse eingelassenen Drehregler.
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Selbsterklärende Bedienung

Herzstück ist der große Drehregler, der elegant in das mit Aluminium verkleidete Gehäuse eingelassen ist. Beim Einschalten erleuchtet die Kuhle um den Drehregler dezent. Mit dem Drehregler ist eine grundlegende Bedienung möglich: Lautstärke durch Drehen und für Wiedergabe/Pause, Musiksteuerung und Quelle leuchten die entsprechenden Bereiche der Touch-Oberfläche. Das ist intuitiv und bedarf keiner Erklärung.

Die volle Kontrolle, zum Beispiel auch über die Beleuchtung, erhält man nur über die kostenlos erhältliche iOS-App. An ihrer grundsätzlich einfachen Bedienung gibt es wenig Kritik. Nur die Logik der Abspiellisten ist nicht auf Anhieb zu durchschauen und die Lautstärkeeinstellung reagiert etwas verzögert. Gut das es da noch eine richtige Fernbedienung für die mu-so gibt. Wichtig ist die App für die Musikauswahl und so integriert Naim unter anderem einen UPnP-Controller für die Musikauswahl vom eigenen Musikserver, sowie das Auswählen von Webradiostationen. Aber nicht nur mit der hauseigenen Naim-App kann man der mu-so Musik zuführen, auch mit anderen UPnP-Controllern oder iTunes – den die mu-so versteht sich auf Airplay - ist eine Steuerung möglich.

Das 3-Wege Stereosystem erfreut mit einem frischen und direkten Klang.
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Frischer Sound

Der Klang des Naim mu-so überzeugt bei verschiedensten Musik-Genres. Sei es Pop, Elektro oder Rock: Naim ist eine optimale Abstimmung gelungen und selbst einen Party tauglichen Bass entlockt man dem 3-Wege Stereosystem. Der frische Sound ist direkt und sehr präzise. Egal ob Touch von Yello mit seinen elektrischen Beats, Till Brönners warmer Trompetensound oder jazzige Stimmen wie Diana Krall. Vor allem Musik in Highres-Audio oder unkomprimierte CD-Qualität macht sich mit einem guten Klang bemerkbar, den man in dieser Preisklasse kaum findet. Auch Musik im AAC-Format bringen den vollen Klang.

Empfehlung Naim mu-so

Der Highend-Hersteller Naim beweist mit der mu-so, dass das Konzept einer Kompaktanlage auch höchste Ansprüche an den Klang befriedigen kann. So stellt die mu-so einen würdigen Nachfolger der alten Kompaktanlage dar. Sie sieht umwerfend aus und was noch wichtiger ist, sie klingt ebenso umwerfend. Eine bessere Klangqualität bekommt man für das Geld kaum.

(Macwelt/ad)

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