Was geht kaputt und wer ist daran schuld?

Hitliste der Notebook-Katastrophen

08.12.2010
Laut einer Studie des Marktforschers IDC, die im Auftrag des Notebook-Herstellers Panasonic durchgeführt wurde, geben deutsche Unternehmen allein für unfallbedingte Reparaturen von Notebooks rund 1,16 Milliarden Euro jährlich aus.
Die "Toughbook"-Modelle von Panasonic gelten als besonders strapazierfähig.
Foto:

Laut einer Studie des Marktforschers IDC, die im Auftrag des Notebook-Herstellers Panasonic durchgeführt wurde, geben deutsche Unternehmen allein für unfallbedingte Reparaturen von Notebooks rund 1,16 Milliarden Euro jährlich aus. Den Notebook-Hersteller interessierte außerdem, welche Teile eines Notebooks am häufigsten der Grund für Reparaturen sind oder auch von welchen Abteilungen in den Unternehmen die Notebooks zur Reparatur gebracht wurden. IDC befragte dazu IT-Direktoren, CIOs und Manager von 300 US-Firmen.

Welche Komponenten ihrer Unternehmens-Notebooks sind im vergangenen Jahr kaputt gegangen?

1. Tastatur (72%)
2. Bildschirm (66%)
3. Akku (58%)
4. Festplatte (51%)
5. Motherboard (34%)
6. Touchpad (32%)
7. CD-Laufwerk (31%)
8. AC-Adapter (29%)
9. Gehäuse (24%)
10. PC Card Slot (21%)

Welche Unfälle haben Ihre Unternehmens-Notebooks zerstört?

1. Runtergefallen beim Tragen (72%)
2. Flüssigkeit verschüttet (66%)
3. Vom Schreibtisch gefallen (55%)
4. Überspannung (38%)
5. Draufgetreten, überfahren (31%)
6. Staub oder Dreck im Gerät (29%)
7. Geräte mit Gewalt in den falschen Slot eingesteckt (22%)
8. Hitze- oder Kälteschock (18%)
9. Regen oder Schnee (13%)
10. Vibrationen (12,5%)

Welche Abteilungen haben ihre Notebooks aufgrund von Hardware-Schäden zur Reparatur geschickt?

1. Außendienst/Service (59%)
2. Verwaltung (54%)
3. Außendienst/Vertrieb (39%)
4. IT (34%)
5. Kundendienst (27%)

Abgesehen von den zu Buche schlagenden Reparaturkosten sehen 63 Prozent der Unternehmen die durch den Ausfall zustande gekommenen Produktivitätseinbußen als problematisch an. Auch beklagten 37 Prozent Befragten den Verlust von wichtigen Informationen und Daten und 34 Prozent mussten aufgrund des Notebook-Ausfalls sogar Verkaufsabschlüsse abschreiben oder verschieben.

Der Ausfall von Notebooks ist für die befragten Unternehmen allerdings nicht nur ein Kostenfaktor im Hinblick auf Reparaturen. 63% sahen die dadurch verursachten Produktivitätseinbußen als problematisch an und immerhin 37% beklagten den Verlust von wichtigen Informationen und Daten. 34% mussten aufgrund des Notebook-Ausfalls sogar Verkaufsabschlüsse abschreiben oder zumindest verschieben. 21% berichteten von unzufriedenen Kunden aufgrund der IT-Panne.

Grundlage der Studie von IDC ist eine Umfrage unter CIOs, IT-Direktoren und Managern von 300 Firmen in den USA. Die komplette Studie (englisch) kann unter http://www.toughbook.eu/de/news/business-case-rugged-pcs abgerufen werden. (bw)